Überraschend und viel zu früh ist Gerd Hirschmann am Montagabend verstorben. Seit seinen Kindesbeinen jagte der Torwart dem runden Leder hinterher und brachte es auf über 1200 Spiele für seinen FSV. Man kann das Schönberger Urgestein durchaus als Fußball-verrückt bezeichnen, denn selbst mit Ende 40 stand Hirschmann immer noch im Kasten der Ersten Mannschaft oder half als Feldspieler bei der Reserve aus. Teilweise war der Schlussmann auch dreimal am Wochenende im Einsatz: Bei der Ersten, Zweiten und der AH.
Mit 47 Jahren stand der Routinier sogar noch eine Halbserie als Stammtorwart in der Ersten Mannschaft des FSV, die damals in der A-Klasse spielte, im Kasten. Selbst im Aufstiegsjahr 2015/2016 kickte Hirschmann noch zweimal für die Erste Mannschaft. Zudem wurde er mit der SG Ottensoos/Schönberg wurde der Hüter mehrfach Seniorenmeister in der BFV-Runde.
Neben seiner Leidenschaft für den Fußball auf dem grünen Rasen war Hirschmann auch im Nachwuchsbereich seines Heimatvereins als Jugendtrainer aktiv. Seine Arbeitsdienste als Sportheimwirt waren legendär und über das ganze Umland bekannt.Sein Talent als Torwart hat Gerd Hirschmann auch seinem Sohn Taylan hinterlassen, der selber im Kasten des FSV in der Ersten und Zweiten Mannschaft steht.
Der FSV Schönberg verliert mit Gerd Hirschmann einen absoluten Vorzeigesportler nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz, dem keine Arbeit zu schwer und kein Weg zu weit war für seinen Heimatverein. Hirschmann hatte immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen, war immer für einen Spaß zu haben, dabei aber immer einen flotten Spruch auf den Lippen.
anpfiff.info wünscht der Familie und den Freunden sowie dem FSV Schönberg viel Kraft in dieser schwierigen Zeit.
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