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Artikel veröffentlicht am 04.11.2017 um 18:00 Uhr

Spieltag aktuell – die Landesliga: ATSV Erlangen bleibt unbesiegbar

SPIELTAG AKTUELL Es bleibt dabei: Der ATSV Erlangen ist in dieser Saison das Maß aller Dinge in der Landesliga. Auch von Memmelsdorf war der Spitzenreiter nicht zu bezwingen. Dahinter streiten sich mit Buch, Feuch und Neudrossenfeld um die Plätze. Sowohl die Nürnberger als auch die Grün-Weißen lösten ihre Aufgaben erneut und sicherten jeweils einen wichtigen Dreier. Den verpasste dagegen die Altstädter Reserve gegen Baiersdorf.

Von Thomas Nietner

Seit mittlerweile acht Spielen war der SV Memmelsdorf unbesiegt. Auch im Derby beim VfL Frohnlach haben die Rot-Weißen zuletzt nichts anbrennen lassen. "Gut gespielt haben wir nicht", schränkte Trainer Rolf Vitzthum dabei aber ehrlicherweise ein. Doch mit Dominik Schütz hatte man zuletzt einen Spieler in seinen Reihen, der nahezu aus allen Lagen traf. Gegen Frohnlach bescherten seine beiden Treffer letztendlich den Sieg. Zehnmal schon knipste der Last-Minute-Neuzugang bereits. Und auf ihn sollte es auch gegen den Tabellenprimus ankommen. Im Hinspiel gingen jedoch beide Seiten leer. Ein erneutes 0:0 gegen den Ligaprimus wäre sicherlich auch dieses Mal wieder ein Erfolg, nachdem die Siemensstädter in 18 Anläufen immer noch kein Team schlagen konnte. Bis sich die Gäste aber auch im 19 Auftritt durchsetzen konnte, dauerte es bis in die Nachspielzeit. Erst dann gelang Vignon Amegan das erlösende 2:0 aus Sicht der Gäste. Bis dahin war zumindest der Ausgleich theoretisch möglich. Die besseren Torchancen hatten indes jedoch die Gäste. Doch der Spitzenreiter ließ viele Möglichkeiten aus und brachte daher den Sieg nach dem Tor von Ahmet Kulabas zum 1:0 in der ersten Halbzeit erst spät unter Dach und Fach. Verdient war 16. Saisonsieg allemal. Auf der Gegenseite ging Dominik Schütz dagegen dieses Mal leer aus.

Vignon Amegan (hi.) sorgte mit seinem Treffer zum 2:0 für den 16. Erlanger Saisonsieg.

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FSV ohne Chance in Mitterteich

Ohne Spielmacher Alexander Koßmann, Dominik Düngfelder und Florian Schubert, den es beruflich nach Köln verschlägt, musste der FSV Bayreuth in Mitterteich antreten. Mit den Oberpfälzern hatten die Wagnerstädter nach der unglücklichen 0:1-Pleite im Hinspiel noch eine Rechnung offen. Für die Rot-Schwarzen, die seit fünf Spielen auf einen Sieg warten, warten im November nun die entscheidenden Wochen, schließlich geht es ausnahmslos gegen die direkte Konkurrenz. Dazu gehört bei fünf Punkten Abstand auch immer noch der SV Mitterteich, der zuletzt in Friesen einen Punkt holte. Nach dem 4:0-Sieg der Heimelf verabschieden sich die Oberpfälzer aber erst einmal aus dem Dunstkreis des Tabellenkellers und klettern auf Rang elf. Mit zwei Treffern in der ersten Hälfte sorgten sie dabei schon früh für die Weichenstellung: Mauricio Göhler und Marcel Walek ließ so erst kaum Spannung aufkommen. David Dobras und Louis Lang stellten in der zweiten Hälfte dann den 4:0-Endstand her. "Wir haben es nach vorne gut ausgespielt, die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Ich denke, dass der Sieg auch in der Höhe in Ordnung geht", fasst SV-Coach Andreas Lang die Partie zusammen. Für die ersatzgeschwächten Gäste war dagegen erneut nichts zu holen.

Ließ Mitterteich erneut jubeln: Mauricio Göhlert (li.)

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Baiersdorf siegt im Kellerduell

"Selbitz hat uns lange Zeit beherrscht. Die Tore waren sauber herausgespielt. Nach der Halbzeit bekommen wir dann gleich wieder einen Nackenschlag. Aber meine Elf hat sich nicht aufgegeben und hat alles versucht", war SpVgg-Trainer Michael Regn nach der klaren Niederlage in Selbitz nicht allzu traurig. Die personellen Nöte führten soweit, dass aufgrund der Abstellung von Lukas Beszczynski in die erste Mannschaft der etatmäßige Sturmtank Hannes Küfner als Innenverteidiger aushelfen musste. Regns Gegenüber Thomas Luckner war dagegen vor der Partie bester Laune - nach sechs Punkten aus zwei Spielen auch zurecht. Gegen die Altstädter Reserve galt es nun aber nach zulegen, auch wohl wissend, dass danach noch andere Kaliber folgen. "Wir wollen an unsere Leistung anknüpfen und die Gunst der Stunde nutzen und das Auswärtsspiel mit Rückenwind angehen", gab der Coach der Krenkicker daher vor. Ungewohnt für die Baiersdorfer war dabei jedoch der Gang auf den Kunstrasen. "Darauf können wir halt nicht trainieren. Aber es ist wie es ist und wir wollen das beste draus machen." Und offenbar benötigten die Gäste tatsächlich ein paar Minuten, um sich an den ungewohnten Untergrund zu gewöhnen. Das nutzten die Hausherren durch Alexander Ainscough prompt zur Führung aus. Nach einer halben Stunde konnten die Gäste aber zurückschlagen: Tim Zessinger sorgte noch vor der Pause für den Ausgleich. Christian Kraus drehte mit seinem Treffer zum 2:1 dann binnen drei Minuten die Partie. In der zweiten Hälfte sorgte dann Karim Said für den 3:1-Endstand. Den Schlusspiff erlebte Hannes Küfner auf Altstädter Seite dann nicht mehr auf dem Spielfeld mit. Der Angreifer sah bereits kurz zuvor die rote Karte und vergrößert damit die Personalsorgen der Altstädter Reserve weiter. Während die Gäste durch den Sieg die Relegationsplätze verlassen, bleiben die Gelb-Schwarzen weiter in höchster Abstiegsnot.

Einer von drei Torschützen gegen die Altstädter Reserve: Christian Kraus (re.)

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Was sonst noch geschah:

Durch einen 1:0-Sieg bei Quelle Fürht bleibt der TSV Neudrossenfeld weiter dem TSV Buch auf den Fersen. Die Nürnberger gewannen jedoch ebenfalls mit 1:0 gegen die SpVgg Selbitz (Spielbericht). Schwabach setzte sich dagegen gegen Aufsteiger Friesen mit 2:1 durch (Spielbericht).

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Ergebnisse Landesliga Nordost

Samstag, 04.11.2017

0:1

1:0

1:3

2:1

4:0

0:2

Sonntag, 05.11.2017

3:1

5:0

2:1

Tabelle Landesliga Nordost

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ATSV Erlangen