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Artikel veröffentlicht am 12.07.2017 um 18:00 Uhr

Tagung der Kreis-, A- und B-Klassen: Harmonische Zusammenkunft beim SV Hafenpreppach

Im Bierzelt beim SV 30 Hafenpreppach – das aufgestellt wurde wegen Benefiz-Veranstaltungen zugunsten krebskranker Kinder in Coburg - fand die diesjährige Tagung der Kreis-, A- und B-Klassen des Spielkreises Coburg-Lichtenfels statt, bevor Ende Juli 2017 auf Kreisebene der Punktspielstart erfolgt. Einzig überraschend war dort die Meldung, dass der bisherige Gruppen-Spielleiter Bernd Geier zurückgetreten ist.

Von Dieter Koch

Martin Flurschütz (li.) vom TSV Meeder nahm von Kreis-Spielleiter Egon Grünbeck (re.) den von ihm gespendeten Spielball sowie einen Getränke-Gutschein im Wert von 70,-- Euro von der Franken-Bräu aus Mitwitz-Neundorf für das fairste Team in der Kreisliga-Saison 2016/17 Coburg-Lichtenfels entgegen.

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Alle Vereine anwesend

Nachdem alle Vereinsvertreter – es fehlte kein einziger der betroffenen Klubs - Platz genommen hatten, begrüßte der erste Vorsitzende des gastgebenden SV 30 Hafenpreppach Harald Häfner die Funktionäre Bezirks-Spielleiter Gerald Schwan, Kreis-Spielleiter Egon Grünbeck, Gruppen-Spielleiter Kronach Georg Skliwa, den Vertreter des Sportgerichtes Hans-Ulrich Rödel, Kreis-Schiedsrichter-Obmann Wolfgang Klerner sowie das Vorstandsmitglied der Schiedsrichter, Schriftführer und Jugend-Einteiler Thomas Hein recht herzlichst und hieß auch die Vertreter der Vereine willkommen.

Hafenpreppachs 1. Vorsitzender Harald Häfner eröffnete die Tagung mit seinen Begrüßungsworten.

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SV Meilschnitz fairstes Team

Auch Kreis-Spielleiter Egon Grünbeck freute sich, dass alle betroffenen Klubs zumindest einen, aber überwiegend mehrere Vertreter ihrer Vereine entsandt hatten. Er übergab gleich an seinen Kronacher Gruppen-Spielleiter Georg Skliwa, der noch einmal einen kurzen Rückblick auf die vergangene Saison gab, wer Meister in den verschiedenen Ligen wurde, wer den Aufstieg schaffte und wer den Gang eine Klasse tiefer gehen muss. Vorher gab er aber bekannt, dass der bisherige Gruppen-Spielleiter für Coburg-Lichtenfels Bernd Geier in einer E-Mail erklärte, dass er von seinem bisherigen Amt zurückgetreten ist. Sportlich ging es weiter, wobei ein besonderes Lob der SV Meilschnitz erfuhr, der bei beiden Seniorenteams als fairste Mannschaft der vergangenen Serie erwähnt wurde.

Relegationsspiele die Highlights der Unparteiischen

Die einmalige Bilanz von Wolfgang Klerner lautet: Von 1981 an Schiedsrichter bis in die Bezirksliga pfeifend, seit 1991 Schiedsrichter-Obmann, seit 2006 zusätzlich Kreis-Schiedsrichter-Obmann, acht Jahre Vorstand der DJK Lichtenfels mit Bau des Sportheimes und seit 26 Jahren Schatzmeister im Bamberger DJK-Verband.

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Mit „alles im grünen Bereich“ eröffnete Kreis-Schiedsrichter-Obmann Wolfgang Klerner seinen Bericht, da es keine größeren Probleme aus seiner Sicht gab. Einzig allein die Besetzung von Paarungen unter der Woche oder bei Spielen in den B-Klassen, dem „schwächsten Glied“, war man etwas gefordert, was aber letztendlich klappte. Dass die zahlreichen Relegationsspiele gut angenommen wurden, zeigten die Zuschauerzahlen, über die die leitenden Referees samt ihren Assistenten sehr erfreut waren, ist es doch auch für die Schiedsrichter etwas Besonderes, vor solchen Kulissen auftreten zu dürfen. Sehr gut funktioniert von den Vereinen, auch ihre Vorbereitungsspiele ins System einzugeben und bei Spielabsagen rechtzeitig Bescheid zu geben. Er verwies nochmals auf das Spielrecht von A-Jugendlichen - welcher Jahrgang spielberechtigt ist – die an einem Tag nur einmal eingesetzt werden dürfen und bei den Jugend-Fördergemeinschaften, dass die Pässe rechtzeitig umgeschrieben werden. Einige Neuerungen wurden schmunzelnd aufgenommen, so wie, dass der Keeper eine "Käppi" tragen darf, aber die Feldspieler nicht oder für Erfrischungen sind nur Trinkpausen vom Schiedsrichter angeordnet, genehmigt, während des Spielflusses aber keine zugeworfenen Flaschen gestattet.

Osterwochenende sind die "Schwarzkittel" auf Ausflug

Thomas Hein als Vertreter der Schiedsrichter-Gruppe Coburg sagte, dass Juniorenspiele vor den Senioren-Paarungen der B-Klasse vorgehen, obwohl man bemüht ist, alle Spielansetzungen mit Unparteiischen zu besetzen. Klipp und klar gab er dann zu verstehen, dass am Osterwochenende es schwer werden wird, Spiele zu besetzen, da die Schiedsrichtervereinigung einen Drei-Tages-Ausflug plant.

Weniger Sportgerichtsurteile

Hans-Ulrich Rödel vom Sportgericht konnte die erfreuliche Mitteilung geben, dass die Sportgerichtsfälle zur abgelaufenen Saison rückläufig waren. 474 Fälle mussten im Vergleich zum Vorjahr mit 612 Verhandlungen abgewickelt werden, das waren 138 weniger. Er hoffe, dieser positive Trend hält weiter an. Einen Appell richtete er an die Spielleiter, dass die Spielerpässe ordnungsgemäß ausgefüllt sind und nach Spielersperren ebenfalls genau hingeschaut wird. Sein Dank galt am Ende seiner Ausführung auch seinen Sportgerichts-Kollegen Siegfried Baier und Günter Wolf für die gute Zusammenarbeit.
Auch Georg Skliwa hatte gute Nachrichten, was den Kosten-Pool anging. Zusammenfassend bekamen alle Vereine ungefähr zehn Euro gutgeschrieben, was auf die Kosten für die neue Serie angerechnet wird.

Sie führten durch die Tagung, die Funktionäre von links Gerald Schwan, Georg Skliwa, Thomas Hein, Egon Grünbeck, Hans-Ulrich Rödel und Wolfgang Klerner.

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Spielkreis 2 mit meisten Fans bei Relegationsspielen

Über die Spielpläne in den A-Klassen 2 und 3 wurde kurz diskutiert, bevor man sich einstimmig einigte. Bei den Auf- und Abstiegsregeln blieb alles beim alten wie in der Vorsaison. Weiterhin freute sich Egon Grünbeck über seinen Spielkreis, der in Bayern die meisten Zuschauer mit einem Zuschauerdurchschnitt von 700 Fans bei den Relegationsspielen zu verzeichnen hatte. Noch etwas dürftig sind die bisherigen Meldungen für die kommenden Hallen-Kreismeisterschaften – besonders im Spielkreis Coburg-Lichtenfels. Der Termin für das Toto-Pokal-Kreisfinale wurde ebenfalls bekanntgegeben, der 1. Mai 2018 um 17.00 Uhr.
Am Schluss bedankte sich nochmals der scheidende Wolfgang Klerner, der das Amt des Kreis-Schiedsrichter-Obmanns noch bis zu den anstehenden Wahlen ausübt, bei allen, wofür er großen Applaus bekam! Nach 75 Minuten war dann die Tagung zu Ende.

Was wäre der SV 30 Hafenpreppach ohne seinen zweiten Vorsitzenden Ralf Schoof, der sich sein schmackhaftes Vesper völlig zurecht verdient hatte.

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Weniger Rotsünder 2016/17

Folgende Platzverweise gab es in den einzelnen Klassen:

Kreisklasse 1 Coburg-Lichtenfels: 21 Rote Karten und 56 mal Gelb-Rot.
Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels: 18 Rote Karten und 67 mal Gelb-Rot.
Kreisklasse 3 Coburg-Lichtenfels: 14 Rote Karten und 69 mal Gelb-Rot.
A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels: Neun Rote Karten und 16 mal Gelb-Rot.
A-Klasse 2 Coburg-Lichtenfels: Acht Rote Karten und 35 mal Gelb-Rot.
A-Klasse 3 Coburg-Lichtenfels: Acht Rote Karten und 31 mal Gelb-Rot.
A-Klasse 4 Coburg-Lichtenfels: Sieben Rote Karten und 22 mal Gelb-Rot.
B-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels: Neun Rote Karten und 16 mal Gelb-Rot.
B-Klasse 2 Coburg-Lichtenfels: Fünf Rote Karten und 15 mal Gelb-Rot.
B-Klasse 3 Coburg-Lichtenfels: Fünf Rote Karten und 14 mal Gelb-Rot.

Folgende Eintrittspreise gelten:

Für die beiden Kreisligen 4,-- Euro, ermäßigt (Rentner, Studenten, Schüler 2,50 Euro).
Kreisklassen: 3,50 Euro (2,-- Euro).
A-Klassen: 3,-- Euro (1,50).
B-Klassen: 2,50 (1,--).
Bei den Frauen bleibt es den Vereinen selbst überlassen, ob sie Eintritt verlangen oder auch nicht!