U19-Bezirksoberliga in Zahlen: Von bösen Buben und eiskalten Elfmeterschützen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 30.01.2017 um 16:00 Uhr
U19-Bezirksoberliga in Zahlen: Von bösen Buben und eiskalten Elfmeterschützen
HALBZEIT-BILANZ Vorne hat sich das Spitzentrio bereits abgesetzt und auf den hinteren Rängen muss fast die Hälfte der Liga um den Klassenerhalt zittern. Doch abseits des Ringens um Tore und Punkte, Auf- und Abstieg gibt es interessante Aspekte in der U19-Bezirksoberliga, die oft unentdeckt bleiben - anpfiff.info blickt auf die ereignisreiche Vorrunde mit dem vorzeitigen Rückzug einer Mannschaft zurück. 
Von Hans-Jürgen Wunder
Es war wohl von Beginn an ein schier aussichtsloses Unterfangen. Dass es mehr als knapp sein würde, den Spielbetrieb zu stemmen, deutete der Lichtenfelser Vorsitzende Thomas Neckermann schon vor Saisonbeginn im anpfiff-Gespräch an. Denn trotz Spielgemeinschaft plagten den BOL-Dino große Personalsorgen. Nach der vierten Partie zogen die Verantwortlichen dann die Reißleine: Die U19-Mannschaft der SG Lichtenfels wurde zurückgezogen und steht damit als erster Absteiger fest.

Hier läuft Patrick Moyrer schnell weg. Aber nicht, weil eine weitere Verwarnung droht - der FSV-Mann hat in der Halle getroffen. 
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B wie Bösewichte
Eigentlich blieb alles im Rahmen. Zwar wurde FSV-Kicker Patrick Moyrer dreimal verwarnt und sah anschließend zweimal die Ampelkarte. Doch die meisten Karten kassierten die Rödentaler und die beiden Platzverweise gingen komplett nach Kemmern.

C wie Coach
Einen Trainerwechsel gab es nach der Hinrunde. Für den beruflich beanspruchten Vincent Sörgel übernahm beim FSV Bayreuth wieder Tilo Seebach das Zepter. Der Goldkronacher war erst im letzten Sommer dort auf eigenem Wunsch ausgeschieden.

E wie Ergänzungsspieler
Philipp Bogensberger und Bui Tien mussten sich bisher in Geduld üben. Sechsmal kamen beide Nachwuchskicker von der Bank, durften aber auch einmal von Beginn an ran. 

F wie Flexibel
Don Bosco Bamberg und JFG Luisenburg waren schwer auszurechnen. Jeweils elf Kicker konnten sich von den beiden Spitzenteams in die Torschützenliste eintragen. Und auch bei den Memmelsdorfer tauchten zehn verschiedene Schützen im Spielberichtsbogen auf.

Ganz schwer zu halten: Lucas Köhler (re.) hat das Torjägergen in sich.
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G wie Goalgetter
Er kam, sah und traf. Mit seinen 19 Treffern war der Münchberger Lucas Köhler das Maß aller Dinge, wenn es um das Einlochen ging. Dabei brachte der Eintracht-Stürmer sein Team dreimal in Front und ging siebenmal mit einem Treffer aus der Partie 

J wie Joker
Auch die beiden Top-Joker kommen aus Münchberg. Florian Kaiser und Sandro Preißinger schafften es dreimal nach Einwechslung, für einen Torerfolg ihrer Mannschaft zu sorgen.

K wie Kulisse
Die Derbys hatten es in sich. Etwa 80 Zuschauer wollten sowohl die Partien zwischen Kemmern und Ebern als auch zwischen Memmelsdorf und Bamberg sehen und bildeten damit den bisherigen Zuschauerrekord.

Topkulisse im Rücken: Marco Krötsch und seinen Memmelsdorfern half das zum Saisonauftakt zu einem überraschenden Punktgewinn gegen Spitzenreiter Bamberg.
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L wie Last-Minute
Das späteste Tor in einer Partie war dem Rödentaler Lukas Fischer vergönnt. Sein verwandelter Foulelfmeter in der Nachspielzeit gegen Memmelsdorf bedeutete zugleich das Siegestor.

N wie Nachwuchs

Simon Brückner, Leon Schleicher und Julius Bätz sind mit ihren 15 Jahren eher in der B-Jugend zuhause. Doch die drei Jungkicker aus Ebern wurden bereits in das Haifischbecken U19-Bezirksoberliga geworfen. 

O wie Offene Tür
Wenn die Münchberger antraten, hagelte es oft Treffer. 5:1 hieß es gegen den FSV Bayreuth, 5:2 gegen die SG Memmelsdorf und gar 10:1 gegen die bemitleidenswerten Kunstädter.

Kein Torwart blieb so oft ohne Gegentreffer wie der Bamberger Peter Stöcklein.
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S wie Sicher 
Wenn der Referee auf den ominösen Punkt gezeigt hatte, traten Timo Frank aus Münchberg, David Kraft aus Ebern und Johannes Selhorst jeweils zweimal erfolgreich an.

T wie Torlos
So sehr sich die Stürmer aus Ebern auch bemühten: Viermal wollte der Ball auch nach 90 Minuten einfach nicht rein. Da mag trösten, dass die Schützen aus Bayreuth, Kemmern, Kunstadt und Staffelstein zumindest dreimal verzweifelten. 

Z wie Zu Null

Fünf Erfolgserlebnisse konnte der Bamberger Keeper Peter Stöcklein verbuchen, als er seine Kiste sauber hielt. Mit nur sechs Gegentreffern hatte Don Bosco auch die stärkste Abwehrarbeit geleistet, wobei die Maintal-Friesenbachtaler hier aber kaum nachstehen.  

Kein U19-Bezirksoberligafußball mehr in Lichtenfels. Nach vielen Jahren guter Jugendarbeit mussten die Korbstädter ihren ältesten Nachwuchs abmelden.
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