Auch im Pokal gegen Eicha wieder schussgewaltig: Marktzeulns Ulrich Backert (re. - hier bei einem Pfostenschuss).
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Ein Treffer für das Wiedersehen
28 Spiele und elf Tore in der Landesliga - Ulrich Backert hat auch beim TSV Mönchröden gezeigt, dass er ein hervorragender Torjäger ist. In der Saison 2008/2009 war der Stürmer letztmals für die Wildpark-Elf am Ball. Am 15. August gibt es jetzt ein Wiedersehen. "Für Uli wird das natürlich ein besonderes Spiel, auf das er sich schon jetzt freut", lässt Florian Engelmann keinen Zweifel daran, dass das Finale im Coburg-Lichtenfelser pokal für Ulrich Backert einen hohen Stellenwert hat. Zumal ihn mit dem neuen "Mönche"-Coach Matthias Christl eine Freundschaft verbindet.
Florian Engelmann dagegen, das gibt der Trainer des TSV Marktzeuln ehrlich zu, passt der Termin am 15. August nicht wirklich ins Konzept. "Ich hätte lieber mehr trainiert, als so viele Spiele zu haben", nennt er sein Motto, dass über der gesamten Pokalrunde steht. Grund: Der letztjährige Vizemeister der Kreisliga hat seine taktische Ausrichtung umgestellt. Man agiert jetzt mit einer Viererkette. "Die hätte ich lieber in Ruhe geübt, als sie ständig in Spielen testen zu müssen." Dass das neue Konstrukt durchaus noch Schwachstellen hat, zeigte auch das Halbfinale in Eicha. Eine Halbzeit lang lief es hervorragend. Leo Löffler hatte den TSV in Führung gebracht und nach dem Ausgleich durch Stefan Tauss leistete Ulrich Backert seinen Beitrag zum Wiedersehen mit den "Mönchen". Er traf zum 2:1.
Nach dem Wechsel nicht mehr so stark
Mit der Viererkette ins Pokalfinale: Florian Engelmann.
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"Nach dem Wechsel war es aber nicht mehr so, wie ich mir das vorgestellt hatte", sagt Florian Engelmann. Eicha hatte plötzlich ein Mittel gegen die starke rechte Seite Zeulner. Die "Trächer" attackierten früher und konsequenter. "Sie haben uns damit zu vielen weiten Bällen gezwungen." Dennoch blieb auch unter diesen geänderten Vorzeichen ein Plus an klaren Chancen bei den Gästen. Den gelang durch Andreas Frank nach einer guten Stunde auch der dritte und letztendlich auch entscheidende Treffer. "Unterm Strich ein verdienter Sieg, weil wir einfach die klareren Chancen hatten."
Drei Auswärts- (Neuensorg, Dietersdorf, Eicha) und einem Heimsieg gegen Scheuerfeld gab es bisher im Pokal. Jetzt kommt am 15. August der TSV Mönchröden an die Rodach. Und auch wenn der Trainer lieber trainiert als gespielt hätte, machen ihn die Erfolge in den Ko-Runden natürlich auch ein wenig stolz. "Wir haben gezeigt, dass wir eine starke Mannschaft sind." Das soll auch der Finalgegner zu sehen bekommen, vor dem Florian Engelmann größten Respekt hat. "Ich habe sie in dieser Saison schon zweimal gesehen. Die sind bärenstark." Was wiederum gut ins Konzept des Trainers passt. "Da werden wir mal sehen, wie gut unsere Kette gegen einen Gegner, der sie richtig fordert, ist."
Wie alles begann Qualifikationsrunde, 29. Juni, 18.30 Uhr
Spiel 1 SV Bergdorf–Höhn - SV Meilschnitz 1:8
Spiel 2 SV Tambach - TSVfB Krecktal 0:4
Spiel 3 FC Hochstadt - FC Schwürbitz 3:5
Spiel 4 SC Jura Arnstein - FC Altenkunstadt/Woffendorf 2:4
Nicolai Schwinn in Frühform
Vier Treffer in Heubach: Nicolai Schwinn.
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Etliche Kantersiege und nur wenige Überraschungen prägten die erste Runde des DFB-Toto-Pokals auf Kreisebene. Die Bezirksligisten TBVFL Neustadt/Wildenheid (15:0 beim FC/TSV Rödental), TSV Scheuerfeld (10:2 bei Anadoluspor), Kreisligist TSV Oberlauter (10:0 bei der SG Rödental) und der SV Bosporus Coburg (12:0 in Mittelberg) feierten zweistellige Erfolge. Auch die meisten anderen Favoriten setzten sich standesgemäßg durch. Lediglich die Kreisligist TSV Gestunghausen (1:4 in Meilschnitz), TSG Niederfüllbach (4:5 nach Elfmeterschießen in Sonnefeld) und SV Hut Coburg (2:3 gegen den TSV Rodach) unterlagen gegen unterklassige Teams.
Das "verrückteste" Ergebnis gab es in Heubach, wo der gastgebende SV dem Kreisligisten SV Schottenstein mit 5:7 unterlag. "Die Schottensteiner waren ersatzgeschwächt und hatten einige Spieler aus der Zweiten dabei. Vielleicht konnten wir deswegen so viele Tore schießen", beschreibt Heubachs Vorsitzender Ralf Sperber die Partie. In der Anfangsphase konnte der A-Klassist noch gut mithalten und vergab zwei aussichtsreiche Gelegenheiten. Im Gegenzug zur zweiten erzielte der SVS die Führung, die er bis zum Schlusspfiff nicht mehr hergeben sollte. 1:3, 2:5 und 3:7 lauteten die Stationen zum Erfolg. Allerdings steckte der SV Heubach nie auf und verdiente sich die Treffer. "Dafür, dass wir noch keinmal auf dem Platz trainiert haben, war das mehr als ansehnlich", lobt Ralf Sperber sein Team. "Aber natürlich hat man je länger das Spiel dauerte desto mehr gemerkt, dass wir läuferisch und spielerisch immer mehr nachgelassen haben." Beeindruckt hat den Heubacher Vereinschef vor allem die Offensive des SVS. "Christian Schnitzer und Nicolai Schwinn waren sehr gut." Letzterer trug mit seinen vier Treffern auch maßgeblich zum "verrückten" Endresultat von 5:7 bei.
Die Ergebnisse der 1. Runde
Spiel 1 SV Melischnitz - TSV Gestungshausen 4:1
Spiel 2 TSVfB Krecktal - SpVg Ahorn 3:4
Spiel 3 FC Schwürbitz - Schwabthaler SV 2:4 n.E.
Spiel 4 FC Altenkunstadt/Woffendorf - SCW Obermain 1:4
Spiel 5 DJK Lichtenfels - ESV Lichtenfels 0:X
Spiel 6 DJK/FC Seßlach - SV Heilgersdorf 0:6
Spiel 7 Fortuna Neuses - FC Coburg 1:2
Spiel 8 FC Frickendorf - TSV Pfarrweisach 0:X
Spiel 9 FC/TSV Rödental - TBVfL Neustadt/Wildenheid 0:15
Spiel 10 LTV Gauerstadt - TSV Heldritt 2:5
Spiel 11 SG Rödental - TSV Oberlauter 0:10
Spiel 12 SpVgg Froschgrund Mittelberg - Bosporus Coburg 0:12
Spiel 13 Arabesque Coburg - SpVgg Wüstenahorn 0:X
Spiel 14 SV Heubach - SV Schottenstein 5:7
Spiel 15 SV Hafenpreppach - SpVgg Dietersdorf 0:4
Spiel 16 TSV Neuensorg - TSV Marktzeuln 0:5
Spiel 17 VfB Neuensee - FC Lichtenfels 0:X
Spiel 18 FC Oberwohlsbach - TSV Mönchröden 0:5
Spiel 19 Anadoluspor Coburg - TSV Scheuerfeld 2:10
Spiel 20 DJK/TSV Rödental - Coburg Locals 1:3
Spiel 21 FC Bad Rodach - TSV Meeder 5:7 n. E.
Spiel 22 FV Mistelfeld - TSV Staffelstein 0:8
Spiel 23 SC Hassenberg - FC Redwitz 0:3
Spiel 24 Spfr. Unterpreppach - SpVg Eicha 2:3
Spiel 25 SpVgg Obersdorf - Sylvia Ebersdorf 0:6
Spiel 26 SV Hut Coburg - TSV 1860 Rodach 2:3
Spiel 27 TSV Cortendorf - SV Türk Gücü Neustadt 2:3
Spiel 28 TSV Gleußen - TSV Untersiemau 7:8 n.E.
Spiel 29 TSV Grub a. Forst - TSV Unterlauter 0:3
Spiel 30 TSV Ketschenbach - TSV Dörfles-Esbach 2:4
Spiel 31 TSV Sonnefeld - TSG Niederfüllbach 5:4 n. E.
Spiel 32 FC Michelau - FC Marktgraitz 1:5
Oberlauter nach der Pause bärenstark
Sein 2:1 brachte endgültig die Wende: Simon Lingl.
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"Ich habe gewusst, dass wir gut drauf sind, aber nicht damit gerechnet, dass es tatsächlch reichen würde." Im Rückblick auf das Spiel seiner Elf gegen den TSV Staffelstein ging sich René Wicht bescheiden. Dabei hat der Kreisligist mit dem mehr als verdienten 3:1 über den Bezirksligisten TSV Staffelstein für die große Überraschung in der 2. Runde des DFB-Pokals gesorgt. Bereits im Test gegen die Reserve des VfL Frohnlach deutete das Team unter der Woche an, dass es gegen höherklassige Gegner bestehen kann.
"Wir haben sehr gut angefangen und uns gleich einige Chancen herausgespielt", beschreibt René Wicht, seit dieser Saison "nur" noch an der Außenlinie, aber nicht mehr im Kasten der Schwarz-Gelben, die Anfangsphase. Doch die Möglichkeiten blieben ungenutzt, sodass der Bezirksligist nach einer halben Stunde plötzlich mit 1:0 vorne lag. Ein Vorsprung, der nach der Pause immer schmeichelhafter wurde. "Eigentlich haben wir permanent Druck gemacht", findet René Wicht. Gezielt und immer wieder wurden die Gäste schon im Spielaufbau gestört. Geschickt wurden die Räume eng gemacht. Belohnt wurde der Aufwand nach einer Stunde Spielzeit. Da erzielte Steffen Frommholz den längst überfälligen Ausgleich. Nur fünf Minuten später war die Partie endgültig gekippt, als die Gastgeber das 2:1 durch Simon Lingl bejubeln durften. Den Schlusspunkt setzte schließlich nach 75 Minuten Julian Dauer, natürlich mit einem Elfmeter, den er zum 3:1 verwandelte.
Bliebe nur noch die Frage, wen der Erfolgscoach gerne als nächsten Gegner hätte. Schließlich treffen die potenziellen Kontrahenten aus Sonnefeld und vom FC Coburg erst am Dienstag aufeinander. "Natürlich den FC", lässt René Wicht keinen Zweifel daran, dass er sich ein weiteres Heimspiel und eine weitere Herausforderung für seine Mannschaft wünscht.
Die Ergebnisse der 2. Runde
Spiel 33 TSV Oberlauter - TSV Staffelstein 3:1
Spiel 34 TSV Untersiemau - FC Marktgraitz 4:3
Spiel 35 TSV Dörfles-Esbach - 1. FC Lichtenfels 3:5 n. E.
Spiel 37 SV Heilgersdorf - SpVg Eicha 0:6
Spiel 38 SCW Obermain - SpVg Ahorn 4:3 n. E.
Spiel 39 Bosporus Coburg - TBVfL Neustadt-Wildenheid 1:4
Spiel 40 ESV Lichtenfels - Sylvia Ebersdorf 2:5
Spiel 41 SV Schottenstein - TSV Meeder X:0
Spiel 42 Türk Gücü Neustadt - TSV Heldritt 3:1
Spiel 43 TSV Rodach - TSV Scheuerfeld 3:6
Spiel 44 Schwabthaler SV - FC Redwitz 5:4 n. E.
Spiel 45 SV Meilschnitz - TSV Unterlauter 0:3
Spiel 47 SpVgg Wüstenahorn - Coburg Locals 1:3
Spiel 48 TSV Pfarrweisach - TSV Mönchröden 0:5
"Ich hätte ihn ausgelacht"
Zwei Treffer beim Überraschungs-
sieg: Patrick Schwesinger.
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"Wenn mir vor dem Spiel einer gesagt hätte, dass wir am Ende als Sieger und das auch noch mit 5:2 vom Platz gehen, dann hätte ich ihn ausgemacht." Patrick Schwesinger macht keinen Hehl daraus, dass er einen Sieg seines TSV Sonnefeld gegen den FC Coburg zwair vielleicht insgeheim erwartet, aber nie ernsthaft in Erwägung gezogen hätte. Schließlich liegen nicht nur zwei Klassen zwischen den Vereinen, die Vestestädter, die schon in der kommenden Woche in die Saison einsteigen, sind auch in der Vorbereitung weiter.
Aber dann kam alles ganz anders. "Es war ein gutes Spiel und letztlich haben wir verdient gewonnen." Martin Woller und Markus Schneider erzielten die ersten beiden Tore für den TSV. "Als die Coburger aber dann das 2:2 erzielen konnten, habe ich gedacht, jetzt kippt das Spiel." Dass es nicht soweit kam, hatte der neue Spielertrainer, einst selbst in der Landesliga für den FC-Vorgänger DVV am Ball, selbst zu verantworten. Schließlich markierte er höchstpersönlich die Treffer zum 3:2 und 4:2. Das letzte Tor blieb dann Neuzugang Christian Hofmann vorbehalten. "Wir haben das als Mannschaft richtig klasse gemacht", freut sich der stürmende Coach über die Gesamtleistung und hofft natürlich auf eine Wiederholung in der nächsten Runde, wenn gegen den TSV Oberlauter zwei Teams aufeinandertreffen, die Bezirksligisten aus dem Pokal geworfen haben.
2. Runde, 10. Juli, 18.30 Uhr
Spiel 36 TSV Sonnefeld - FC Coburg 5:2
Spiel 46 SpVgg Dietersdorf - TSV Marktzeuln 1:4
Sie durften im letzten Jahr jubeln. Die Spieler der Coburg Locals nach dem Endspielsieg gegen Sylvia Ebersdorf.
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Alberts Ausgleichteffer in den Winkel
"Ich bin trotz der Niederlage mit meinen Jungs zufrieden." Zu traurig wollte Ata Simitci nach dem Pokalaus seiner Jungs gegen den TSV Oberlauter nicht sein. Mit dürfte ihm vor allem die Leistung vor der Pause gemacht haben. "Da waren wir tonangebend und lagen auch zweimal in Führung." Letztendlich habe aber nach dem erstmaligen Rückstand eine gute Viertelstunde vor dem Schlusspfiff einfach die Kraft gefehlt. "Wir hatten immerhin das Pokalspiel gegen den FC Coburg und eine schwere Einheit vom Donnerstag in den Beinen", erklärte die eine Hälfte des neuen Sonnefelder Spielertrainerduos.
In einer ausgeglichenen Anfangsphase standen die Abwehrreihen sehr sicher,
beide Torhüter wurden vor allzu keine großen Probleme gestellt. Die massive
Gästedefensive, in der Ridvan Ahmeti und der junge Nico Seyfarth herausragten, hatte sich gut auf den gefährlichsten Angreifer des Kreisklassisten Patrick Schwesinger eingestellt. Doch es dauerte bis zur 26. Minute als er scharf an der Strafraumgrenze zu Fall kam, den fälligen Elfmeter verwandelte Ata Simitci sicher zum 1:0. Das Match war ausgeglichen, kampfbetont hüben wie drüben. Die Gastgeber waren dem Kreisligisten aus dem Lautertal ebenbürtig. Rückkehrer Kevin Treubel von den Schwarz-Gelben drang kurz vor dem Pausenpfiff in den Strafraum der Sonnefelder ein und wurde ebenfalls unsanft von den Beinen geholt. Der sichere Elfmeterschütze Julian Dauer scheiterte aber an Sonnefelds Schlussmann Darran Griffin, der die Ecke ahnte und abwehrte, aber beim Nachschuss von Simon Lingl zum 1:1 war er machtlos (41.).
Doch noch nicht genug, die letzte Aktion vor dem Wechsel war ein Freistoß von der rechten Seite fast von der Außenlinie. Ata Simitci legte sich die Kugel zurecht und sah dass der junge Gästekeeper Maxi Schmidt ein, zwei Meter zu weit vorne vor seinem Kasten stand und überlistete ihn mit einer „Bogenlampe“ in die lange Ecke zum 2:1-Halbzeitstand (44.).
Doch die „Halbzeitansprache“ bei den Gästen durch Trainer Rene Wicht hatte Wirkung. Jetzt schalteten die Gäste einen Gang höher und wurden prompt belohnt, als Daniel Albert im Mittelfeld nicht angegriffen wurde und das Leder unhaltbar aus 28 Metern zum 2:2-Ausgleich in den oberen Winkel drosch (54.). Nun bauten die Gastgeber immer mehr ab und die Oberlauterer wurden immer stärker und bestimmten die Partie. Sie ließen jetzt Ball und Gegner laufen und der eingewechselte Marcel Rauschert im Anschluss an eine Ecke und unter leichter Mithilfe des Heimtorhüters besorgte den Oerlauterer Führungstreffer in der 74. Minute. Die Gäste aus dem Lautertal hatten nun konditionelle Vorteile und erhöhten in den Schlussminuten durch Daniel Reichardt (88.) nach guter Vorarbeit von Benny Müller und nochmals Simon Lingl (90.) auf 5:2, was den verdienten Endstand bedeutete, obwohl das Ergebnis um zwei Tore zu hoch ausfiel.
3. Runde, 13. Juli, 18.30 Uhr
Spiel 49 TSV Untersiemau - SpVg Eicha 0:X
Spiel 50 SCW Obermain - TSV Scheuerfeld 2:3
Spiel 51 Coburg Locals - 1. FC Lichtenfels 0:3
Spiel 52 TSV Sonnefeld - TSV Oberlauter 2:5
Spiel 53 Schwabthaler SV - TSV Mönchröden 0:3
Spiel 54 TSV Unterlauter - TBVfL Neustadt-Wildenheid 0:2
Spiel 55 Türk Gücü Neustadt - Sylvia Ebersdorf 3:1
Spiel 56 TSV Marktzeuln - SV Schottenstein X:0
Türk Gücü marschiert weiter - Maximilian Schmidt schwer verletzt
Im Pokalspiel schwer verletzt: TSV-Keeper Maximilian Schmidt.
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"Ich will eigentlich kürzer treten und nur noch an der Seitenlinie stehen." Der von René Wicht, dem Spielertrainer des TSV Oberlauter erst kürzlich im Gespräch mit anpfiff geäußerte Wunsch könnte seit Mittwochabend Makkulatur sein. Maximilian Schmidt, erst vor wenigen Wochen vom TSV Dörfles-Esbach, nach Oberlauter gewechselt, hat sich im Pokalspiel beim SV Türk Gücü Neustadt schwer verletzt. Der 19-Jährige, aus der Jugend der JFG Lautergrund hervorgegangen, kugelte sich bei einer Rettungsaktion die Schulter aus und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Die Partie musste für eine halbe Stunde unterbrochen werden und wurde quasi zur Nebensache. Dabei hatte der Kreisklassen-Neuling aus Neustadt für eine weitere Überraschung gesorgt. Nachdem man zuvor schon den Kreisklassisten TSV Heldritt und den Kreisligisten SC Sylvia Ebersdorf aus dem Wettbewerb geworfen hatte, gelang mit dem 4:2 über den TSV Oberlauter der nächste Coup. Damit steht die Mannschaft von Teberdar Daghan als einziger Kreisklassist im Halbfinale auf Coburg-Lichtenfelser Ebene und trifft auf den Sieger des Bezirksliga-Duells TSV Mönchröden gegen TBVfL Neustadt-Wildenheid. Auch in den beiden anderen Viertelfinalspielen am Mittwochabend setzte sich der klassentiefere Verein durch. Eicha bezwang den 1. FC Lichtenfels, Marktzeuln den TSV Scheuerfeld, beide jeweils nach Elfmeterschießen.
Viertelfinale, 18. Juli, 18.30 Uhr
Spiel 57 Türk Gücü Neustadt - TSV Oberlauter 4:2
Spiel 58 SpVg Eicha - 1. FC Lichtenfels 8:7
Spiel 59 TSV Marktzeuln - TSV Scheuerfeld 5:4
Viertelfinale, 25. Juli, 18.30 Uhr
Spiel 60 TSV Mönchröden - TBVfL Neustadt-Wildenheid 5:3
Halbfinale, 1. August, 18.30 Uhr
Spiel 61 Türk Gücü Neustadt - TSV Mönchröden 1:6
Spiel 62 SpVg Eicha - TSV Marktzeuln 1:3
Endspiel, 15. August, 18.30 Uhr
TSV Marktzeuln - TSV Mönchröden
Der klassenniedrige Verein hat immer Heimrecht!