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Artikel veröffentlicht am 09.12.2019 um 18:00 Uhr

Meister der Kreisklasse West: Die Zukunft des SC Uttenreuth hat Ziel erreicht

In der A-Jugend werden bereits in der Winterpause die ersten Meister gekürt. Einer davon ist der SC Uttenreuth, der sich nun im Frühjahr in der Kreisliga messen darf. Trainer David Kühl und seine Jungs freuen sich auf die neue Herausforderung. Die aktuelle Jahrgangskombination nennt der Coach die Zukunft des SCU.

Von Uwe Kellner

Die Jungs des SC Uttenreuth auf dem Weg zur Bergkirchweih.

privaat

Am 12. Oktober verlor der SC Uttenreuth nach sechs Siegen sein erstes Spiel gegen den SV Buckenhofen (0:2), dennoch reichten zwei weitere Dreier an den Folgespieltagen, um die Meisterschaft in der Kreisklasse West bereits am vorletzten Spieltag festzumachen. Dass das prestigeträchtige Derby gegen den VdS Spardorf am letzten Spieltag verloren ging (2:5), ist ärgerlich, trübt aber nicht die Feierlaune der Uttenreuther, die sich nun im Frühjahr bereits Kreisligist nennen dürfen. "Wir sind ein Verein bzw. eine Mannschaft, bei der das Feiern schon sehr oft im Mittelpunkt steht", sagt Trainer David Kühl. Dennoch haben es seine Jungs jetzt erstmal langsam angehen lassen. "Für mich sind wir erst dann aufgestiegen, wenn wir die neue Liga in der Frühjahrsrunde auch wirklich halten." In der Kreisliga B, in der der SCU dann antritt, ist das Ziel Platz 1 bis 3. "Man braucht ja immer eine Zielsetzung."

Das Team der Zukunft

Von Vornherein war das Ziel des SC Uttenreuth die Meisterschaft der Herbstrunde. "Ehrlich gesagt, haben wir uns in den bisherigen Spielen nicht sonderlich weiterentwickelt. Wir haben aktuell mit dem 2001er und 2002er Jahrgang die beste Jahrgangskombination des SC Uttenreuth der letzten Jahre und auch der Jahre darauf. Sie sind der Grundstein für die zukünftige Erste Mannschaft des SC Uttenreuth", sagt David Kühl. "Wir wollen sie so gut wie möglich fordern und das war in vielen Spielen nicht möglich." Der Trainer spricht davon, dass er in der Kreisklasse West zwei richtige Konkurrenten hatte mit dem SV Buckenhofen und dem VdS Spardorf. Die restlichen Spiele seien nicht fordernd gewesen. "Ich bin froh, wenn wir jetzt im Frühjahr bessere Mannschaften als Gegner haben." Den Aufstieg sieht der Coach als verdient an. "Außerdem freut mich, dass zwei meiner Spieler bereits Einsätze in der Ersten und drei in der Zweiten hatten. Es ist unser Ziel, die Jungs so schnell wie möglich zu integrieren."

Das Feierbild zur Meisterschaft ist unmittelbar nach dem Sieg gegen die (SG) Uehlfeld entstanden, am vorletzten Spieltag.

anpfiff.info

Jetzt Kreisliga

Im Frühjahr sind die neuen Ligen nicht mehr regional, sondern nach Leistung eingeteilt. Der SC Uttenreuth wird dann in der Kreisliga B antreten. Dort sind der Meister der Kreisklasse Ost, die (SG) Hersbruck, und die viert- und fünftplatzierten der Kreisliga Ost und West vertreten. Das sind die (SG) Bubenreuth, (SG) Lonnerstadt, (SG) Forth und JFG Schnaittachtal. In der Kreisliga B gibt es keine Möglichkeit gleich nochmal aufzusteigen. "Der Tabellenletzte der Kreisliga B steigt nach Abschluss der Frühjahrsrunde in die Kreisklasse ab. Die anderen Teams werden zur Folgespielzeit erneut in die Kreisliga eingeteilt. Die Zahl der Absteiger aus der Kreisliga B kann sich nach Abschluss der Frühjahrsrunde erhöhen, wenn mehr als ein Absteiger aus der Bezirksoberliga aufgenommen werden muss und sich dadurch die Normzahl 12 der Kreisliga für die Spielzeit 2020/21 erhöhen würden (maximal können drei Mannschaften aus der Kreisliga B absteigen)", heißt es in den Regularien für die Frühjahrsrunde.