Mein Spiel des Lebens: Halbfinale gegen Jahn Regensburg - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 14.07.2022 um 12:00 Uhr
Mein Spiel des Lebens: Halbfinale gegen Jahn Regensburg
Achim Engel blickt gemeinsam mit anpfiff.info auf das Spiel seines Lebens zurück. Es fand vor über 2000 Zuschauer im Frohnlacher Waldstadion statt, sein Gegenspieler war Fabrizio Hayer und Trainer beim Jahn war Mario Basler.
Von Mirco Schuberth
Achim Engel (Trainer TSV Gestungshausen)

Bei welchem Verein spielten Sie und in welcher Liga? Wer war der Gegner?
Achim Engel: Ich spielte in der Bayernliga beim VfL Frohnlach. Der Gegner war Jahn Regensburg im Halbfinale um den Toto-Pokal.

Beschreiben Sie kurz die Ausgangslage vor dem Spiel!
Achim Engel: Es war das Halbfinale im Toto-Pokal. Damals war es so, dass die zwei Toto-Pokal-Finalisten in die erste Runde des DFB-Pokals eingezogen sind. Die Ausgangslage war also klar. Gewinnen wir, spielen wir nächstes Jahr im DFB-Pokal höchstwahrscheinlich gegen einen Erstligisten und stehen zusätzlich noch im Finale um den Toto-Pokal. 

Achim Engel ist jetzt Trainer in Gestungshausen und erinnert sich an das Spiel gegen den Jahn aus Regensburg zurück.
anpfiff.info
Warum war es Ihr Spiel des Lebens?
Achim Engel: Zum einen, weil mit Jahn Regensburg ein richtig namhafter Gegner kam und ich mit Fabrizio Hayer einen ehemaligen Bundesligaprofi als Gegenspieler hatte, der mir an dem Tag haarklein aufgezeigt hat, warum ich es nicht über die vierte Liga hinausgebracht habe und er Bundesliga gespielt hat. (lacht) Zum anderen aber auch weil der damalige Trainer von Jahn Regensburg kein geringerer als Mario Basler war. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als er vor dem Spiel seinen Torhüter warmgeschossen hat. Ball auf den 16er gelegt und einen nach den andern in den Winkel genagelt. (lacht) Darüberhinaus war es schon wirklich etwas Besonderes, vor knapp 2000 Zuschauer im Frohnlacher Waldstadion zu spielen.

Wie war der Spielverlauf und das Endergebnis?
Achim Engel: Jahn Regensburg war in dem Spiel sofort da und hat uns überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen. Am Ende war es leider ein verdientes 3:0 für den Favoriten.

Wie ging es dann in den nächsten Wochen weiter? 

Achim Engel: Da das Spiel am 1. Juni 2005 stattgefunden hat, also so ziemlich am Ende der Saison, ärgert man sich schon etwas länger. So richtig weh tut es dann noch einmal, wenn die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost wird. In dem Jahr wäre es Alemannia Aachen gewesen, die wir wahrscheinlich zugelost bekommen hätten. Zwei Jahre zuvor sind wir schon einmal im Halbfinale gescheitert, damals unverdient zu Hause gegen den Ligakonkurrent TSV Aindling. In dem Jahr wäre es dann in der ersten Runde wahrscheinlich Schalke 04 gewesen. Von daher war der Schmerz bei Aachen nicht ganz so schlimm wie zwei Jahre zuvor.

anpfiff.info bedankt sich bei Achim Engel für das Gespräch.

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Vereine
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4
Abstiege
4

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