Es bleibt weiterhin spannend in der A-Klasse 4, was das Meisterschaftsrennen betrifft. Nach den zwei Niederlagen der SG FC/ATSV Gehülz vor der Winterpause, konnte dies die SG Neufang 2/Birnbaum 1 nutzen und den Rückstand auf drei Punkte verkürzen. Beide Mannschaften treffen im Rückspiel am vorletzten Spieltag aufeinander. Das Spiel ist aktuell auf den Freitag, 9. Mai, terminiert ist. Dementsprechend darf man als geneigter Fußballfreund von Spannung bis zum Ende ausgehen, was das Rennen um den Titel in der A-Klasse 4 angeht.
Stand selbst noch einmal in der laufenden Saison auf dem Platz: Teuschnitz/Wickendorfs Trainer Stefan Möller, der mit 59 Jahren laut anpfiff.info-Statistiken ligaweit der älteste eingesetzte Akteur ist.
Alexander Grober/anpfiff.info
A wie Alter
Bei den älteren Akteuren gibt es eine Handvoll, die demnächst an der 60 kratzen werden. Neben dem Teuschnitz/Wickendorfer Trainer Stefan Möller gibt es einen weiteren Spieler, der 59 Jahre alt ist und in dieser Saison schon gespielt hat. Die Rede ist von Michael Mytzka, das Unikat vom SV Neuses, der sich für nichts zu schade ist. Bereits 13 Mal hütete er das Tor in der laufenden Saison für die Reserve der Flößer, was einen Klasse-Wert darstellt. Dahinter ist mit Rüdiger Fischer ebenfalls ein Spielertrainer noch in den Top Fünf der ältesten eingesetzten Spieler, der es auf fünf Einsätze in der Oberland-SG bringt. Außerdem ist Jochen Hader von der SG Nurn noch mit dabei, der 57 Jahre alt ist. Er stand in dieser Saison auch fünfmal auf dem Feld. Abschließend stand auch Michael Blinzler zweimal für den SV Neuses 2 auf dem Feld, als er jeweils eingewechselt wurde.
Sammelte bereits sechs gelbe Karten in dieser Saison: Buchbachs Philipp Rutkowski. Top-Wert der Liga gemeinsam mit Patrick Konrad von der SG Welitsch/Neukenroth 3.
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F wie Fairness
Mit Blick auf die Fairnesstabelle, ist der Tabellenführer SG Gehülz auf dem letzten Tabellenplatz der A-Klasse 4. Zwei Zeitstrafen, eine gelb-rote und zwei rote Karten zieren die Bilanz der Mannen von Neu-Trainer Andreas Schmitz. Knapp davor liegt die SG Tettau 2/Kleintettau 2, die neben 25 gelben Karten vier Zeitstrafen, eine gelb-rote und eine rote Karte hinnehmen musste. Die drei fairsten Mannschaften sind die SG Neufang 2/Birnbaum (nur acht gelbe Karten und eine Zeitstrafe), der TSV Steinberg 2 (zehn gelbe Karten und eine Zeitstrafe) und der SV Neuses 2 mit elf gelben Karten und zwei Zeitstrafen. Patrick Konrad von der SG Welitsch/Neukenroth 3 und der Buchbacher Philipp Rutkowski sammelten mit jeweils sechs gelben Karten die meisten in der gesamten Liga. Zwei Mal wurde es zweistellig bei der Kartenvergabe in den 117 ausgetragenen Spielen. Im Flößer-Derby zwischen der SG Friesen 3/Unterrodach/Oberrodach 2 und dem FC Wallenfels 2 zog Schiedsrichter Hamad Mada elf Karten. Timo Fleischmann musste im Duell zwischen der SG Nurn/Steinwiesen 2/Wolfers-/Neuengrün 2 und der SG Welitsch/Neukenroth 3 zehn Karten zum Vorschein bringen.
Die zweitbesten Werte in puncto Zu-Null-Spiele: Samuel Kraus vom SV Buchbach, der fünfmal seinen Kasten sauber halten konnte. Nur Lukas Münzel von der SG Neufang 2/Birnbaum 1 mit sechs Spielen war einen Tick besser.
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K wie Keeper
Wenn es rein um die Defensive geht, steht die SG Neufang 2/Birnbaum 1 mit nur 16 Gegentreffern am besten da. So ist es auch in der Endabrechnung in Sachen Zu-Null-Spielen der Torhüter. Der SG-Schlussmann Lukas Münzel konnte bereits sechsmal seinen Kasten sauber halten - Top-Wert der A-Klasse 4. Dahinter steht der Buchbacher Keeper Samuel Kraus mit fünf "Clean-Sheets". Insgesamt musste der noch verbliebene, eigenständige Verein aus dem Oberland nur 24 Gegentreffer hinnehmen - drittbester Wert der Liga hinter Neufang und der SG Gehülz! Ebenso stark auch die vier Zu-Null-Spiele des Windheimer Tausendsassas Marco Brummer, der einige Male das Tor der SG Kehlbach/Windheim 2 hütete.
Julian Brendel (li.) ist nicht nur mit 36 Treffern der Top-Torschütze ligaweit, er konnte zudem gar noch zehn weitere Gehülzer Tor vorbereiten.
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T wie Tore
36 Tore in 17 Einsätzen, dazu noch zehn Torvorlagen stellen einen tollen Wert für Julian Brendel dar. Der Knipser der SG Gehülz ist eine Art Lebensversicherung der Mannschaft vom Berg. Er schoss mehr als die Hälfte der Tore seiner Mannschaft und hat damit maßgeblichen Anteil am guten Abschneiden seines Teams, auch wenn das Herausspielen von Treffern natürlich Teamarbeit ist. Knapp dahinter und ebenfalls erwähnenswert sind die 30 Treffer des Teuschnitzers Lukas Hummel. Bisher trat er in den vorhergehenden Spielzeiten noch nicht wirklich als Scorer auf (19 Treffer in 79 Spielen in seiner anpfiff.info-Statistik). Doch in dieser Saison waren es überdurchschnittlich viele. Er erzielte genau die Hälfte der Treffer seines Teams, womit er auch nicht wegzudenken ist aus der Mannschaft von Stefan Möller, die auf Platz drei der Tabelle steht.