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Artikel veröffentlicht am 04.10.2019 um 12:00 Uhr

U17 der Spieli in der BOL: Gernot Eibel: "Es fehlt hier an nichts"

Die Bezirksoberliga der B-Junioren ist eine sehr interessante Spielklasse, da in dieser vier Erlanger Vereine und mit Lauf und Baiersdorf zwei weitere Teams aus dem Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund vertreten sind. Mittendrin ist die SpVgg Erlangen, die von Gernot Eibel gecoacht wird.

Von Uwe Kellner

Gernot Eibel ist das erste Jahr als Jugendtrainer bei der SpVgg Erlangen tätig. Der Konktakt kam daher zustande, als dass er bereits die U19 des FSV Stadeln coachte und als Trainer dieser Jugendmannschaft schon Kontakt mit den Spieli-Verantwortlichen hatte. In der vergangenen Saison war Gernot Eibel als Co-Trainer der ambitionierten U19 der SG Viktoria Nürnberg-Fürth 1883 tätig. Früher war er auch einmal Trainer des FC Niederlindach in der A-Klasse bei den Herren. "Ich muss aber sagen, dass es mehr Spaß macht, mit jungen Fußballern zu arbeiten, die man noch weiterentwickeln kann. Hier bei der Spieli habe ich eine sehr hungrige Mannschaft. Das Umfeld ist sehr familiär, ich bin gut aufgenommen worden und es fehlt mir an nichts", so Gernot Eibel. Komplett ausschließen möchte der 35-Jährige jedoch nicht, dass er in ferner Zukunft auch wieder ein Herrenteam coachen wird.

An Liga gewöhnen

Gernot Eibel trainiert seit dieser Saison die U17 der SpVgg Erlangen in der Bezirksoberliga.

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Bei der SpVgg Erlangen ist die letztjährige U16 in die U17 hochgerückt. Das heißt, dass sich die Fußballer, die letzte Saison in der Kreisklasse kickten, nun an die neue Liga, die Bezirksoberliga, gewöhnen müssen. "Die Geschwindigkeit in der neuen Liga ist eine andere. In der Vorbereitung haben wir bereits gegen höherklassige Gegner gespielt, damit wir diesen Sprung meistern. Wir stehen sicherlich vor einem Lernprozess, aber ich bin zuversichtlich, dass die Mannschaft die neue Liga meistert. Die Jungs sind sehr wissbegierig." Zudem gab es in der Sommerpause vier Neuzugänge zu den letztjährigen U16-Spielern hinzu.

Aus den ersten drei Begegnungen hat die B-Jugend der SpVgg Erlangen als Aufsteiger aus der Kreisliga vier Zähler geholt. Zum Auftakt geb es ein 1:1-Unentschieden gegen den ATSV Erlangen, was vielleicht auch ein Grund war, warum es dort in der U17 bereits nach zwei Spielen einen Trainerwechsel gab. Am zweiten Spieltag wurde der Post-SV Nürnberg mit 3:0 auswärts geschlagen und am dritten Spieltag verlor die Spieli gegen den SK Lauf mit 0:2. "Die Liga ist sehr interessant. Wir haben mit Bruck, ATSV und dem TV48 drei Erlanger Derbys. Es sind echt viele schöne Spiele dabei. Was mich allerdings wundert, ist, dass der ASV Neumarkt in unserer Liga spielt und dazu auch noch seine Heimspiele am Freistagabend austragen darf", so Gernot Eibel. Ausgerechnet zu einem der weitesten Auswärtsspiele müssen die Konkurrenten an einem Werktag antreten, anstatt am Wochenende.

Nächste schwere Aufgabe

Am Samstagmorgen um 10 Uhr tritt die SpVgg Erlangen beim TV 48 Erlangen zum nächsten Derby an. Die 48er werden von Hans Schuller trainiert und das Team besteht zum großen Teil immer noch aus den Spielern, die mit ihrem Trainer beim SC Eltersdorf in der C-Jugend in die Bayernliga aufgestiegen sind. "Neben Wendelstein und dem SK Lauf ist der TV48 sicherlich eine der Mannschaften, die um die Meisterschaft mitspielen wird", meint Gernot Eibel, will die Partie aber auf keinen Fall schon vorher abschenken. "Es spielen immer mehrere Faktoren mit rein, aber ich traue uns alles zu. An einem guten Tag können wir sicherlich etwas mitnehmen."

Das Ziel der SpVgg Erlangen ist als Aufsteiger derweil klar: "Wir wollen so früh wie möglich so viele Punkte wie möglich holen und am Ende den Klassenerhalt erreichen", gibt Gernot Eibel vor. "Wir spielen in einer ausgeglichenen Liga und müssen realistisch bleiben." Unter der Woche trainieren die B-Jugendlichen bei der SpVgg Erlangen zweimal, wenn samstags gespielt wird, wenn sonntags gespielt wird, streut der Trainer auch mal am Freitagabend noch eine Trainingseinheit ein. "Wir haben uns in den ersten Monaten bereits weiterentwickelt und wollen damit weitermachen. Das System sitzt." Der Trainer feilt dennoch weiter an der Taktik und will seinen Spielern für ihre weitere Zukunft noch Einiges mitgeben.