Der Kreis Kronach vor zehn Jahren: Back in time - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 27.02.2010 um 12:00 Uhr
Der Kreis Kronach vor zehn Jahren: Back in time
MAGAZIN Drehen wir mal das Rad zurück: Die Welt steht kurz vor der Jahrtausendwende. Apokalyptische Szenarien werden orakelt, wenn sich die Stunde Null des neuen Jahrtausends nähert. anpfiff blickt zurück in die Saison 1999/00. Wer feierte den Aufstieg? Wer trauerte mit dem Abstieg? Wer versank im Mittelmaß? Gibt es die Vereine von damals eigentlich noch alle?
Von Christian Dotterweich

Damals wie heute Friesener Coach: Hannes Lehnhardt
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Bezirksoberliga
Bayernliga? Landesliga? Davon war zur Jahrtausendwende im Kronacher Kreis nichts mehr zu spüren. Die besten Teams maßen sich in der 1988 eingeführten Bezirksoberliga. Es war das Jahr des SV Friesen. Hinter dem SV Mitterteich sicherte sich die Mannschaft von Hannes Lehnhardt Platz zwei. Über die Relegation gelangte der SVF in die Landesliga – der bis dato größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Nach dem Abstieg aus der Landesliga zwei Jahre zuvor konnte sich der FC Kronach einen sicheren achten Rang ergattern. Keine Rettung gab es für den ASV Gaustadt, den FC Adler Weidhausen, den FC Bad Rodach und dem TSC Mainleus, die in die Bezirksliga runter mussten.
 
Bezirksliga
Den SC Reichmannsdorf hielt in dieser Saison keiner auf. Das beste Kronacher Team, der VfR Johannisthal, hatte satte zehn Punkte Rückstand auf den Meister. Aber damit konnten sich die Ossmann-Schützlinge ganze fünf Plätze auf Rang vier im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Kreisliga-Meister Neufang konnte sich in seinem allerersten Bezirksliga-Jahr auf dem zehnten Platz behaupten und hatte mit dem Abstieg nichts zu tun. Der SV Neuses hatte Glück: Die „Flößer“ hatten trotz einer 2:7-Heimpleite im letzten Spiel gegen den VfB Coburg drei Punkte mehr, als der erste Absteiger. Diese waren der TSV Marktzeuln, die SpVgg Eicha, der FC Frickendorf – und der SV Höfles-Vogtendorf. Die Talfahrt begann.
 

Zum letzten Mal sahen die Zuschauer Bezirksliga-Fußball beim SV.
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Kreisliga
Jetzt aber! Nach mehreren Versuchen und immer wieder in der Relegation gescheitert, schoss sich der SV Steinwiesen mit 100 Toren an die Spitze und in die Bezirksliga. Nun hatten die TSF Theisenort die bittere Pille des verpassten Nichtaufstieges in der Relegation zu schlucken. Richtig unter die Räder kam der ATSV Thonberg. Die Schwarz-Blau-Weißen verabschiedeten sich mit 103 Gegentoren als Schlusslicht Richtung Kreisklasse. Ihnen folgte der SV Gifting. Der TSV Wilhelmsthal rettete sich über die Relegation. Ein weiteres Jahr Kreisliga war auch für den TSV Burkersdorf angesagt. Der Kreisklassen-Meister wurde Elfter – der Siegeszug nahm seinen Lauf.
 
Lesen Sie im zweiten Teil, was es aus der Kreis- und den A-Klassen zu berichten gibt aus der Saison 1999/00.

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