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Artikel veröffentlicht am 13.02.2019 um 12:21 Uhr
"Wir brauchen noch vier Siege": FC Stein will das erneute Zittern vermeiden
Der FC Stein gehörte beim Saisonstart zu den Überraschungen, ehe man eine Durststrecke durchlebte. Vor der Winterpause kratzte die Mannschaft von Trainer Thomas Eckert dann die Kurve und verabschiedete sich so deutlich von der Abstiegszone gar in Richtung breites Verfolgerfeld. Für den Trainer hat zunächst dennoch ganz klar der Klassenerhalt oberste Priorität - auch wenn er ein kleines Hintertürchen offen lässt.  
Von Michael Watzinger
Trainer Thomas Eckert wünscht sich für seinen FC Stein eine Restsaison möglichst ohne großes Zittern.
fussballn.de / Strauch
"Als ich letzte Saison im Winter übernommen hatte, steckten wir mit 17 Punkten tief im Abstiegskampf. Durch einen Kraftakt konnten wir dann den Abstieg gerade noch so vermeiden. Von daher bin ich froh, dass wir diesmal zur Winterpause deutlich besser dastehen - allerdings muss uns allen klar sein, dass für uns nach wie vor gilt, möglichst schnell die 40 Punkte zu erreichen."

Steins Trainer Thomas Eckert hat die letzte Saison, als der FCS wie so viele Teams der Kreisliga bis zum letzten Spieltag um den Ligaverbleib zittern mussten, noch nicht vergessen. Nach tollem Start durchlebte er mit seinem Team in dieser Spielzeit ebenfalls eine Durststrecke, was den Vorsprung auf die Abstiegszone wieder zusammenschmelzen ließ. Dann aber fing sich die erfahrene Truppe wieder und sorgte mit drei Siegen vor dem Jahreswechsel für relativ ruhige Weihnachten.

"Mit dem bisherigen Abschneiden bin ich insgesamt schon zufrieden. Wir hatten nach dem Klassenerhalt letzte Saison erneut schmerzhafte Abgänge zu verkraften, waren für einige Abstiegskandidat Nummer 1. Insofern kann man da mit 29 Punkten in einer starken und ausgeglichenen Liga schon zufrieden sein - auch wenn wir den einen oder anderen Zähler haben liegen lassen."

Der FC Stein um Kapitän Christian Hanf (r.) spielte bislang eine absolut ordentliche Saison und rangiert aktuell auf einem guten fünften Tabellenplatz. Dennoch hat für Trainer Thomas Eckert vorerst das Erreichen der 40-Punkte-Marke oberste Priorität.
Detlef Knispel

Seine Mannschaft wird, anders als viele andere Teams der Liga, ohne jede Veränderung im Kader in die zweite Saisonhälfte starten. Dem Trainer sind die Risiken dabei schon bewusst: "Wir haben einen relativ kleinen Kader, der einige erfahrene Spieler beinhaltet. Auch vor der Winterpause mussten wir verletzungs- und auch berufsbedingt zwischenzeitlich auf den einen oder anderen Spieler verzichten - das ist aber normal, bedenkt man, dass einige im Job mittlerweile eine Führungsposition haben. Zu viele Ausfälle gleichzeitig können wir sicher nur schwer kompensieren."

Das Auftaktprogramm für Stein hat es indes gleich in sich; mit Raitersaich und dem Post SV warten gleich zwei Topteams der Liga, ehe es nach Roßtal und anschließend zuhause gegen die DJK Eibach geht. "Natürlich ist das ein wirklich schweres Auftaktprogramm. Bereits vor der Saison haben der SVR und Post für mich zu den Aufstiegskandidaten gezählt. Wir müssen einfach in der Vorbereitung Gas geben, um so fit und so gut wie möglich aus den Startlöchern zu kommen. Wir wollen zum Start auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen und uns nicht wieder in Gefahr bringen."

Insgesamt stellt sich Eckert auf erschwerte Bedingungen ein: "Sowohl die Spitzenteams als auch die Kellerkinder haben sich teils namhaft verstärken können. Somit ist es für uns einfach wichtig, möglichst schnell die nötigen vier Siege einzufahren, um eine Situation wie letzte Saison zu vermeiden! Erst wann das geschafft ist, können wir sehen, wohin uns der weitere Weg noch führt."  

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29
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25:29
29
7
18
31:22
28


Tabellenverlauf Stein


Ergebnisverteilung Stein

Siege (S)
14
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Remis (R)
4
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Niederlagen (N)
12
40,0 %

Der Start nach der Winterpause



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