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Artikel veröffentlicht am 21.09.2020 um 06:00 Uhr

Mein Heimatverein: Mein Wunsch: Frauenaurach etabliert sich in der KL

Es gibt viele Fußballer, die Zeit ihres Lebens bei einem Verein Fußball spielen und sich nie oder nur selten einem anderen Verein anschließen. anpfiff.info stellt Ihnen einige dieser heutzutage immer seltener werdenden Exemplare vor: Dieses Mal Sven Ströhlein vom TSV Frauenaurach. Zu welchem Verein der 31-Jährige nie wechseln würde und was er sich für die Zukunft wünscht, lesen Sie hier.

Von Sebastian Baumann

Sven Ströhlein - TSV Frauenaurach

Wie lange bist Du schon bei Deinem Verein?
Sven Ströhlein: Angemeldet wurde ich beim TSV schon bevor ich überhaupt ein Jahr alt war, zum Fußball spielen bin ich dann mit vier oder fünf gekommen...

Was schätzt Du am meisten an Deinem Heimatverein?
Sven Ströhlein: Auf jeden Fall das super schöne Gelände und dass ich auch ohne Auto zum Sportplatz komme. Das ist besonders Donnerstag und Sonntag sehr von Vorteil.
Und wie es auf dem Dorf eben so ist, ist man natürlich froh, dass man immer seine Freunde um sich hat. Sowohl auf, als auch neben dem Platz.

Gab es schon einmal die Überlegung, woanders hin zu wechseln?
Sven Ströhlein: Die gab es natürlich öfter mal... Vor allem in der Jugend, als ich noch in der Auswahl und danach im Stützpunkt trainiert und gespielt habe. Da kamen schon ein paar Vereine auf mich zu und man hat es sich schon öfter überlegt zu wechseln.
Und kurz nachdem ich in die erste Mannschaft gekommen war, gab es noch vereinzelt Anfragen. Aber gewechselt bin ich am Ende doch nie.... und jetzt brauche ich mir darüber wohl keine Gedanken mehr machen.

Sven Ströhlein (vorne) im Trikot des TSV Frauenaurach.

anpfiff.info

Zu welchem Verein würdest Du niemals wechseln?
Sven Ströhlein: Ganz klar 1.FCN (lacht). Ansonsten würde ich da keinen Verein prinzipiell ausschließen...

Welche Person ist die Seele des Vereins und hält ihn zusammen?
Sven Ströhlein: Nachdem anpfiff.info vor ein paar Wochen, einen Artikel über meinen Onkel Waldemar Keim geschrieben hat, würde ich auch genau diesen hervorheben wollen. Ich glaube der Waldi lebt den TSV einfach, er ist immer da und wenn man etwas braucht, muss man ihn nur anrufen und fragen. Daneben aber auch meinen Vater, der 1. Vorstand im Verein ist und das schon über 20 Jahre. Glaube ohne ihn wäre der TSV heute auch nicht so, wie er ist.

Welche Schlagzeile möchtest Du über deinen Verein bei anpfiff.info am liebsten lesen?
Sven Ströhlein: "Frauenaurach etabliert sich in der Kreisliga - auch ohne Geld" - Das würde mich mir wünschen. Schon alleine, weil Fußball für mich ein Hobby und kein Beruf ist. Und da es in unserer Gesellschaft sowieso nur noch um's Geld geht, würde ich mich freuen, wenn man wenigstens bei seinem Hobby nicht immer nur aufs Geld schaut. Nebenbei bemerkt, bin ich auch froh, dass bei uns im Verein kein Spieler Geld bekommt und wir trotzdem eine sehr starke Mannschaft zusammen haben, die ich mir durchaus in der Kreisliga vorstellen könnte.