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Artikel veröffentlicht am 06.04.2018 um 15:00 Uhr

FC Coburg mit neuem Trainer: Lars Scheler wird befördert

In die kommende Saison startet Bezirksligist FC Coburg mit einem neuen Trainer an der Seitenlinie. Für Matthias Christl übernimmt Lars Scheler, der aktuell die U19-Junioren der Vestestädter coacht und bis zum Sommer 2014 selbst das Trikot des FCC in der Bezirksliga getragen hat. Über weitere Personalien informierte der Verein in einer Pressemitteilung.

Von Bernd Riemke

Lars Scheler wird neuer Trainer der ersten Mannschaft des FC Coburg.

Das Personalkarusell dreht sich beim FC Coburg. Intern werden wichtige Stellen neu besetzt. Auslöser dafür, so heißt es in einer Pressemitteilung des FC Coburg, war der Abschied des bisherigen Leiters des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) zum Saisonende. Markus Fischer wechselt im Sommer 2018 zur SpVgg Greuther Fürth und wird dort die U15-Bundesliga-Junioren der Kleeblattkicker betreuen. Der 2. Vorsitzende Alexander Pietsch verabschiedet Fischer nach fünf Jahren in leitender Position mit warmen Worten. "Sein persönlicher Erfolg bestätigt, dass wir als Verein inzwischen nicht nur für Fußballtalente, sondern auch für talentierte Trainer ein echtes Sprungbrett sind", so Pietsch über den ehemaligen Coach des FC Mitwitz, der trotz der neuen sportlichen Herausforderung eng mit dem FCC verbunden bleiben möchte.

Christl wechselt ins NLZ

Die verwaiste Stelle des Leiters des NLZ übernimmt zur kommenden Saison Matthias Christl, der aktuell mit der 1. Mannschaft des FC Coburg trotz starker Serie "nur" auf dem 2. Platz der Bezirksliga Oberfranken/West steht. Dennoch bleibt der Aufstieg das erklärte Ziel, mit dem sich Christl dann in seinen neuen Aufgabenbereich verabschieden möchte. "Er ist eine Top-Besetzung für diesen Posten. Er vereinigt große sportliche und organisatorische Kompetenz, kennt unseren Verein aus dem Effeff und trägt unsere Philosophie zu einhundert Prozent mit", wird Vorsitzender Wolfgang Gremmelmaier zitiert. Eine weitere veränderte Personalie im Nachwuchsbereich der Vestestädter ist die Besetzung des Trainerpostens der U19, die derzeit das Tableau der Bezirksoberliga anführt und sich nach nur einem Jahr Abstinenz Hoffnungen auf eine direkte Rückkehr in die Landesliga machen darf. Unabhängig vom sportlichen Erfolg rückt in jedem Fall Steffen Pluta, derzeitiger Co-Trainer der A-Jugendlichen, auf und coacht mit Beginn der neuen Serie den Unterbau des FC Coburg.

Zwei mit neuen Aufgaben. Lars Scheler (li.) steht künftig der 1. Mannschaft des Bezirksligisten vor, sein jetziger Co-Trainer Steffen Pluta (re.) wird neuer hauptverantwortlicher Coach der BOL-U19 des FCC.

anpfiff.info

Scheler rückt an die Spitze des Herrenteams

Nötig wurde die Neubesetzung des U19-Trainerpostens wiederum durch die Personalie Lars Scheler. Der aktuelle Übungsleiter der Junioren wird zur neuen Serie auf den Cheftrainerposten des Bezirksligisten befördert. "Lars ist als Nachfolger von Matthias genau der Richtige, um unsere voll auf die Jugend setzende Vereinsphilosophie auch im Erwachsenenbereich fortzufüreh und die jungen Spieler weiter zu entwickeln. Deshalb haben wir uns gar nicht mit anderen Namen beschäftigt", so Alexander Pietsch in der vorliegenden Pressemitteilung. Scheler, als Aktiver selbst schon in den Jahren 2013 bis 2015 und in früheren Zeiten für den Vorgängerverein DVV Coburg aktiv, ist seit 2014 als Trainer für die U19 der Vestestädter verantwortlich. Nach dem direkten Aufstieg in die Landesliga folgte im zweiten Jahr der Gang zurück in den Bezirk und momentan die Chance auf den erneuten Aufstieg. Nicht nur beim FCC, sondern auch zuvor bei Kreisklassist SV Hut Coburg hat der 36-jährige Scheler bewiesen, dass er mit jungen Spielern erfolgreich arbeiten kann. Sein künftiger Co-Trainer ist die einzige Konstante in dem Personalroulette des FCC. Der Vertrag mit Frederic Martin, der in der dritten Spielzeit Matthias Christl erfolgreich attestiert, wurde verlängert. Der FC Coburg ist demnach für die Zukunft neu ausgerichtet. Eine Zukunft, die der Verein ohne Wenn und Aber für seine 1. Herren-Mannschaft in der Landesliga sieht, um mit dem eigenen Nachwuchs nicht nur an erfolgreiche Zeiten längst vergangener Tage des Vor-Vorgängervereins anzuknüpfen, sondern sicher auch, um sich zur neuen Nummer 1 im Landkreis Coburg aufzuschwingen.