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Artikel veröffentlicht am 06.01.2018 um 06:00 Uhr

Keiner gewann häufiger: TFC Bayreuth ist die Mannschaft des Jahres 2017

Der TFC Bayreuth ist die Mannschaft des Jahres 2017 im Spielkreis Bayreuth-Kulmbach! Die Elf von Trainer Papi Henriques verwies damit die Konkurrenz aus Hutschdorf auf den zweiten Platz und durfte sich nicht nur nicht über 100 Liter Freibier freuen, sondern auch über ein wenig Anerkennung der knapp 2.000 Zuschauern, nachdem den Bayreuther der ganz große Wurf im Sommer verwehrt blieb.

Von Thomas Nietner

Denn lediglich vier Partien verlor die TFC-Elf im vergangenen Jahr. Das reichte jedoch bereits, um den angepeilten Aufstieg letztendlich zu verspielen. Dabei sah vor dem Jahreswechsel alles bereits nach einem Selbstläufer für die Bayreuther aus, die unter ihrem neuen Coach Papi Henriques das Teilnehmerfeld in der A-Klasse 7 souverän anführten. Aber schon alleine die erste Niederlage im neuen Jahr sollte sich am Ende als fatal herausstellen: Denn jene drei Punkte gegen den TSV Ködnitz fehlten den Bayreuthern am Saisonschluss in der Endabrechnung, um wenigstens sicher an der Relegation teilzunehmen. Aber selbst die verspielte die Henriques-Elf am Saisonende noch. Denn der Pleite in Röhrenhof (0:2) folgte die Niederlage im Endspiel um die Meisterschaft in Neuenmarkt. Am letzten Spieltag sicherte Patrick Täffner mit seinem Treffer kurz vor dem Spielende den Titel und damit auch den Aufstieg in die Kreisklasse. Zu Recht: Denn an jenem Tag bekamen die Bayreuther ihre PS ebenso wenig auf das Spielfeld wie wenig später im Entscheidungsspiel um Platz zwei gegen Röhrenhof. Was blieb, war letztendlich der Frust über Platz drei, während sich die Konkurrenz aus Neuenmarkt und Röhrenhof, die zwischenzeitlich nur noch theoretische Chancen hatten, letztendlich Kreisklassisten nennen durften.

Der TFC Bayreuth sicherte sich vor dem SV Hutschdorf den Titel als Mannschaft des Jahres 2017.

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Ungeschlagen in der laufenden Saison

Das ist auch das erklärte Ziel der Bayreuther in der laufenden Spielzeit. Denn nach dem verpassten Aufstieg schoben die Verantwortlichen um Spielleiter Antonio Bautista und Daniel Petrovic nicht weiter unnötig Frust oder redeten die Situation schön, sondern zogen die richtigen Konsequenzen daraus. Der Kader wurde noch einmal von der Qualität und in der Breite verstärkt. Vor allem die beiden Kreuzer Muassin Abdurahman und Suliyan Husa sollten sich dabei ebenso als Glücksgriff erweisen wie Rückkehrer Ramazan Cirpan und Emre Simsek sowie der Ex-Heinersreuther Kristijan Jurkovic-Gluhakovic. Zudem gelang es den jungen Coach, das Scheitern schnell aus den Köpfen seiner Spieler zu bekommen. Mit Feuereifer und viel Zuversicht gingen die Bayreuther die neue Saison an. Und nicht einmal die neue Ligaeinteilung konnte sie dabei schocken. Denn im Vergleich zur Vorsaison mussten die Bayreuther mit noch mehr Konkurrenz rechnen. Denn schließlich tummelten sich mit Warmensteinach und Bischofsgrün nicht nur zwei weitere Absteiger in der gleichen Klasse, sondern mit Kirchenpingarten und Plankenfels zwei Teams, die ebenfalls Ansprüche anmeldeten. Dazu kam noch der Stadtrivale aus dem Kreuz, der ebenfalls nicht zu unterschätzen war. Das könnte eng werden. Wurde es letztendlich - zumindest Stand Winterpause - jedoch nicht. Denn mit 13 Siegen aus 14 Spielen führt die TFC-Elf die A-Klasse 5 mit deutlichen Vorsprung an. Zuhause blieb man sogar im ganzen Jahr ungeschlagen. Lediglich das Remis gegen die Weidenberger Reserve ist dabei ein kleiner Fleck auf der ansonsten blütenweise Weste der Bayreuther, die sich in der Rückrunde wohl nur noch selbst schlagen. Aber ungelegte Eier gibt es nach der Vorsaison beim TFC nicht mehr. Die letzte Serie war den Bayreuthern - trotz der Erfolgsbilanz von insgesamt 22 Siegen im Spieljahr 2017 - eine Lehre. Vier Pleiten reichten, um den großen Coup zu verpassen. Das soll dem Spitzenreiter nicht noch einmal passieren.

Und auch bei der Hallenstadtmeisterschaft war für den TFC Bayreuth erst im Viertelfinale Schluss. Die Elf blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück, auch wenn es letztendlich nicht zum Aufstieg reichte.

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Keiner gewann häufiger

Umso mehr genossen die TFC-Kicker daher die Auszeichnung vor großer Kulisse von rund 2.000 Zuschauern bei der Hallenstadtmeisterschaft in der Bayreuther Oberfrankenhalle. Mit knappen Vorsprung avancierte der A-Klassist zum besten Team 2017. Denn zu den vier Pleiten der Vorsaison kam im zweiten Jahresabschnitt keine weitere Niederlage hinzu, so dass die Bayreuther fast neun von zehn Spielen für sich entscheiden konnten. So oft ging 2017 keine andere Elf als Sieger vom Platz. Eine Bilanz, die man nun im Frühjahr mit dem Aufstieg vergolden will. In der Halle hinterließ der A-Klassist schon einmal keinen schlechten Eindruck: Zwei knappen Niederlagen gegen die Eintracht (0:1) und die Saas (0:1) folgte ein 3:1-Sieg über den Klassenkameraden aus Laineck, was letztendlich schon für den Einzug ins Viertelfinale reichte. Da war dann jedoch gegen den Landesligisten FSV Bayreuth Schluss. Der erwies sich dann doch noch als eine Nummer zu groß. An der Gesamtbilanz änderte dies aber nichts: Der TFC Bayreuth war 2017 die erfolgreichste Mannschaft im Spielkreis Bayreuth-Kulmbach.

anpfiff.info-Spielkreisleiter Hans Wunder (re.) überreicht TFC-Coach Papi Henriques die Urkunde für die beste Elf des Jahres und den dazugehörigen Gutschein der Kulmbacher Brauerei sowie den Essensgutschein von Memos`s Berlin Döner in Bayreuth.

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anpfiff.info gratuliert den TFC-Kickern und ihrem Trainer Papi Henriques hierzu noch einmal ganz herzlich und wünscht noch eine geruhsame Tage bis zum Start der Voerbereitung, in denen die zehn Kästen Freibier der Kulmbacher Brauerei dann noch verköstigt werden können. Außerdem stellte Memos`s Berlin Döner in Bayreuth in der Maxstaße 89 am Ende der Fußgängerzone einen Essensgutschein über 100 Euro zur Verfügung. Spätestens zur Meisterschaftsfeier sollte der Gerstensaft dann eine adäquate Verwendung finden. Und dieses Jahr will man sich die Feier schließlich nicht mehr nehmen lassen. Bis dahin werden aber die Traingsleibchen, die von anpfiff.info gestiftet wurden, noch viel Schweiß aufsaugen.

Na dann Prost: Zehn Kästen Kulmbacher Bier sind auf den Weg zum TFC Bayreuth.

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Hinweis zur Wahl:

Bereits seit einigen Jahren sucht anpfiff.info zum Beginn der Winterpause das erfolgreichste Team des (Kalender-)Jahres. Und das geht so: Die Summe aller Punkte aus dem aufstiegsberechtigten Spielbetrieb wird geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele. Die Mannschaft, die dann rechnerisch am meisten Punkte pro Partie geholt hat, wird bei anpfiff.info zur „Mannschaft des Jahres“ gekürt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Mannschaft in der Bezirksliga oder in der A-Klasse spielt. Dass dies nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Realität so ist, beweisen unsere bisherigen Sieger.