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Artikel veröffentlicht am 22.11.2022 um 06:00 Uhr

Brotwörschd mit Senfd: Der kurze Weg in Altenplos zum "Päärla"

Am vergangenen Sonntag wurde beim SC Altenplos beim Heimspiel gegen den TSV 08 Kulmbach noch einmal der Grill angeschürt. Das letzte Mal in diesem Jahr. Einer der beiden Grillmeister ist Bernd Fischer, der über eine Besonderheit in der Zubereitung und einen "Brotwärschtrekord" berichten kann.

Von Hans-Jürgen Wunder

Die Bewertung der Bratwürste gehört zum A und O jedes anpfiff-Topspielreporters, egal welche Statur er besitzt und ob er vorher schon ein Schäuferle genascht hat oder nicht. Schließlich muss er nicht nur die Spieler und Schiedsrichter, sondern auch den Imbiß bewerten. Das kann mitunter zu Zielkonflikten führen. "Du host ja gor net aufs Spiel gschaut, sondern nur auf deine Wörscht", lautete die Kritik eines Aktiven, der sich zu schlecht bewertet sah. Gleichzeitig musste sich ein anpfiff-Mann im Hofer Spielkreis tadeln lassen: "Nur drei von vier möglichen Punkten. Das ist nicht in Ordnung." Und die Warnung wurde gleich hinterhergeschickt: "Sage jetzt bloß nichts Falsches". In Altenplos sind indessen kurze Wege garantiert, nachdem die SC-Teams die letzten Partien auf dem Hartplatz ausgetragen hatten. Das erleichtert den Kontakt zu Grillmeister und dritten SC-Vorsitzenden Bernd Fischer.

Schwitzen im Sommer, wohlige Wärme im Winter: Bernd Fischer weiß, wie wechselhaft der Job hinter dem Rost sein kann.

anpfiff.info

Bernd, wie lange stehst du eigentlich schon hinter dem Grill?
Bernd Fischer: Inzwischen dürften es zwei Jahre sein. Aber normalerweise wechsele ich mich mit unserem Kassier, dem Stephan Weih, ab. Aber der ist momentan privat verhindert.

Woher kommen die Bratwürste?
Bernd Fischer: Auch wir kaufen von der Metzgerei Rauch. Dort gibt es die besten Bratwürste in Bayreuth.

Senf oder Ketchup?
Bernd Fischer: Die meisten Leute wollen Senf drauf. Aber eigentlich sind die Bratwürtste so gut, da müsste im Prinzip überhaupt nichts drauf.

Gibt es bei euch Besonderheiten?
Bernd Fischer: Ich denke schon, denn im Winter toaste ich die Brötchen immer etwas an. Das kommt sehr gut an.

Wo liegt der Verkaufsrekord?
Bernd Fischer: Ganz klar beim Spitzenspiel gegen Goldkronach, als 300 Zuschauer kamen. Da haben wir alle 90 Paar verkauft und es hätten durchaus noch ein paar mehr werden können.