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Artikel veröffentlicht am 12.05.2020 um 12:00 Uhr

Leser der ersten Stunde: "Da habe ich gleich zugeschlagen"

Seit knapp 15 Jahren gibt es anpfiff.info schon im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund. Zeit, den allerersten Leser zu suchen und zu befragen. Nach intensiven Recherchen sind wir auf einen Mann gestoßen, der eigentlich aus dem Landkreis Bamberg kommt, aber schon lange Jahre auf einem Sonnenhügel gespielt hat und sich mittlerweile wieder aufs Zuschauen beschränken will und kann.

Von Sebastian Baumann

Frank Sapper ist Leser der ersten Stunde im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund und hält uns seit Juni 2007 die Treue. Eigentlich hat der Defensivmann seine Karriere an seinem Wohnort in Pommersfelden begonnen, doch nach weiteren Stationen bei anderen Vereinen landete der heute 34-Jährige in der A-Jugend beim TSV Lonnerstadt und blieb den "Loscherdern" bis heute treu.

Frank Sapper

anpfiff.info

anpfiff.info hat Frank Sapper zum Interview gebeten:

Warum haben Sie sich damals angemeldet?
Frank Sapper: Ich kannte anpfiff.info schon sehr gut von Freunden aus dem Kreis Bamberg. Als dann endlich um „meinen“ Spielkreis erweitert wurde, habe gleich zugeschlagen.

Wie sind Sie anpfiff.info aufmerksam geworden?
Frank Sapper: Da meine Anmeldung jetzt schon 13 Jahre zurückliegt - gut Frage…
Aber als „fussballverrückter“ Jugendlicher kennt man sowieso jede Seite und jedes Forum, das sich um den lokalen Fußball dreht.

Was interessiert Sie besonders bei uns?
Frank Sapper: Mir gefällt das Topspiel der Woche sehr gut, aber auch die ganzen Statistiken, die zu den einzelnen Spielen und Spielern erfasst werden. So kann man auch sehr gut seinen Gegner vor dem nächsten Spiel studieren.

Sie haben immer in Lonnerstadt gespielt, was zeichnet den Verein aus?
Frank Sapper: Im Junioren-Bereich scheint die anpfiff Statistik noch kleine Lücken zu haben. (lacht) Seit der A-Jugend bin ich „Loschedder“. Das Besondere am Verein ist für mich der große Zusammenhalt und Einsatz der Beteiligten, auch über die verschiedenen Abteilungen hinweg. Zur TSV Familie gehört neben dem Fußball ja auch noch ein Breitensportbereich und eine Theater- und Faschingsabteilung. Gemeinsam ist es dann auch möglich größere Feste, wie das jährliche Kellerfest, auszurichten. Was dem TSV auch sehr gut gelingt, ist die Integration des Nachwuchses. Sei es angefangen bei den ganz Kleinen, die ihre Auftritte an der Weihnachtsfeier oder der Faschingsgaudi bekommen, bis hin zum Generationswechsel der Vereinsfunktionäre.

Frank Sapper (oben, 5.v.l.) im Kreise seiner Mannschaft. Das Bild ist aus der Saison 2013/2014.

anpfiff.info

Wie kommt man aus dem Wohnort Pommersfelden eigentlich nach Lonnerstadt, um Fußball zu spielen?
Frank Sapper: Ich habe mit dem Fußballspielen auch beim FC Pommersfelden begonnen und bin dann nach zweieinhalb Jahren bei der SpVgg Etzelskirchen nach Wachenroth gewechselt. Mein Kumpel Daniel Dotterweich hat mich dann mit zu einem A-Jugend Training des TSV Lonnerstadt genommen. Mit dem TSV-Fanbus haben wir dann auch die A-Jugend zum Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga begleitet und obwohl das Spiel im Elfmeterschießen verloren ging, war ich von der Unterstützung der Fans für eine Jugendmannschaft und der Stimmung begeistert.
Gemeinsam sind wir dann von Wachenroth nach Lonnerstadt gewechselt und konnten auch im nächsten Jahr mit der Jugend den Aufstieg in die Bezirksliga feiern.

Welche Position spielen Sie und warum?
Frank Sapper: Aufgrund meiner Zweikampfstärke habe ich die meisten meiner Spiele als Abwehrspieler absolviert. Es hat mich immer gereizt den besten Stürmer zu übernehmen, mit dem Ziel keine Chancen zuzulassen.

Und warum spielen Sie jetzt nicht mehr?
Frank Sapper: Ich hatte leider immer häufiger mit kleineren Verletzungen zu kämpfen. Daraufhin habe ich mich schweren Herzens entschlossen die Schuhe an den Nagel zu hängen.

Haben Sie noch eine andere Funktion im Fussball, z.B. Vereinsfunktionär, Schiedsrichter oder Trainer?
Frank Sapper: Nachdem ich jetzt nach zwei Jahren Nürnberg wieder in die Heimat gezogen bin, konzentriere ich mich aufs Zuschauen…wenn es denn mal wieder los geht mit den Spielen.