Ein bisschen Geographie & Statistik: Was passiert, wenn ein Trio nach WÜ reist? - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 05.05.2018 um 06:00 Uhr
Ein bisschen Geographie & Statistik: Was passiert, wenn ein Trio nach WÜ reist?
Was haben die drei Fußball-Landesligisten aus den Landkreisen Schweinfurt, Bad Kissingen und Main-Spessart und den Spielkreisen SW und Rhön gemeinsam? Nun, auf den ersten Blick nicht ganz so viel. Sie belegen einen vorderen, einen Mittelfeld- und einen hinteren Platz in der Tabelle.
Von Michael Horling
Dann aber das: Am kommenden Wochenende müssen alle drei in Stadt oder Landkreis Würzburg reisen. Der beherbergt fünf Vereine: Die aus Lengfeld, Höchberg, Kleinrinderfeld, Rimpar und Unterpleichfeld. Fünf von 16 also, macht 31,25 Prozent. Lengfeld gehört zur Stadt Würzburg, die anderen vier zum Landkreis.
Nach Lengfeld reisen am Samstag die Euerbacher, die im Hinspiel gleich mit 5:0 gewannen. Generell ist die Bilanz des SV gegen die WÜ-Teams ziemlich positiv. Mit einem kleinen ABER. Was an den gleich zwei Niederlagen gegen Unterpleichfeld liegt, die jüngste erst vergangenes Wochenende. Gegen Rimpar (0:0 und 3:1) gab es vier Punkte, gegen Höchberg (3:0 und 1:1) ebenso, gegen Kleinrinderfeld (0:0 und 3:0) auch.

Marcial Weisensel (links) und Patrick Helfrich tragen nächste Saison das Euerbacher Trikot.
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Fuchsstadt muss nach Rimpar, Schwebenried nach Kleinrinderfeld

Nach Rimpar muss der FC Fuchsstadt. Das Hinspiel endete mit einem 1:1. Letzte Saison hatte mit einem 2:1 und einem 2:0 beide Male Martin Halbigs Team die Nase vorne. Gegen Höchberg (1:1 und 0:1) hatte der FC das nachsehen. Gegen Unterpleichfeld (0:0 und 1:1) ist die Bilanz total ausgeglichen, gegen Lengfeld (0:3 und 1:0) spricht das Torverhältnis für den Gegner, gegen Kleinrinderfeld (0:1 und 4:0) für Fuchsstadt.
Nach Kleinrinderfeld muss die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach, die das Hinspiel mit 3:2 gewann. Letzte Saison (2:0 und 1:1) und 2015/16 (3:1 und 4:1)hatte jeweils die DJK die Nase vorne. Gegen Lengfeld (1:2 und 0:2) erbte Mario Schindlers Truppe diese Runde gar nicht. Gegen Höchberg (2:0 und 2:1) gab´s dafür volle sechs Punkte, gegen Rimpar (3:0 auswärts und 0:1 zuhause) die Enttäuschung in der Rückrunde. Gegen Unterpleichfeld steht nach einem 0:2 in der Fremde die Revanche daheim in Schwebenried noch an.

Schwebenrieds Oliver Mützel steht aufrecht gegen Fuchststadts strauchelnden Kapitän Simon Bolz.
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Fuchsstadt gehörte früher zum selben Landkreis wie Wasserlosen

Übrigens: Um es geographisch auf die Spitze zu treiben, hier noch das: Euerbach und Kützberg gehören genauso wie Schwemmelsbach zum Landkreis Schweinfurt. Euerbach ist eine eigenstädige Gemeinde, Kützberg gehört zu Poppenhausen. Schwmmelsbach zu Wasserlosen. Dessen Partner aus Schwebenried gehört zu Arnstein im Landkreis Main-Spessart. Und Fuchsstadt ist im Altlandkreis Hammelburg zuhause, zu dem auch Wasserlosen gehörte.
Acht von 16 Vereinen der Landesliga Nordwest sind somit zugeordnet. Der Vollständigkeit halber: Vach ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Fürth. Abtswind ist der ranghöchste Verein im Landkreis Kitzingen. Feuchtwangen gehört zum Landkreis Ansbach, Eyb ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Anabach.

Fuchsstadts Lukas Lieb (Mitte) attackiert den Schwebenrieder Sturmführer David Fleischmann.
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Heimbuchenthal liegt ganz nahe an Haibach

Heimbuchenthal ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn. Röllbach ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Miltenberg und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mönchberg. Beide sind Luftlinie gerade mal 13,46 Kilometer voeinander entfernt.
Noch näher an Heimbuchenthal liegt Haibach, das zum Landkreis Aschaffenburg gehört. Und Karlburg ist ein Stadtteil von Karlstadt im Landkreis Main-Spessart, hat demzufolge die kürzeste Anfahrt mit 28,94 Kilometer nach Schwebenried, Luftlinie sind´s nur 18,19 Kilometer. Nach Fuchsstadt sind es genau 31,15 Kilometer von Karlstadt aus.

Marcial Weisensel (Dritter von rechts) und Patrick Helfrich (Dritter vonlinks) bei der Vorstellung ihres neuen Vereins SV Euerbach-Kützberg - zusammen mit den Verantwortlichen, u.a. Trainer Oliver Kröner (Zweiter von links) und Vorstand Helmut Höfer (Zweiter von rechts).
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Und damit endet die kleine Geographiestunde...

Zurück zu den beiden Vereinen aus dem Landkreis Schweinfurt: Mit Oliver Kröner trainiert ein Schonunger die Euerbacher, mit Mario Schindler ein Wernecker die Schwebenrieder. Auf ihn folgt zur neuen Saison Dominik Schönhöfer, der im Landkreis Bad Kissingen zuhause ist. So viel zum Thema Geographiestunde auf einem Fußball-Portal...

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Tabelle Landesliga Nordwest

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
27
78:30
66
2
27
77:34
63
3
27
52:29
51
5
27
29:29
40
7
27
38:46
36
8
27
38:38
35
9
27
34:36
33
10
27
32:44
33
11
27
40:55
31
12
27
40:54
29
14
27
33:53
27
15
27
31:54
24
16
27
34:61
19
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