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Artikel veröffentlicht am 10.05.2025 um 17:45 Uhr

Spieltag Aktuell Landesliga NW: Lichtenfels sichert Relegation, Mönche die Liga

SPIELTAG AKTUELL Oben ist in der Landesliga Nordwest schon seit der vergangenen Woche alles klar. Unten dagegen vor dem letzten Spieltag noch nicht alles. Immerhin steht mit TuS Röllbach der erste Absteiger fest. Die Niederlage in Mönchröden bedeutete für den Gastgeber die endgültige Rettung.

Von Marco Heumann

Das Fernduell des Tages

Die DJK Dampfach kann sich beim TSV Großbardorf bedanken, dass man vor dem letzten Spieltag nicht auf einen Abstiegsplatz in der Landesliga Nordwest zurückgefallen ist. Die Mannschaft von Oliver Kröner lieferte bei der DJK Hain eine erschreckend schwache Leistung ab und wurde mit 0:5 abgekanzelt. Ohne einige fehlende Stammkräfte, unter anderem Kapitän Danny Schlereth, lag das Team aus dem Landkreis Haßberge schon nach einer guten halben Stunde durch drei Treffer von Daniel Meßner mit 0:3 zurück. Dabei blieb es bis zur Pause. Nach Wiederanpfiff wechselten die Gastgeber munter durch, konnten aber in der Schlussphase noch zwei weitere Treffer erzielen. Die fünf Gegentore könnten durchaus noch eine Rolle spielen, da bei Punktgleichheit mit dem TSV Schammelsdorf, da der direkte Vergleich unentschieden (2:2 und 1:1) endete,das Torverhältnis zählen würde, in dem die Oberfranken jetzt vorne liegen.

Selbst verpassste der Aufsteiger schon jetzt an den Unterfranken vorbeizuziehen. Im anpfiff.info-Topspiel gab es gegen den TSV Großbardorf eine 2:3-Heimniederlage. Zweimal konnte die Mannschaft von Fabian Kemmer in Halbzeit eins zum 1:1 und 2:2 ausgleichen. Das dritte Tor der Grabfeld-Gallier durch Yasir Aldijawi unmittelbar nach Wiederanpfiff war dann zuviel. Auch wenn die Gastgeber alles versuchten, konnten sie die Niederlage nicht mehr verhindern.

Die wiederum ebnete dem 1. FC Lichtenfels den Weg zum sicheren Relegationsplatz. Mann des Tages für die Korbstädter war Routinier und Urgestein Tobias Zollnhofer, der nach einer torlosen ersten Hälfte im Karl-Fleschutz-Stadion in der 52. Minute den ersten Treffer der Partie erzielte, der zum goldenen werden sollte. Es blieb beim 1:0. Der 1. FC Lichtenfels geht damit sicher in die Verlängerung der Runde und hat die Chance, sich dort in zwei Runden den Klassenerhalt zu sicher, unter Umständen gegen die SpVgg Bayreuth 2, den SC Sylvia Ebersdorf oder den TSV Burgebrach.

Das Fernduell geht weiter: Schammelsdorfs Robin Herbst (li.) udn der Dampfacher Luca Zeiß.

Alexander Grober/anpfiff.info

Die Doppelfeier des Tages

Dass die Korbstädter nicht mehr direkt absteigen können, liegt auch am TSV Mönchröden. Der bezwang Schlusslicht TuS Röllbach in einem weiteren anpfiff.info-Topspiel nach einem Treffer von Lukas Köhn in der Schlussminute mit 3:1. Damit durfte im Wildpark neben der Meisterschaft der Zweiten in der Kreisliga 1 auch der eigene Klassenerhalt gefeiert werden.

Für die Spessart-Kicker geht es dagegen sicher zurück in die Bezirksliga. Zwar könnte man am finalen Spieltag noch mit der DJK Dampfach und dem TSV Schammelsdorf gleichziehen. Doch die TuS hat sowohl den direkten Vergleich gegen die Mannschaft von Oliver Kröner (2:2 und 1:2) als auch gegen die Oberfranken (1:1, 2:3) verloren. Damit wäre man auch im Dreiervergleich Letzter.

Zu dem könnte es kommen, wenn die Röllbacher am letzten Spieltag siegen, Schammelsdorf einen Punkt holt und Dampfach verliert. Dann hätten alle drei Teams 28 Punkte. In der Sondertabelle wäre Röllbach mit mit zwei Punkten Letzter. Dampfach und Schammelsdorf stünden mit jeweils sechs Punkten und 7:6 Toren da. Es würde das Torverhältnis in der Abschlusstabelle zählen. Hier liegen die Oberfranken auf jeden Fall vorne. Aktuell Dampfach minus 34, Schammelsdorf minus 31.

Auch wenn Schammelsdorf Unentschieden spielt, Dampfach verliert und Röllbach nicht gewinnt, rutscht der TSV über den Strich, da er (siehe oben) das bessere Torverhältnis als die DJK hat.

Geregelt ist das alles im Paragraph 23 der Spielordnung des BFV.

Was sonst noch passierte

Alemannia Haibach crashte die Meisterparty des FC Coburg und siegte bei den Vestekickern mit 4:1, was gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt des West-Unterfranken war.

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