Vereinsanträge am Verbandstag: Spielerpässe in Papierform werden abgeschafft - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.06.2022 um 12:15 Uhr
Vereinsanträge am Verbandstag: Spielerpässe in Papierform werden abgeschafft
Auf dem 26. Ordentlichen Verbandstag des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) in Bad Gögging hatten die Delegierten über fünf Vereinsanträge zu entscheiden. Die Anträge waren zuvor bereits auf den jeweiligen Bezirkstagen angenommen worden. 
Von Marco Galuska
Spielerpässe gibt es inZukunft nicht mehr in Papierform.
fussballn.de
Die fünf Vereinsanträge auf dem BFV-Verbandstag 2022

1. Mit großer Mehrheit votierten die Delegierten für die Abschaffung der Spielerpässe in Papierform. Zuvor hatten die DJK SV Griesstätt (Oberbayern), der SV Ihrlerstein (Niederbayern), der SV Bergheim (Schwaben), der Sportring Bayreuth (Oberfranken) und der SC Eckenhaid (Mittelfranken) diese Anträge auf ihren jeweiligen Kreis- und Bezirkstagen gestellt.  

2. Die SSV 1920 Dillingen (Schwaben) hatte beantragt, dass alle Entscheidungen der gewählten BFV-Verbandsorgane außerhalb von Verbandstagen, die Änderungen und Ergänzungen der Satzungen und Ordnungen des Bayerischen Fußball-Verbandes zur Folge haben, den Vereinen über das BFV-Postfach „Zimbra“ mitgeteilt werden. Diesem Antrag wurde auch jetzt auch auf Verbandsebene mit großer Mehrheit angenommen.
 
3. Die SSV Dillingen hatte sich in einem zweiten Antrag dafür ausgesprochen, dass alle Vereine bis 11 Uhr des jeweiligen Spieltags die Möglichkeit haben, angesetzte Spiele einvernehmlich und kostenfrei zu verlegen, sollte im zugehörigen Landkreis die „Corona-Ampel“ der Bayerischen Staatsregierung auf Gelb oder Rot springen. Die Regelung soll zudem auch analog für mögliche Nachfolgeverordnungen der Bayerischen Staatsregierung zur „Corona-Ampel“ in der Corona-Pandemie Gültigkeit haben. Die Delegierten auf dem Verbandstag stimmten diesem Antrag ebenfalls mehrheitlich zu.

4. Die DJK Eggolsheim (Mittelfranken) hatte eine Änderung des §34 der BFV-Spielordnung beantragt, der den Einsatz von Spieler*innen in verschiedenen Mannschaften regelt. Nach dem Wunsch des Vereins sollte die Einsatzbeschränkung nach dem letzten Spiel der ersten Mannschaft vor der Winterpause so lange verlängert werden, bis die zweite Mannschaft nach der Winterpause zwei Verbandsspiele ausgetragen hat. Die Delegierten stimmten mit knapper Mehrheit für den Antrag.

5. Zudem ging ein Antrag des TSV Harsdorf (Oberfranken) auf eine Anpassung der Paragrafen 43 (Spielerlaubnis für Verbandsspiele – Wechselperiode II) und 44 (Wegfall der Wartefristen beim Vereinswechsel) der BFV-Spielordnung ein. Da beide statuarischen unter allgemein verbindliches Recht des DFB fallen, hat der Verein den BFV beauftragt, die von ihm vorgeschlagenen Änderungen der Spielordnung beim nächsten DFB-Bundestag einzufordern. Der Antrag fand bei den Stimmberechtigten eine klare Mehrheit.

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