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Artikel veröffentlicht am 19.08.2019 um 12:00 Uhr

Tom Jäckel darf endlich ran: Wann gewinnt Weisendorf das erste Mal?

Vier Spiele war Tom Jäckel gesperrt, jetzt darf der neue spielende Co-Trainer des ASV Weisendorf endlich ran in der Bezirksliga Nord und gibt gegen Veitsbronn sein Debüt in der Ersten Mannschaft. Bei der Reserve kickte der Stürmer am Wochenende das erste Mal mit und hatte sichtlich Spaß endlich wieder am grünen Rasen zu stehen.

Von Sebastian Baumann

Es war eine lange Zwangspause, die Tom Jäckel in den letzten Wochen einlegen durfte. Aufgrund einer Roten Karte aus dem letzten Relegationsspiel für die SpVgg Jahn Forchheim musste Jäckel vier Spiele pausieren, nicht unbedingt leicht für den Vollblutstürmer. “Ich habe die komplette Vorbereitung mitgemacht und konnte auch in den Testspielen spielen. Und danach musste ich dann sozusagen weiter Vorbereitung machen wegen meiner Sperre. Deswegen bin ich jetzt schon froh, dass ich wieder spielen darf. Das hat schon Spaß gemacht.” Den Torriecher hat der Offensivmann auf alle Fälle noch nicht verloren, denn in der sehr torreichen Partie der Reserve des ASV gegen die Reserve des FSV Erlangen-Bruck steuerte Jäckel gleich einen Treffer bei. “Es war schön, wieder auf dem Spielfeld zu stehen, deswegen habe ich mich auch gefreut nach dem Ablaufen meiner Sperre endlich wieder spielen zu dürfen.”

Tom Jäckel (am Ball) war zuletzt bei Jahn Forchheim aktiv.

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Vier Spiele - drei Punkte

Mit drei Punkten aus vier Spielen ist der ASV Weisendorf nicht optimal gestartet in die Saison, dennoch will der stürmende Co-Trainer nicht von einem Fehlstart sprechen. “Nein, das sehe ich anders. Wir haben nur ein Spiel verloren und drei Punkte geholt. Gegen Kalchreuth - eine Mannschaft mit großen Ambitionen - hätten wir gewinnen müssen, gegen Hagenbüchach auch. Gegen Adelsdorf hatten wir ein bisschen Glück und das erste Spiel haben wir knapp verloren. Natürlich wollen wir jetzt den ersten Sieg an unserer Kerwa.” Da trifft der ASV auf Spitzenreiter ASV Veitsbronn, eine Mannschaft, die einer der Favoriten in der Liga ist. “Veitsbronn steht sehr kompakt, aber natürlich wollen wir zuhause endlich gewinnen.” Dass es bei der Weisendorfer Offensive im Moment noch nicht so läuft, ist allerdings auch kein Geheimnis. “Jetzt haben wir ja mit mir eine weitere Option in der Offensive”, schmunzelt Jäckel, der sich nicht als Heilsbringer in seiner Mannschaft sieht. “Ich bin sicherlich nicht nach Weisendorf und bombe jetzt alle Mannschaften weg. In der Bezirksliga können alle Mannschaften auch Fußball spielen.”

In der Reserve hat es gleich mit einem Torjubel von Tom Jäckel (links) geklappt.

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Hineinwachsen in die Trainerrolle

Als Co-Trainer soll der Trainernovize seiner Mannschaft auch abseits des Platzes und im Training helfen. Tom Jäckel will in diese Rolle aber auch erst einmal reinwachsen. “Ich muss die Jungs ja erst einmal kennenlernen und in diese Rolle reinschnuppern. Deswegen habe ich mich ja auch bewusst entschieden Co-Trainer zu machen und nicht gleich irgendwo Spielertrainer.” Mit seiner Erfahrung soll der Stürmer den vielen jungen Spielern auf alle Fälle weiterhelfen und die Offensivkräfte im Training mit der ein oder anderen Übung weiterbringen. “Ich schnappe mir immer wieder den ein oder anderen Spieler und versuche dann Tipps zu geben.” Ein Umstand, der in den letzten Spielen sicherlich leichter war, denn von außen konnte der Offensivmann aufgrund seiner Sperre nicht selber ins Spielgeschehen eingreifen. “Deswegen freue ich mich, dass es jetzt endlich los geht.”