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Artikel veröffentlicht am 01.11.2022 um 18:27 Uhr

Oesdorf gibt Rote Laterne ab: Türkspor verpasst Sprung aus der Abstiegszone

Im einzigen Nachholspiel der Bezirksliga Nord an Allerheiligen schöpfte die DJK-SC Oesdorf durch einen 4:1-Sieg bei Türkspor Nürnberg wieder neue Hoffnung im Abstiegskampf und konnte zumindest die Rote Laterne an den TV 48 Erlangen weiterreichen. Für Türkspor endete die Serie nach drei Siegen, obwohl es wieder vielversprechend begonnen hatte.

Von Marco Galuska

Mit drei Siegen hintereinander hatte sich Türkspor Nürnberg in Sichtweite zum rettenden Ufer gebracht. Mit einem weiteren Dreier wäre zum Start in den November gar der Satz aus der Abstiegszone gelungen. Und zunächst begann es wieder richtig gut für die Elf von Alpaslan Demir, als Öten nach einem langen Ball über den Flügel ins Zentrum flankte, wo Dogmus zur Führung nach 30 Sekunden einköpfte. Nur zwei Minuten später lag das 2:0 in der Luft, aber Marrouki verpasste mit der Hacke eine Dogmus-Flanke.

Das frühe 1:0 brachte aber auch einen gewissen Leichtsinn ins Spiel der Hausherren. Die Gäste aus Oesdorf nutzten diesen vor allem über den agilen Geißler. Nach 21 Minuten war die Partie ausgeglichen. Geißler leitete dann auch die Führung der Oesdorfer ein, die Dipanov markierte (37.). Dogmus und Marrouki vergaben auf Seiten der Gastgeber den möglichen zweiten Treffer vor der Pause.

Gleich vier Treffer durfte die DJK-SC Oesdorf an Allerheiligen in Nürnberg-Reichelsdorf bejubeln und den letzten Tabellenplatz abgeben.

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Türkspor bemühte sich im zweiten Durchgang weiter um den Ausgleich, aber wiederum Dogmus scheiterte per Kopf. Ein weiterer Schuss verfehlte das lange Eck nur knapp. Die Hausherren waren zwar am Drücker, leisteten sich aber auch kapitale Fehler. So in der 77. Minute, als Karaaslan den Ball verfehlte und Duvancic dadurch plötzlich frei vor Amirpoor sich die Ecke zum 1:3 aussuchen konnte. Mit einem weiteren Schnitzer in letzter Linie bekam Dipanov freie Bahn, umspielte noch Amirpoor und machte alles klar (85.). Einen satten Schuss von Temelkov parierte Amirpoor noch stark, ein 5:1 wäre aber dann aus Sicht der Oesdorfer auch des Guten etwas zu viel gewesen.

Für beide Mannschaften stehen am Sonntag gleich wegweisende Partien im Abstiegskampf auf dem Programm: Türkspor Nürnberg spielt in Neunkirchen um ebenso wichtige Zähler wie Oesdorf zu Hause gegen Ottensoos.