Trainerwechsel beim ASV Vach: Rambau und Niedworok übernehmen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 16.06.2020 um 17:00 Uhr
Trainerwechsel beim ASV Vach: Rambau und Niedworok übernehmen
Planmäßig zum 1. Juli war der Trainerwechsel beim ASV Vach vorgesehen - und so wird dieser auch durchgeführt: Alexander Rambau und sein Co-Trainer Mathias Niedworok kommen vom ASV Veitsbronn und werden in Mannhof die Nachfolge von Norbert Nein antreten, obwohl die Saison noch lange nicht beendet ist. Dabei wartet gleich einige Arbeit beim ASV, denn der Kader ist gewaltig geschrumpft.
Von Marco Galuska
Die neuen Trainer beim ASV Vach: Alexander Rambau (rechts) übernimmt mit seinem Co-Trainer Mathias Niedworok.
Jürgen Walthier
Die Planungen für die kommende Saison waren fortgeschritten, sportlich befand sich der ASV Vach mit 30 Punkten und Rang neun auf einem entsprechenden Weg. Doch dann kam Corona, eine Saisonfortsetzung, der man in Mannhof zunächst zugestimmt hatte, diese dann aber recht schnell am liebsten verhindert hätte. Denn bald zeichnete sich ab, welche Probleme gerade für die Vacher aufkommen sollten, nachdem ein größerer Umbruch samt Trainerwechsel für den Sommer vorgesehen war, die Transfermodalitäten aber wie im Winter, also mit Zustimmung der abgebenden Vereine, gehandhabt werden.

Rambau & Niedworok übernehmen von Nein & Röder


Zumindest die Personalie an der Seitenlinie ist für die Wiederaufnahme der Saison nun in trockenen Tüchern. "Es ist absolut schade, dass uns Norbert Nein verlässt, denn es war über all die Jahre eine super Zusammenarbeit. Aber wir haben uns darauf verständigt, dass die Saisonfortsetzung dann doch mit den neuen Trainern angegangen werden soll", erklärt Abteilungsleiter Jürgen Walthier.

Norbert Nein verlässt den ASV Vach nach insgesamt zehn Jahren.
fussballn.de / Strauch

Es ist eine Trennung im Guten, schließlich war diese im Winter von Norbert Nein nach insgesamt zehn Jahren im Verein so angestrebt worden, wenngleich der 49-Jährige vor Corona noch einen regulären Abschied geplant hatte: "Ich hätte die Saison gerne regulär abgeschlossen. Aber nachdem sich das ja noch gut ein Jahr hinziehen wird, ist es nur logisch, dass mein Nachfolger das nun übernimmt. Für mich ist das absolut in Ordnung, ich hätte nur weitergemacht, wenn der Verein für die Übergangszeit niemanden gefunden hätte." Doch da auch Alexander Rambau und sein Co-Trainer Mathias Niedworok sich im Reinen vom ASV Veitsbronn verabschiedeten konnten, lagen dem Wechsel nun keine Steine mehr im Weg.

Auf die neuen Übungsleiter wartet noch einige Arbeit, wie Vorgänger Nein zum Abschied verdeutlicht. Dieser sah sich mit seinen Vachern nach einer durchwachsenen Hinserie indes noch auf einem guten Weg: "Die Perspektive mit dem Kader nach der Winterpause war gut. Alex Rambau hat gemeinsam mit dem Verein die Planungen für die nächste Saison vorangetrieben, aber was natürlich jetzt mit der Saisonfortsetzung samt Wechsel der Verband macht, das ist natürlich eine Farce! Der Verein steht da plötzlich mit dem Rücken zur Wand!"

Dünner Kader schrumpft weiter zusammen

Michael Gambel (links) wird berufsbedingt eine Pause einlegen.
fussballn.de

Denn der ohnehin nicht üppig besetzte Kader wurde weiter ausgedünnt. Auch der spielende Co-Trainer und Regisseur im Mittelfeld, Rico Röder, ist nun definitiv weg. Er wechselt bekanntlich als Spielertrainer gemeinsam mit seinem Bruder Sammy zum Bezirksligisten SV Raitersaich. Auch der Transfer von Torwart Sven Gerstner nach Raitersaich ist schon über die Bühne gegangen. Weil für Michael Gambel berufsbedingt zumindest eine Pause ansteht, bei Mike Meyer nach der Kreuzbandverletzung in der Winter-Vorbereitung eine Rückkehr auf dem Platz äußerst fraglich erscheint und die beiden US-Amerikaner Antonios Araviakis und Sebastian Heretyk auf unbestimmte Zeit in der Heimat weilen, zudem noch einige Fragezeichen im bisherigen Kader stehen, rechnet Walthier aktuell einen Kader von 14 Spielern, inklusive zweier Torhüter, vor.

Mit der Klarheit auf dem Trainerposten gilt es nun einerseits die vor Corona erhaltenen Zusagen von Spielern und Neuzugängen abermals abzuklopfen. "Bisher war das alles zwar sehr positiv, aber wir müssen uns ja letztlich auch noch mit den Vereinen einigen", sagt Walthier mit Blick auf die benötigte Zustimmung der abgebenden Vereine. Eine solche Einigung ist zumindest schon mit dem 1. FC Kalchreuth in Sicht, so dass eine Rückkehr von Luca Morawetz kaum mehr etwas im Wege stehen dürfte.

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