Steine statt Beine: Weisendorf mit neuem Stadion-Namen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.01.2019 um 13:00 Uhr
Steine statt Beine: Weisendorf mit neuem Stadion-Namen
Bereits seit Wochen hatte der ASV Weisendorf auf seiner Facebook-Seite auf eine Neuigkeit hingewiesen, die auf der Jahreshauptversammlung bekannt gegeben werden sollte. Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Der ASV benennt sein Vereinsgelände um und spielt ab sofort in der Neumüller Elektronik Arena - allerdings legt Vorstand Norbert Kreiner Wert darauf, dass alle Einnahmen ins Vereinsgelände investiert werden.
Von Sebastian Baumann
Mit dem Bau des neuen Kunstrasen vor knapp vier Jahren eingeweiht wurde, bestritt der ASV Weisendorf neue Wege - zum einen von der Infrastruktur her als auch von den Finanzen. Denn der Bau eines Kunstrasenspielfelds, der den alten und meistens nur schwer bespielbaren Allwetterplatz ablöste, birgt vor allem auch finanzielle Risiken. “Der Kunstrasen wurde vor vier Jahren eingeweiht und natürlich gehen die Spenden zurück. Uwe und Georg Fischer sind dem ASV schon seit Jahren mit ihrer Firma verbunden und unterstützen uns schon lange”, erklärt der Zweite Vorstand gegenüber anpfiff.info. “Nachdem wir natürlich den Kunstrasen so schnell wie möglich abbezahlen wollen, haben wir uns unterhalten wie wir die Zusammenarbeit intensivieren können.” Herauskam die Umbenennung des Vereinsgeländes am Reuther Weg in die Neumüller Elektronik Arena. “Ziel war es für uns, immer ein gutes Vereinsgelände zu haben, um attraktiv für Spieler zu sein und ich denke, das ist der richtige Schritt.” Norbert Kreiner stellt klar, dass die finanziellen Zuwendungen des Distributors für elektronische Bauelemente nur in die Infrastruktur gesteckt werden. “Wir wollen die Infrastruktur weiter verbessern oder auch mal den A-Platz sanieren.”

Bernd Fuchsbauer macht auch in der kommenden Saison weiter.
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Zufrieden mit dem Trainerteam

Bereits vorher hatte Weisendorf mit seinem Trainerteam Bernd Fuchsbauer und Philipp Kaiser verlängert. “Es passt einfach, deswegen gab es keinen Grund etwas zu verändern.” Bernd Fuchsbauer, der nach einem fünfjährigen Intermezzo bei der SpVgg Erlangen zu seinem Heimatverein vor der Saison zurückgekehrt war, und der Verein verständigten sich auf kurzem Dienstweg auf eine Zusammenarbeit auch im neuen Jahr. “Das waren kurze Gespräche”, schmunzelt Norbert Kreiner, der die Zusammenarbeit mit dem Cheftrainer und seinem Co-Trainer Philipp Kaiser, der zugleich auch die Reserve trainiert, lobt. “Man merkt, dass beide gut harmonieren und die gleiche Sprache sprechen.” Neben dem Trainerteam macht auch der Betreuerstab weiter, sodass klare Verhältnisse herrschen und der ASV für die kommende Saison in die Kaderplanung gehen kann.

Der Abwehrchef ist zurück: Christian Janousek (in blau) ist wieder für den ASV am Ball.
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Drei gefühlte Neuzugänge

Trotz der sportlich gefährlichen Lage knapp vor den Abstiegsplätzen hat der Verein auf viele Wechsel im Winter verzichtet. Lediglich Martin Ruppert ist seinem ehemaligen Förderer Bernd Fuchsbauer in der WInterpause von der SpVgg Erlangen nach Weisendorf gefolgt. Dafür hat sich mit René Götz ein Außenbahnspieler wieder verabschiedet und wechselt zurück zu seinem Heimatverein SC Eckenhaid. “Wir haben aber auch drei gefühlte Neuzugänge mit Fabian Zwingel, Oliver Maier und Christian Janousek”, stellt der Vorstand klar. Vor allem die beiden Letztgenannten dürften in Top-Form die Qualität im Kader des ASV deutlich verbessern. Der erfahrene Abwehrchef Christian Janousek, der in den letzten Jahren eine Fixgröße im Defensivverbund der Weisendorfer war, hat den “Blumenzupfern” in der Hinrunde doch des Öfteren gefehlt. Kein Wunder, dass Trainer Bernd Fuchsbauer zum Trainingsauftakt mit 22 Spielern gleich den kompletten Kader zur Verfügung hatte. “Wir haben zwar nur drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und müssen natürlich nach hinten schauen. Deswegen ist der Start in die Rückrunde besonders wichtig. Aber wir haben alles noch selber in der Hand.” In den ersten beiden Spielen nach der Winterpause kann der ASV schon den Grundstein für den Klassenerhalt legen, denn dann muss Weisendorf nach Neunkirchen und danach nach Diepersdorf. “Wenn wir konstant punkten, dann halten wir den Abstand nach unten oder können ihn vergrößern, ich bin deswegen optimistisch. Wir haben uns vor der Winterpause in den letzten Spielen einfach zu wenig belohnt, da war oftmals in den Spielen was drin, aber wir haben nicht gepunktet.

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Sportstätte ASV Weisendorf

Neumüller Elektronik Arena
Reuther Weg 8
91085 Weisendorf
Von der A3 kommend ausfahren an der Ausfahrt "Erlangen-West" und in Richtung Hessdorf weiterfahren. Links abbiegen Richtung Großenseebach. Dort weiter nach Weisendorf. Im Ort links abbiegen (vor der Tankstelle) und der Straße immer folgen. Vor dem Sportgelände rechts abbiegen und dann links in die Parkplätze einfahren nach der Weisendorfer Mehrzweckhalle.


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