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Artikel veröffentlicht am 18.02.2020 um 07:45 Uhr

Die Spieli meldet Vollzug: Der Wunschkandidat übernimmt im Sommer

Lange hat es nicht gedauert, bis die SpVgg Erlangen einen neuen Trainer gefunden hat nach dem verkündeten Abschied von Daniel Hanisch. Im Sommer wird ein neuer Übungsleiter übernehmen, der aktuell einen Ligakonkurrenten trainiert und einige Aufstiege in seiner Bilanz stehen hat. anpfiff.info sagt Ihnen, wer es geworden ist.

Von Sebastian Baumann

Kein geringerer als Helmut Wolff wird die Mannschaft der SpVgg Erlangen im Sommer übernehmen und soll den Traditionsverein wieder in ruhige Bahnen lenken nach den vielen Trainerwechseln der letzten Jahre. “Die Spieli hat ihren Reiz. Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Verein. Holger Müller hat sich sehr um mich bemüht, deswegen habe ich mich auch für den Verein entschieden”, erklärt der neue Trainer, der einige Angebote hatte, nachdem er seinen Abschied beim SV Buckenhofen verkündet hatte. Doch am Ende konnte die Spieli überzeugen mit ihrer Tradition und dem guten Funktionsteam. “Die Spieli ist eine Mannschaft, die in den letzten Jahren oft unter ihren Möglichkeiten gespielt hat. Für Ziele in der kommenden Saison ist es aber noch zu früh.” Zwar wird sich Helmut Wolff sicherlich schon mit der neuen Saison beschäftigen und wird sich Gedanken machen, wie die Mannschaft aufgestellt werden kann, dennoch zählt für den Übungsleiter natürlich erst noch seine aktuelle Mannschaft. “Mein Hauptaugenmerk liegt im Moment auf Buckenhofen, dort will ich noch das Maximale herausholen, erst danach kann ich mich um die Spieli kümmern.” Freilich wird der neue Trainer schon in Kaderentscheidungen eingebunden sein, um eine schlagkräftige Truppe zusammen zu haben.

Freut sich auf seinen neuen Verein und will in Buckenhofen noch das Maximale raus holen: Helmut Wolff.

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Der Wunschtrainer kommt

Für Holger Müller war Helmut Wolff auf alle Fälle ein echter Wunschkandidat nach dem verkündeten Abschied von Daniel Hanisch. “Wenn so ein Trainer auf dem Markt ist, dann muss man sich um ihn bemühen”, stellt der Funktionär klar. Schließlich stand der Übungsleiter in den letzten Jahren immer für guten Fußball und auch viele Aufstiege. “Ich will mit der Spieli natürlich auch wieder einen gepflegten Fußball spielen, wie mit meinen bisherigen Mannschaften”, verrät der Trainer noch. Vom Potential her gehört die SpVgg Erlangen sicherlich zu den ambitioniertesten Mannschaften in der Bezirksliga, doch nach dem Abstieg aus der Landesliga, der zuletzt auch der größte Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte war, kriselte es gewaltig bei Erlangens ersten Fußballverein - anstatt oben anzugreifen drohte mehrfach eher der Gang zurück in die Kreisliga. Auch in dieser Saison geht es bei der Spieli alleine um den Klassenerhalt. “Den Klassenerhalt wollen und müssen wir schaffen”, sagt der Abteilungsleiter, der aber guten Mutes ist, dass seine Mannschaft das Minimalziel erreichen wird.

Holger Müller ist bei der Suche nach einem Nachfolger fündig geworden.

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Das Maximale herausholen

Für Helmut Wolff gilt es dagegen in der Rückrunde den Spagat zwischen neuem und alten Verein zu schaffen. Aktuell rangiert die Mannschaft auf dem dritten Tabellenplatz, hat aber auch schon sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Gutenstetten und zehn auf Tabellenführer TSCS Nürnberg bei einem Spiel weniger. “In den Spielen gegen die beiden Mannschaften waren wir nicht weit weg”, weiß der Trainer und macht sich schon noch leise Hoffnungen auf eine positive Überraschung am Saisonende.