Sichtungsturnier DFB-Stützpunkte: Fußball-Talentschau am FRG Ebern - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.11.2019 um 12:00 Uhr
Sichtungsturnier DFB-Stützpunkte: Fußball-Talentschau am FRG Ebern
Am kommenden Sonntag, 1. Dezember findet ab 10.00 Uhr in der Dreifachsporthalle Ebern ein DFB-Sichtungs-Hallenturnier in Kooperation mit dem Friedrich-Rückert-Gymnasium Ebern statt. In zwei Turnieren treten die Talente der Jahrgänge 2007 und 2008 in gemischten Mannschaften gegeneinander an.
Von Marco Heumann
Ein Stelldichein der möglichen Stars von morgen und die Chance die talentiertesten U13-Kicker aus Nordbayern unter die Lupe zu nehmen, gibt es am Sonntag in der Eberner Dreifachturnhalle. Dort findet ab 10.00 Uhr ein Vergleichsturnier der DFB-Talentförderung statt.

Sieben Stützpunkte mit dabei

Es nehmen die DFB-Stützpunkte Coburg, Kronach-Friesen, Hof, Großbardorf, Bamberg, Forchheim und der gastgebende DFB-Stützpunkt Haßberge (Standort Sand) teil. Der Beginn der Turnierspiele ist um 10.00 Uhr mit dem jüngsten momentan an den DFB-Stützpunkten vertretenen Jahrgang 2008. Dieses Turnier endet gegen 13.30 Uhr. Ab 14:00 Uhr starten dann die Spiele des Jahrgangs 2007. Ende dieser Vergleichsspiele ist gegen 17.00 Uhr.

Wie im Frühjahr dieses Jahres als Probelauf durchgeführt, werden auch diesmal, die Stützpunkte nicht gegeneinander antreten. Stattdessen werden gemischte Mannschaften aus den einzelnen DFB-Stützpunkten gebildet, die auch von Trainern der Stützpunkte betreut werden. Sprich es spielen Jungs und Mädchen aus Friesen oder Bamberg mit Spielerinnen und Spielern aus Forchheim oder Sand in einem Team.

 So war es 2013: Spielszene aus dem DFB-Stützpunktturnier vor sechs Jahren.
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Ohne taktische Zwänge Spaß am Fußball haben

„Dieser Modus hat sich bewährt“, erklärt Michael Kotterba vom DFB-Stützpunkt Haßberge. „Durch die gemischten Teams hat jeder Jugendliche die Möglichkeit, seine persönlichen Stärken auf das Feld zu bringen.“ Die Spielzeit pro Begegnung beträgt einmal zwölf Minuten. Das Turnier wird nach dem Modus jeder gegen jeden ausgetragen.

Dabei geht es nicht darum, einen tabellarischen Sieger zu ermitteln, sondern vielmehr darum, dass die talentierten jungen Fußballer ohne große taktische Zwänge ihren Spaß am Fußballsport erleben und zeigen. Die anwesenden DFB-Stützpunkttrainer und DFB-Koordinatoren haben somit eine gute Gelegenheit in Richtung der Regionalauswahl zu sichten.

Auch Schüler vom FRG helfen mit

Durch die gute Zusammenarbeit des Friedrich-Rückert-Gymnasiums Ebern mit dem DFB-Stützpunkt Haßberge werden sich auch Schülerinnen und Schüler der Schule beim Turnier mit einbringen und zum  Gelingen der Veranstaltung in der Dreifachsporthalle Ebern beitragen.

Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Für alle Fußballinteressierte der Region ist es bestimmt eine gute Gelegenheit zu sehen, wie die jungen Talente in Ebern ihr Bestes geben werden.

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Der DFB-Stützpunkt Haßberge

Im DFB-Stützpunkt Haßberge beim FC Sand trainieren mehr als 40 Jugendliche der Jahrgänge 2005 bis 2008 jeden Montag mit dem Trainerteam des Stützpunkts, das aus Michael Kotterba, Dirk Bauer, Hilmar Wasser und Markus Halbig (Torwarttraining) besteht. Der Stützpunkt dessen Einzugsgebiet sowohl Spieler aus dem gesamten Landkreis Haßberge (von Ebern bis in den Steigerwald) sowie aus Randbereichen der Landkreise Coburg (Itzgrund), Bamberg (Reckendorf) und Schweinfurt (Gerolzhofen) umfasst, ist seit Jahren fester Bestandteil des DFB-Stützpunktkonzepts. Bekanntester "Absolvent" ist der aus der Nähe von Burgpreppach stammende Tom Schütz, der mit Arminia Bielefeld in der Zweiten Liga am Ball ist.
In den letzten Jahren wurde die BFV-Talentförderung immer weiter verfeinert und ist heute einzigartig in Deutschland. Kern der BFV-Talentförderung ist das aufbauende System von 45 bayerischen DFB-Stützpunkten (Basisförderung), den bayernweit 19 BFV-Nachwuchsleistungszentren und den Nachwuchsleistungszentren der Lizenzvereine (Eliteförderung), in dem jedes Talent die Chance hat, den Sprung auf die große Bühne zu schaffen, ohne dass die Themen "Bildung" und "soziales Umfeld" in den Hintergrund rücken müssen. Die Regional- und Bayernauswahlen, die Leistungssportklassen in den vier bayerischen Eliteschulen des Fußballs in München und Nürnberg und Kooperationsmodelle wie "Sport nach 1" sind weitere Mosaiksteine im bayerischen Modell.


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