Trainer der Saison 2012/2013: Herzlichen Glückwunsch, Walter Horsch! - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 16.09.2013 um 06:00 Uhr
Trainer der Saison 2012/2013: Herzlichen Glückwunsch, Walter Horsch!
Nicht nur wegen seines Heiner-Brand-Gedächtnis-Barts, sondern vor allem aufgrund seiner erfolgreichen Trainertätigkeit is Walter Horsch über den Landkreis hinaus bekannt und beliebt. Die Leser von anpfiff.info haben den Coach des FC Leutenbach nun auch zum Trainer der Saison 2012/2013 der A-Klassen im Kreis Erlangen/Pegnitzgrund gewählt.
Von Daniel Ruppert
Vom Jugend- und Herrenspieler bei der SpVgg Jahn Forchheim (1968-1978) gelangte er über seine weiteren Stationen TSV Ebermannstadt (1978-1986) und DJK Kersbach (1986-1997) erstmals ins Trainergeschäft bei der SpVgg Effeltrich und BSC Erlangen, wo er jeweils an der Seite von Friedl Petersik lernte. Nach weiteren drei Jahren als Co-Trainer von Wilhelm Satzinger beim 1. FC Burk wagte Walter Horsch schließlich den Schritt zum eigenverantwortlichen Übungsleiter. Bei Kersbach, Burk II, Effeltrich und nun Leutenbach zeigte der mittlerweile 53-Jährige nicht nur seine Verbundenheit zu ehemaligen Weggefährten, sondern stellte auch wieder seine Beständigkeit unter Beweis, die sich in ausnahmslos längerfristigen Engagements manifestiert.

1. FC Burk: Die Anfänge einer erfolgreichen Trainerkarriere von Walter Horsch (vorne), die noch lange nicht vorbei ist.
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Herr Horsch, Sie haben sich mit dem FC Leutenbach in der A-Klasse 4 als Meister durchgesetzt. Wie kam es dazu, dass Sie vor der Saison 2012/2013 in diese Liga versetzt worden seid?
Walter Horsch: Unser Kreisspielleiter benötigte noch eine Mannschaft für die A-Klasse 4. Da wir an der Grenze zum "Oberland" liegen, wurden wir nach Absprache mit Max Habermann und unserer Vereinsführung dort eingruppiert.

War es ein Vorteil oder Nachteil, gegen bisher eher unbekannte Teams anzutreten? War die Liga insgesamt leichter zu spielen als die anderen A-Klassen?
Walter Horsch: Wie man gesehen hat, war es für uns ein Vorteil, in dieser Liga zu spielen. Auch wenn es für mich viele unbekannte Mannschaften waren, kann man sich sehr gute Informationen über Taktik, Spieler und Torjäger von anpfiff.info sowie Trainerkollegen oder aus der Zeitung holen. Ich kann nicht sagen, dass diese Liga einfacher zu spielen war. Es gibt in jeder A-Klasse fünf bis sechs Mannschaften, die bemüht sind, sich am Ende der Saison die Krone aufzusetzen.

Der Tabellenzweite Kirchenbirkig hat Sie zwei Mal geschlagen: Ihre einzigen Niederlagen. Wie haben Sie es geschafft, am Ende trotzdem vor Kirchenbirkig zu stehen?
Walter Horsch: Wir waren gegenüber Kirchenbirkig, die insgesamt vier Niederlagen und drei Unentschieden hatten, die konstantere Mannschaft mit zwei Niederlagen und fünf Unentschieden. Wir haben jeden Gegner ernst genommen, egal ob er unten oder oben in der Tabelle gestanden hat. Ein weiterer Punkt ist sicherlich, dass die Mannschaft von größeren Verletzungen verschont geblieben ist. Zudem haben der Verein, das Umfeld und die Mannschaft wie ein Uhrwerk gearbeitet, in dem jedes einzelne Zahnrad ineinandergreift. So wird man dann auch Meister.  
 
Auch deswegen ist Walter Horsch so beliebt und erfolgreich. Er lässt sich an den verschiedensten Sportplätzen der Region blicken. In erster Linie natürlich, um den nächsten Gegner seiner Mannschaft zu beobachten.
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Bemerkenswert war ihre Torausbeute von 107. Auch nach vier Spielen in der Kreisklasse hat Ihr Team schon wieder mit die meisten Treffer (14) erzielt. Woher kommt die Offensivpower?
Walter Horsch: Unsere Offensive ist sehr flexibel. Wir verfügen über mehrere Spieler, die ein Tor machen können. Somit sind wir in diesem Mannschaftsteil sehr schwer auszurechnen.
     
Mittlerweile haben Sie nicht nur viele Jahre Erfahrung als Fußballtrainer, sondern können auch schon drei Aufstiege vorweisen. Hat es Sie nie gereizt, einen höherklassigen Verein zu übernehmen?
Walter Horsch: Es war sicherlich die ein oder andere Anfrage von höherklassigen Vereinen da. Für mich ist es aber nicht entscheidend, wie hoch der Verein spielt, sondern das Konzept muss stimmen. Und ich muss mich wohl fühlen.

anpfiff.info-Mitarbeiter Daniel Ruppert (li.) überreicht dem Leutenbacher Coach Walter Horsch die Urkunde zum Trainer der Saison 2012/2013 der  A-Klassen.
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In der Kreisklasse 2 haben Sie einen soliden Start hingelegt. Was sind Ihre Ziele für diese Saison und darüber hinaus?
Walter Horsch: Unser Ziel für diese Saison ist klar definiert: Die Klasse halten. Weitere
Ziele sind, die junge Mannschaft zu stabilisieren und sie in den Bereichen Taktik, Technik und Koordination weiter zu entwickeln.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle, die mich zum A-Klassen-Trainer der
Saison 2012/2013 gewählt haben. 

Vielen Dank für das Gespräch und herzlichen Glückwunsch auch von der anpfiff.info Redaktion.

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Trainerstationen W. Horsch

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BK
 
14/15
BK
 
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13/14
BK
 
13/14
KK
12/13
AK
12/13
BK
 
11/12
KK
 
10/11
KK
 
09/10
AK
09/10
AK
 
08/09
AK
 
07/08
KK
 
06/07
KK
 
05/06
KK
 
04/05
AK
 
03/04
AK
 
02/03
AK
 
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AK
 


Tabelle AK 4 Erl.-Peg. 2012/2013

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
28
107
:
32
68
3
28
87
:
52
57
4
28
72
:
51
51
5
28
61
:
45
46
6
28
52
:
50
41
7
28
52
:
53
38
8
28
48
:
62
37
9
28
36
:
47
36
10
28
53
:
54
35
11
28
41
:
56
35
12
28
53
:
61
34
13
28
48
:
67
29
14
28
40
:
64
29
15
28
12
:
115
1

Tabelle KK 2 Erl.-Peg. 2013/2014


Torschützen FC Leutenbach 13/14

Die Zahlen in Klammern geben die erzielten Elfmetertore (li.) und Torvorlagen an.

Torschützen FC Leutenbach 12/13

2
22
(3/17)
Die Zahlen in Klammern geben die erzielten Elfmetertore (li.) und Torvorlagen an.

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