Nostalgischer Rückblick: Ewige Tabelle A-Klasse (ehem. Kreisliga) in Peg - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 07.07.2020 um 12:00 Uhr
Nostalgischer Rückblick: Ewige Tabelle A-Klasse (ehem. Kreisliga) in Peg
MAGAZIN Die Rede ist selbstverständig von der „alten“ A-Klasse, der heutigen Kreisliga, die erst nach der Saison 1995/96 umbenannt wurde. Dominik Geiswinkler als akribischer Pegnitzgrund-Kenner setzte sich wieder einmal an seinen Schreibtisch und hat einen neuerlichen Leckerbissen für die Leser von anpfiff.info erstellt.
Von Uwe Kellner und Dominik Geiswinkler

Zwischen der Saison 1971/72 und 1995/96 spielten insgesamt 43 Mannschaften aus 42 Vereinen in der A-Klasse Pegnitzgrund, die heute gleichbedeutend mit der Kreisliga ist. anpfiff.info in Person von Dominik Geiswinkler bietet Ihnen nun einen Rückblick auf die Lieblingsliga auf Kreisebene:

Der ewige Meister: 1. FC Röthenbach

Ungekrönter Meister der Liga wurde in der ewigen Tabelle der FC Röthenbach, der mit 538 Spielen nicht nur die meisten Partien absolvierte, sondern der auch mit 237 Siegen und 612 Punkten jeweils diese Ranglisten anführt. Der FC Röthenbach konnte außerdem im Jahre 1987/88 und 1990/91 die Meisterschaft in der A-Klasse feiern. Seit 1972 konnten die Röthenbacher insgesamt drei Spielzeiten in der Bezirksliga nachweisen.

Mittlerweile ist der FCR in der Kreisklasse ein fester Bestandteil geworden. Das ist allerdings keine Seltenheit, denn viele der Mannschaften, die in der ewigen Tabelle vertreten sind, spielen heute maximal nur noch Kreisklasse. Nur wenige konnten den Sprung in die Kreisliga geschweige denn in die Bezirksliga oder Landeliga schaffen.

Mit 19 Spielzeiten ist der FC Röthenbach zusammen mit dem FC Reichenschwand der Dino der ewigen Liga. Der FC Röthenbach stellt mit 1131 erzielten Treffern den besten Sturm der A-Klasse Pegnitzgrund.

Der ASV Michelfeld gehörte zu den Dauerbrennern der ehemaligen A-Klasse, heutigen Kreisliga.
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Die Dauerbrenner der A-Klasse

Zusammen mit dem 1. FC Röthenbach ist der 1. FC Reichenschwand mit 19 Spielzeiten der Dauerbrenner der A-Klasse Pegnitzgrund. Mit 18 Spielzeiten war der ASV Michelfeld ununterbrochen seit der Saison 1977/78 in der A-Klasse vertreten. Ebenfalls mit 18 Spielzeiten darf sich der SV Schwaig in diese Rangliste einordnen. Zwar konnten die Jungs vom Tivoli 1983 und 1986 in die Bezirksliga aufsteigen, allerdings verbrachten sie auch drei Jahre in der B-Klasse. Der letzte Dauerbrenner ist der TSV Behringersdorf, der von 1971 bis 1990 bis auf die Jahre 1980/81 und 1985/86 immer im Kreisoberhaus vertreten war. Nach dem neuerlichen Abstieg im Jahre 1991 ging es rapide bergab. Nach nur einer Saison in der B-Klasse wurde man bis in die unterste Klasse, die C-Klasse, durchgereicht. Erst in der Saison 1994/95 konnte der TSV wieder in die B-Klasse zurückkehren.

Die heutigen Landesligisten / Bezirksligisten

Der SV Schwaig verpasste Rang 2 und die 1000 Tore nur knapp in der ewigen Tabelle. Doch konnte der heutige Landesligist im Jahr 1983 und 1986 schonmal kurz Bezirksligaluft schnuppern. Dafür musste man aber auch zwischen 1978 und 1989 dreimal in die B-Klasse absteigen.

Der FC Ottensoos grüßt in der ewigen Tabelle von Platz 16 mit insgesamt zwölf Spielzeiten. Die Truppe von der Rüblandener Straße stieg das erste Mal 1971 in das Kreisoberhaus auf und verbrachte dort insgesamt drei Jahre. Der zweite Anlauf folgte in der Saison 1977/78, nur ein Jahr später konnte der FCO mit der Vizemeisterschaft und er dazugehörigen Relegation in die Bezirksliga aufsteigen. Nach zwei durchwachsenen Saisons in der Bezirksliga musste der FCO wieder in die A-Klasse zurück. Dort war man bis auf eine zweijährige Unterbrechung bis ins Jahr 1990 eine feste Größe. Allerdings verhieß die Saison 1990/91 nichts Gutes und man stieg erneut in die B-Klasse ab.

Der SK Lauf ist als einziger Verein mit zwei Mannschaften in der ewigen Tabelle vertreten. Die damalige Reserve-Mannschaft kam zwischen 1984/85 und 1986/87 auf insgesamt drei Spielzeiten und belegt somit Rang 31 in der ewigen Tabelle. Die erste Mannschaft des Sportklubs gab in den Spielzeiten 1976/77 und 1977/78 ein kurzes Stelldichein in der A-Klasse. Anschließend schien der Stern des SK Lauf erst richtig aufzugehen, schließlich konnten die Grün-Weißen bis in die Landesliga aufsteigen und sich dort sechs Jahre lang halten.

Die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf stieg insgesamt zweimal in die A-Klasse auf.
1983 und 1985 konnten sie jeweils für ein Jahr ihr Können unter Beweis stellen, doch jeweils am Saisonende stand der Abstieg in die B-Klasse wieder zu Buche.

In Ottensoos gab es immer mal wieder Bezirksliga-Fußball. In der ehemaligen A-Klasse, heutige Kreisliga, war der bodenständige Verein ebenso vertreten.
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Die Eckentaler Vorzeigeklubs


Auf erfolgreiche Zeiten können im Eckental insbesondere der ASV Forth und der SC Eckenhaid zurückblicken. Der ASV mischte Mitte der 70iger Jahre im Kreisoberhaus vorne mit. Nach einigen Jahren in der Verfolgergruppe war in der Saison 1978/79 die Meisterschaft und der Aufstieg in die Bezirksliga fällig. Erst zur Saison 1984/85 musste man für ein Jahr, zurück ins Kreisoberhaus, bevor man diese nach nur einem Jahr in Richtung Bezirksliga wieder verlassen konnte. Allerdings dauerte die Liaison nur zwei Jahre. Der dritte Anlauf in Richtung Bezirksliga dauerte sechs Jahre. In der Saion 1992/93 war es dann wieder soweit.

Der SC Eckenhaid rückte erstmals in der Saison 1979/80 ins Kreisoberhaus auf. Innerhalb kürzester Zeit konnte der Neuling gleich zweimal an die Bezirksliga anklopfen, bevor man sich in der Saison 1988/89 den Meistertitel sicherte und in die Bezirksliga aufsteigen konnte. Der SC Eckenhaid konnte sich drei Jahre im Bezirk halten und konnte nach dem Abstieg mit Umbruch in der Mannschaft in der Saison 1993/94 als souveräner Meister in die Bezirksliga zurückkehren.

Alle weiteren Platzierungen in der ewigen Tabelle der A-Klasse Pegnitzgrund können Sie in der Bilderstrecke nachlesen.

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