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Artikel veröffentlicht am 10.08.2022 um 18:00 Uhr

Zuversicht auf dem Buchberg: Ketschendorfs Frauen vor zweiter Bezirksligasaison

Die Vorfreude bei den Frauen des SV Coburg-Ketschendorf auf ihre zweite Bezirksliga-Saison ist groß, nachdem man als Aufsteiger in der vergangenen Serie lange um die Meisterschaft mitspielte und am Ende auf Rang vier abschloss. Der Start für 2022/2023 erfolgt bereits am kommenden Samstag in der ersten Runde im Bezirkspokal beim Ligakonkurrenten TSV Oberlauter, das erste Punktspiel am 28. August beim RSV Drosendorf.

Von Dieter Koch

Herr Krämer, wie verlief die bisherige Vorbereitung auf die neue Saison?
Kevin Krämer: Wir sind am 17. Juli mit fast dem kompletten Kader in die Vorbereitung gestartet und haben seitdem jede Woche drei Trainingseinheiten absolviert. Ein Trainingslager fand in Form eines Trainingstages mit mehreren Einheiten am Buchberg statt. Auch kameradschaftlich passt bei uns alles bestens, es wird eigentlich nach jedem Training gemeinsam das ein oder andere kühle Getränk zu sich genommen. Auch das EM-Finale wurde innerhalb der Mannschaft am Buchberg verfolgt und die nächsten Mannschaftsabende sind schon geplant.

Ketschendorfs Frauentrainer Kevin Krämer freut sich zusammen mit seinen Mädels auf die neue Saison.

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Worauf lagen ihre Schwerpunkte bei den Trainingseinheiten?
Kevin Krämer: Fußball ist bekanntlich ein Laufsport, deswegen sind Fitness und Kondition natürlich das A und O. Nach unseren ersten Testspielen konnten wir allerdings feststellen, dass wir auch in den anderen Bereichen noch Arbeit vor uns haben. Wir sind aber auf einem guten Weg und davon überzeugt, dass wir zum ersten Punktspiel die nötige Leistung auf den Platz bringen werden, davor allerdings noch das erste Pokalspiel.

Gab es Zu- oder Abgänge?
Kevin Krämer: Torjägerin Bea Wenzel wird uns leider verlassen, weil es sie aufgrund ihres Studiums in den Nürnberger Raum zieht. Enise Kilic ist aus privaten Gründen nach Istanbul gezogen. Als Neuzugang auf dem Buchberg freuen wir uns sehr auf Tina Fleischmann (ehemals Hochstadt) als Teil unserer Damenmannschaft begrüßen zu dürfen.

Zweikampfszene aus der letzten Saison zwischen der Unterleiterbacherin Jennifer Petschner (li.) mit der Ketschendorferin Isabell Forkel (re.), die in ihren elf Einsätzen neun Tore erzielte.

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Wie lauten die Ziele in der zweiten Bezirksliga-Saison?
Kevin Krämer: Wir wollen uns wie jedes Jahr natürlich steigern. Die Liga ist aber auf keinen Fall einfacher geworden. Mit Don Bosco Bamberg und dem SV Würgau sind zwei Mannschaften in die Liga gekommen, die man auf jeden Fall auf dem Zettel haben muss. Ich glaube wir haben in der vergangenen Saison gezeigt, dass wir jedem in der Liga gefährlich werden können, ob es dann reicht, um über die gesamte Saison hinweg ganz oben mitzuspielen wird sich zeigen.

Schlusssatz von Kevin Krämer allgemein zum regionalem Frauenfußball!
Kevin Krämer: In den letzten Jahren wurden im Coburger Raum neue Damenmannschaften in Oberwohlsbach, Waldsachsen und Neuensee gemeldet. Das freut mich natürlich sehr und ich fände es sehr schön, wenn dieser Trend so weiter geht. Wir müssen denke ich einfach versuchen, möglichst viele Frauen und Mädchen für den Fußball zu begeistern. Ich merke selbst, wie gut der Frauen- und Mädchenfußball dem Vereinsleben in Ketschendorf tut und ich denke, dass auch andere Vereine davon profitieren können. Zum Schluss wünsche ich allen Mädels – egal in welchem Verein und welcher Liga – weiterhin großen Spaß mit dem Umgang des runden Leders und eine erfolgreiche, verletzungsfreie neue Saison 2022/2023!

anpfiff.info bedankt sich bei Kevin Krämer und wünscht alles Gute zur neuen Saison!