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Artikel veröffentlicht am 17.09.2021 um 14:45 Uhr

Derby-Fieber im Fürther Landkreis: Die Vorzeichen deuten auf Altenberg

Am 7. Spieltag der Kreisklasse 5 kommt es zum mit Spannung erwarteten Stadt-Derby im Fürther Landkreis zwischen dem TSV Altenberg und der DJK Oberasbach. Wir haben die Vorzeichen vor dem Nachbarschaftsduell genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass einige Faktoren für einen Heimsieg sprechen.

Von Fabian Strauch

Am Sonntag buhlen der TSV Altenberg um Toptorjäger Tim Böhm (in blau) und die DJK Oberasbach im Derby um die Vorherrschaft in Oberasbach.

fussballn.de / Schlirf

Die Ausgangslage vor dem prestigereichen Stadt-Derby zwischen dem TSV Altenberg und der DJK Oberasbach ist tabellarisch eindeutig geregelt. Denn mit starken dreizehn Zählern aus sechs Partien stehen die Altenberger Jungs als Gastgeber am kommenden Sonntag auf Platz zwei und damit satte zehn Plätze besser dar als die mit vier Pünktchen zwölftplatzierte DJK.

Auch die Heimbilanz spricht eine deutliche Sprache zu Gunsten der Hammami-Schützlinge, die vor heimischem Publikum mit zwei Siegen und einem Remis noch ungeschlagen sind. Für die Boetticher-Truppe gibt es am Wochenende jedoch die Chance, ihre noch punktlose Auswärtsbilanz aufzupolieren und mit viel Rückenwind ins zweite Saisonviertel zu starten.

Der TSV Altenberg (in blau, hier gegen Falkenheim) will auch im Derby gegen die DJK Oberasbach wieder mächtig Gefahr im gegnerischen Strafraum versprühen.

Johannes Huber

In puncto Formkurve zeigt sich der TSV Altenberg bislang äußerst stabil und musste sich lediglich am 1. Spieltag mit 1:2 knapp beim SV Wacker geschlagen geben. Seitdem marschierten Kapitän Tom Jarosch & Co. mit einer Ausnahme gegen Falkenheim (2:2) von Sieg zu Sieg. Die Oberasbacher durften in ihren bisherigen fünf Matches lediglich am 2. Spieltag durch ein 5:1 beim SV Wacker über einen Dreier zu jubeln, konnten allerdings am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen die DJK Fürth einen wichtigen Zähler ergattern und nach zuvor zwei heftigen 1:7-Pleiten wieder punkten.

Im Duell der treffsichersten Akteure auf beiden Seiten hat TSV-Goalgetter Tim Böhm als aktuell Führender der Torschützenliste mit einer beachtlichen Quote von bislang 13 Saisontoren in sechs Einsätzen klar die Nase gegen Oberasbachs Neuzugang Manfred Schreiber und seinen drei Treffern vorne. Auf Seiten der Altenberger Jungs reiht sich auch noch der Ex-Worzeldorfer Marcel Hörath mit fünf Treffern im direkten Vergleich vor DJK-Offensivmann Schreiber ein.

Neben Routinier und Neuzugang Manfred Schreiber (gestreiftes Trikot) ruhen im Derby die Oberasbacher Hoffnungen auch auf den landesligaerfahrenen Mike Zander.

Christian Günther

Einen Hoffnungsschimmer gibt es dann aber für die DJK Oberasbach doch noch. Zwar musste man sich im einzigen Duell der Vorsaison denkbar knapp mit 0:1 geschlagen geben und wartet seit drei Partien gegen den Erzrivalen auf einen Sieg, doch insgesamt sieht die Bilanz der letzten elf Duelle sechs Mal die DJK als Sieger in den Annalen festgeschrieben. Nachdem das Derby ja bekanntlich seine eigenen Gesetze hat, kreuzen die Oberasbacher keineswegs chancenlos die Klingen mit den Altenbergern im Hans-Reif-Sportzentrum.