Re-Start-Analyse LL Nordost Teil 1: Feucht makellos, Kornburg trumpft groß auf - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 09.11.2020 um 15:00 Uhr
Re-Start-Analyse LL Nordost Teil 1: Feucht makellos, Kornburg trumpft groß auf
TEAMVERGLEICH Etwas mehr als zwei Monate rollte der Ball in der Landesliga Nordost nach dem Re-Start. Doch wer waren die Gewinner und Verlierer der Liga? Wir haben die Punktausbeute der Mannschaften unter die Lupe genommen und Veränderungen im Tabellenbild der oberen Hälfte aufgespürt.
Von Marco Galuska
Der TSV Kornburg hat mittlerweile den FSV Erlangen-Bruck sogar in der Tabelle überholt, dabei lag man vor dem Re-Start noch 10 Punkte und 6 Plätze zurück.
fussballn.de / Pesteritz
In Klammern die aktuelle Platzierung, Veränderung in der Tabelle, Spiele und Punkte nach Re-Start

SC Feucht (1. Platz, unverändert / 4 Spiele, 12 Punkte)


12:0-Tore, zwölf Punkte - dem Sportclub Feucht konnte auch die lange Pause nichts anhaben. Der Primus gewann seine beiden Auswärtsspiele jeweils 4:0 (in Selb und Vach), daheim genügte 2:0-Erfolge (gegen Mitterteich und Buch), um den Spitzenrang weiter auszubauen.

SC 04 Schwabach (2. Platz, +1 / 5 Spiele, 13 Punkte)

Nach einem 2:2 unmittelbar vor der Corona-Pause gegen Feucht waren die Schwabacher auch beim Re-Start sofort wieder auf der Höhe. Recht souverän landeten die Strobel-Schützlinge vier Siege am Stück und kletterten damit auf Rang zwei vor. Nur im letzten Spiel vor der Winterpause musste mit Neudrossenfeld die Punkte geteilt werden. Dennoch wäre Schwabach auch in einer bereinigten Tabelle alleiniger Zweiter.

Feucht und Schwabach zeigten sich auch nach dem Re-Start stark in Form.
fussballn.de / Kögel

TSV Buch (3. Platz, -1 / 6 Spiele, 9 Punkte)

Eine ausgeglichene Bilanz steht für die Bucher Jungs seit dem Re-Start notiert. Nach den Pflichtsiegen in Baiersdorf (2:1) und zu Hause gegen Herzogenaurach (3:1) gelang auf dem letzten Drücker noch ein 1:0-Erfolg bei Quelle Fürth. Gegen die formstärkeren Klubs aus Forchheim, Stadeln und Feucht ging man jedoch komplett leer aus und konnte in diesen Spielen auch keinen eigenen Treffer erzielen.

FSV Stadeln (4. Platz, +2 / 5 Spiele, 12 Punkte)

Vor der Winterpause 2019 ging dem Aufsteiger ein wenig die Puste aus. Der Trend schien sich zunächst fortzusetzen, als es gegen Schwabach zum Punktspiel-Re-Start eine 2:3-Heimniederlage gab. Doch weit gefehlt: Die Dedaj-Schützlinge gewann in der Folge viermal am Stück, ist damit bester Aufsteiger und obendrein wieder ein Kandidat für die Relegation.

Am SC 04 Schwabach kamen die Stadelner beim Re-Start zwar nicht vorbei, aber abschütteln ließ sich der Neuling wahrlich nicht.
fussballn.de

TSV Neudrossenfeld (5. Platz, -1 / 5 Spiele, 10 Punkte)

Spiegelbildlich zum FSV Stadeln zeigte der Trend für Neudrossenfeld zunächst weiter nach oben. Bei der Quelle, gegen Feuchtwangen und Schwaig gab es Siege. Beim Spitzenspiel in Schwabach gelang ein spätes 2:2, die große Enttäuschung folgte aber noch vor dem Gang in die Winterpause mit dem 1:3 gegen Mitterteich.

SpVgg Jahn Forchheim (6. Platz, +1 / 4 Spiele, 9 Punkte)

Schon beim 3:1-Sieg in Selb im März hatte der Jahn einen starken Eindruck hinterlassen, der sich beim Re-Start bestätigen sollte. Gegen Buch, in Vach und in Röslau siegten die Forchheimer, fanden ihren Meister schließlich doch noch im TSV Kornburg, was wohl das letzte Fünkchen Relegations-Hoffnung zerstören sollte.

Kickers Selb (7. Platz, -2 / 4 Spiele, 3 Punkte)

Umbruch mit Einbruch - in Selb konnte man die hohe Schlagzahl zum Start und Ende 2019 nicht mehr halten. Einzig ein 1:0-Sieg in Herzogenaurach brachte Punkte. Ansonsten knüpften die Partien in Stadeln (1:2), zu Hause gegen Feucht (0:4) und Quelle Fürth (0:1) an die Niederlage vor der Corona-Pause gegen Forchheim an. Das Jahr 2020 war für die Kickers ein gebrauchtes.

Der TSV Kornburg ist mittlerweile zu einem Platzhirsch in der Liga geworden, während Bruck nicht mehr an das gute Jahr 2019 anknüpfen konnte.
fussballn.de / Pesteritz

TSV Kornburg (8. Platz, +6 / 5 Spiele, 15 Punkte)

Ganz anders lief es im Nürnberger Süden: Der TSV Kornburg, der vor der Corona-Pause zu einem noch holprigen 2:1-Sieg in Großschwarzenlohe gekommen war, justierte im Kader nach und fand dabei die richtigen Stellschrauben. Alle fünf Partien seit dem Re-Start wurden gewonnen. Dabei wurde die Dominanz der Baumgart-Elf noch gar nicht einmal in der Höhe der Ergebnisse so deutlich. Indes zeigt der Sprung von Platz 14 auf 8 wohin die Reise in Zukunft gehen dürfte.

FSV Erlangen-Bruck (9. Platz, -1 / 4 Spiele, 4 Punkte)

Sehr mühsam gestaltete sich der Re-Start für die Brucker, die gegen Vach zunächst einen Punkt behalten konnten (1:1), dann in Großschwarzenlohe und Kornburg mit jeweils 0:2 unterlegen waren, ehe ein 2:1 gegen Baiersdorf zumindest einen halbwegs versöhnlichen Abschluss unter ein schwieriges Kalenderjahr setzte, in dem der FSV vom Verfolgerfeld ins graue Mittelmaß rutschte.

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Punkte aus den letzten 4 Spielen. Rechtes Kästchen = letztes Spiel, 2. Kästchen v.r. = vorletztes Spiel usw. Farben: grün = Sieg, weiß = Unentschieden, rot = Niederlage, grau = kein Spiel.

Tabelle Landesliga Nordost

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Serien Landesliga Nordost

Am längsten ungeschlagen

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23.08.2019 - 18.10.2019
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12.07.2019 - 23.08.2019
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Am längsten ohne Sieg

05.10.2019 - 09.10.2020
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13.07.2019 - 14.09.2019
1 Punkt | 13:34 Tore
28.09.2019 - 22.09.2020
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09.11.2019 - 17.10.2020
4 Punkte | 5:12 Tore
8
seit 03.11.2019
3 Punkte | 7:26 Tore
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Meiste Niederlagen in Folge

28.09.2019 - 22.09.2020
0 Punkte | 6:44 Tore
20.07.2019 - 14.09.2019
0 Punkte | 12:31 Tore
9
14.07.2019 - 17.08.2019
0 Punkte | 3:23 Tore
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seit 07.03.2020
0 Punkte | 6:19 Tore
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26.10.2019 - 07.03.2020
0 Punkte | 3:16 Tore
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Die meisten Siege in Folge

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24 Punkte | 23:5 Tore
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seit 30.11.2019
21 Punkte | 17:5 Tore
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04.10.2019 - 09.11.2019
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12.07.2019 - 09.08.2019
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Die meisten Remis in Folge

16.11.2019 - 26.09.2020
3 Punkte | 4:4 Tore
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23.08.2019 - 06.09.2019
3 Punkte | 3:3 Tore
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09.11.2019 - 23.11.2019
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2 Punkte | 4:4 Tore
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2 Punkte | 3:3 Tore
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2 Punkte | 2:2 Tore
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2 Punkte | 2:2 Tore
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2 Punkte | 2:2 Tore
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