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Artikel veröffentlicht am 21.09.2014 um 23:15 Uhr

Erleichterung in Bayreuth: Dieter Kurth nach Herzinfarkt wieder ansprechbar!

Keine zwölf Stunden nach dem richtungsweisenden Erfolg über die SpVgg Greuther Fürth wird die SpVgg Oberfranken Bayreuth von einer absoluten Schocknachricht heimgeholt: Beim Kegeln am Sonntag vormittag erlitt Trainer Dieter Kurth einen Herzinfarkt und wurde ins Klinikum Hildburghausen eingeliefert und in ein künstliches Koma versetzt. Am heutigen Dienstag eine gute Nachricht.

Von Andi Bär

UPDATE VOM DIENSTAG (Pressemeldung der SpVgg):

Ohne Zweifel die beste Nachricht der Saison: Unser Trainer Dieter Kurth ist vor wenigen Minuten aus dem künstlichen Koma aufgeweckt worden und ist ansprechbar! Das Schlimmste ist damit wohl erst einmal überstanden. Der gesamte Verein ist unglaublich erleichtert, wir bedanken und im Namen von Dieter Kurth bei allen, die in den vergangenen Tagen an ihn gedacht haben.

Nach zwei Tagen wurde Dieter Kurth aus dem künstlichen Koma geweckt. Er befindet sich in einem stabilen Zustand und ist ansprechbar. Besonders erfreulich ist, dass sein Gehirn nach dem Herzinfarkt, den er am Sonntagvormittag beim Kegeln erlitten hatte, offenbar zu keinem Zeitpunkt unterversorgt war - bleibende Schäden sind deshalb
unwahrscheinlich. In den nächsten Tagen braucht der 52-Jährige allerdings Ruhe, um sich weiter zu stabilisieren und von den Folgen der starken Sedierung zu erholen. "Wir sind natürlich unglaublich erleichtert, dass er wohlauf ist", sagte SpVgg-Geschäftsführer Jörg Neukam. "Jetzt muss er sich erst einmal gut erholen."

Am kommenden Freitag ist die SpVgg Oberfranken Bayreuth in der Regionalliga Bayern beim FC Memmingen zu Gast. An der Seitenlinie werden dann die beiden Co-Trainer Jörg Pötzinger und Marc Reinhardt stehen, die schon am Montag und Dienstag das Training geleitet haben. "Die Mannschaft wird in Memmingen alles dafür tun, um ihrem
Trainer drei Punkte zu schenken", so Neukam weiter. "Vielleicht können wir damit den Genesungsprozess ja etwas beschleunigen."

UPDATE VOM MONTAG:

Wie die SpVgg Bayreuth auf ihrer Facebook-Seite wissen lässt, scheint Dieter Kurths Zustand sich zu bessern. Unter Berufung auf den engsten Familienkreis schreiben die Altstädter, dass sich Dieter Kurth auf dem Wege der Besserung befindet. "Ein großer Hoffnungsfunke" so die Verantwortlichen.

Hier die Pressemitteilung der Altstädter vom Montag nachmittag:

Es gibt Hoffnung im Fall Dieter Kurth: Wie die Verantwortlichen der SpVgg Oberfranken Bayreuth aus dem engsten Familienkreis erfahren haben, befindet sich der Altstädter Trainer nach seinem Herzinfarkt wohl auf dem Weg der Besserung. Er liegt allerdings
noch immer im künstlichen Koma.„Wir stehen in direktem Kontakt mit seinen Angehörigen“, sagt Christian Höreth, Marketing-Geschäftsführer der SpVgg Oberfranken Bayreuth. „Uns wurde gesagt, dass Dieter sich wohl auf dem Weg der Besserung befindet.“ Der Altstädter Übungsleiter war am gestrigen Sonntag beim Kegeln in seiner Heimat Hildburghausen umgekippt und wurde nach anschließender Notversorgung in ein künstliches Koma versetzt. „Sein Zustand hat sich offenbar leicht entspannt. Wir hoffen und beten, dass sich der positive Trend fortsetzt und er möglichst bald aus dem Koma aufgeweckt werden kann“, so Höreth weiter. „Im Moment zählt nur, dass es Dieter wieder besser geht und er wieder auf die Beine kommt.“ Alles Sportliche
rücke damit in den Hintergrund. „Das ist im Moment wirklich zweitrangig.“

Spiel in Memmingen findet statt

Dennoch steht in nur vier Tagen das nächste Ligaspiel an, das aller Voraussicht nach auch durchgeführt wird. Vorerst übernehmen die beiden Co-Trainer Jörg Pötzinger und Marc Reinhardt. „Wir haben vollstes Vertrauen in die beiden und sind uns sicher, dass sich die Mannschaft für unseren Trainer zerreißen wird!“ Über alles Weitere mache man sich frühestens nach dem Spiel in Memmingen Gedanken. "Das Allerwichtigste ist jetzt, dass sich Dieter Kurth erholt!“

DIE URSPRÜNGLICHE MELDUNG VOM SONNTAG:

„Wir sind total geschockt und können das nicht begreifen“, so Jörg Neukam,
Geschäftsführer der SpVgg Oberfranken Bayreuth. „Wir sind mit unseren Gedanken bei ihm und beten, dass er sich schnell erholt." Wie ernst die Lage ist, zeigt die Tatsache, dass der am letzten Dienstag 52 Jahre alt gewordene Coach in seiner Heimat Hildburghausen in ein künstliches Koma versetzt wurde. Wie es in der kommenden Woche bei den Altstädtern weitergeht, ist noch völlig unklar.

Gestern hat er noch euphorisch gefeiert, heute muss man um sein Leben bangen: Altstadt-Trainer Dieter Kurth.

anpfiff.info

"Es können noch keinerlei Prognosen gegeben werden" so die Altstädter Verantwortlichen, die aus verständlichen Gründen darum bitten, derzeit von Nachfragen abzusehen.

Uns von anpfiff.info bleibt nur, Dieter Kurth eine möglichst schnelle Genesung zu wünschen!