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Artikel veröffentlicht am 20.10.2017 um 14:10 Uhr
Stein auf der Alm unter Druck: Kann es der Post SV auch auswärts?
Den aktuell übermächtigen Gegner aus Gutenstetten muss der TB Johannis 88 in Empfang nehmen, während die Verfolger TSV Burgfarrnbach (gegen Post SV) und der SV Wacker (gegen Stein) ihre Heimspiele nutzen wollen, um weiter die DJK Eibach (gegen SpVgg Nürnberg), den TSV Markt Erlbach und SV Poppenreuth (im direkten Duell) sowie den SV Burggrafenhof (in Fischbach) auf Abstand zu halten.
Von Marco Galuska
Den SV Wacker fertigte der Post SV zuletzt mit einem 7:3 ab, mit dem TSV Burgfarrnbach kommt nun wieder ein Spitzenteam an den Ebensee.
Christian Günther
Ein Nachholspiel ist in der Kreisliga Nürnberg noch anhängig - am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) holen Falke und Fischbach ihr Duell nach - ein Match, das wegweisenden Charakter im Abstiegskampf haben dürfte.

Ein Sieg in Gedenken an Jasch Majkowski?


Doch zunächst einmal muss Schlusslicht TSV Fischbach sein Heimspiel gegen den SV Burggrafenhof am Sonntag meistern, um die Rote Laterne abgegeben zu können. Den leider viel zu früh verstorbenen Fischbacher Coach Jan "Jasch" Majkowski, der heute 65 Jahre alt geworden wäre, sei der Erfolg gewidmet, den sich die Karpfen so sehnlichst wünschen. Dabei gab es ja bei Eyüp Sultan einen 3:0-Sieg, und auch das 0:5 in Burgfarrnbach am Mittwoch war nicht so schlecht, wie es das Ergebnis aussagt. Allerdings könnte nicht allein die Niederlage, sondern auch die Verletzung von Oliver Lahr bittere Folgen für den TSV haben. Denn der Einsatz des Spielers mit der höchsten Torbeteiligungsquote in der Liga ist aufgrund muskulärer Probleme ungewiss.

Am Mittwochabend war für Oli Lahr vorzeitig Feierabend, ob er schon am Sonntag wieder für seine Fischbacher auf Torejagd gehen kann, erscheint fraglich.
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Nach Cankayas Standpauke zum Kellerduell nach Boxdorf

Nicht wirklich besser gestaltet sich die Lage aktuell beim SV Eyüp Sultan, der nach der Niederlage gegen Fischbach auf den vorletzten Platz gerutscht ist und nun zum Kellerduell in Boxdorf gastiert. Dabei hatte Trainer-Rückkehrer Ugur Cankaya alle Hände voll zu tun, um den Sultanen den Kopf zu waschen. Ob Eyüp den Ernst der Lage begriffen hat, wird sich beim ASC Boxdorf zeigen, der seit Saisonbeginn im Abstiegskampf gebunden ist, aber durchaus die Tugenden präsentierte, die dabei gefragt sind.

Dünne Luft für Stein auf der Wacker-Alm 

An jene neue Lage hat sich der FC Stein offensichtlich noch nicht gewöhnt. Punktgleich mit den Boxdorfern läuft es am Waldsportpark alles andere als gut in diesem Spieljahr. Nachdem man im ersten Jahr nach dem Abstieg aus der Bezirksliga noch ganz oben mitgespielt hatte. Und die Aufgabe beim SV Wacker am Sonntag erscheint nicht gerade im Vorbeigehen zu bewältigen. Auch wenn der Neuling zuletzt am Ebensee baden ging, so stehen die Alm-Kicker nicht rein zufällig in der Verfolgung von Primus Steinachgrund.

Makelloser Auswärtsbilanz kommt nach Schnepfenreuth

Der Tabellenführer fährt nun ins Nürnberger Knoblauchsland, genauer gesagt nach Schnepfenreuth zum Tabellenachten TB Johannis 88. Die 88er kassierten zwar einen Dämpfer bei der SpVgg Nürnberg, liegen aber noch immer im Soll. Allerdings muss gegen "Stetten" schon ein Sahnetag her, um die makellose Auswärtsbilanz des Spitzenreiters zu beflecken.

David Gügel und der TB Johannis 88 erwarten mit dem SVG Steinachgrund den auswärts verlustpunktfreien Tabellenführer.
fussballn.de / Strauch

Nach Stetten-Pleiten: Wegweiser in Markt Erlbach

Zwei, die zuletzt gegen Gutenstetten die Segel streichen mussten, treffen nun im direkten Duell aufeinander. Der TSV Markt Erlbach und der SV Poppenreuth kämpfen dabei darum, den Kontakt zu Rang zwei nicht zu verlieren.

Reicht der Schwung vom Ebensee auf die Tulpe?


Dies gelang in den vergangenen Partien dem TSV Burgfarrnbach dermaßen gut, so dass man mittlerweile punktgleich mit Wacker die Ränge zwei und drei belegt. Die nächste Station des Bären-Express ist der Post-Sportpark am Ebensee. Dort konnten die Gastgeber mit einem 5:1 gegen Johannis 88 und einem 7:3 gegen Wacker für Aufsehen (und in Verbindung mit zwei 2:2-Remis auswärts) samt Sprung auf Rang neun sorgen. Ob nun auch auswärts der erste Sieg gelingt?

Mit vereinten Kräften raus aus der Misere: Drei Siege gelangen dem SC Germania zuletzt, nun könnte der Weg ins gesicherte Mittelfeld führen.
Detlef Knispel

Germanias Weg ins Mittelfeld führt über Falke


Einer deutlichen Abreibung gegen Burgfarrnbach ließ der SC Germania drei Siege am Stück folgen. Gegen die DJK Falke und dann in der kommenden Woche gegen den SV Eyüp Sultan könnten die Schieglinger die Weichen über eine weite Strecke in Richtung Mittelfeld stellen.

Eibacher schleichen sich nach oben


Bliebe noch die DJK Eibach, die es sich einmal mehr heimlich, still und leise im oberen Tabellendrittel bequem gemacht hat. 20 Punkte stehen für das Hüttl-Team zu Buche - so etwas wie die halbe Miete. Mit dem Heimspiel gegen die SpVgg Nürnberg, die zur rechten Zeit den Sieg gegen die 88er feiern konnte, will man nun nachlegen und den Anschluss an Rang zwei halten.

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Kreisliga Nürnberg -13. Spieltag

Sonntag, 22.10.2017
-
SpVgg Nürnberg
 1:1
Boxdorf
-
Eyüp Sultan
 2:3
SC Germania
-
DJK Falke
 2:0
Markt-Erlbach
-
 2:1


Tabelle Kreisliga Nürnberg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
12
41:14
31
2
12
31:11
23
3
12
36:21
23
4
12
16:21
20
10
11
13:17
14
11
12
18:28
14
12
12
24:30
12
13
12
12:24
10
14
12
15:29
10
15
12
16:28
9
16
11
19:27
8
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Anteil an Toren des Teams


Formbarometer Kreisliga Nürnberg

Pl.
Team
Tore
Pkt
3
SC Germania
8:7
9
 
Boxdorf
8:8
7
11
Markt-Erlbach
6:10
3
 
5:10
3
 
SpVgg Nürnberg
7:14
3
 
Eyüp Sultan
2:9
3
 
1:8
3
16
DJK Falke
3:12
1
Punkte aus den letzten 4 Spielen. Rechtes Kästchen = letztes Spiel, 2. Kästchen v.r. = vorletztes Spiel usw. Farben: grün = Sieg, weiß = Unentschieden, rot = Niederlage, grau = kein Spiel.


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