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Artikel veröffentlicht am 04.07.2020 um 06:00 Uhr

Vorbereitungen laufen: Jugendteams formieren sich

Nach dem Abbruch der Saison 2019/2020 beginnen viele Vereine, ihren Nachwuchsbereich neu zu strukturieren. Während etwa SF Kondrau tradtionell fast alle Altersklassen abdecken kann und einen bekannten Fußballer für die Jugendarbeit gewinnen konnte, kommt es zwischen dem FC Eintracht Münchberg, dem FC Waldstein und dem ASV Stockenroth zu einer alterübergreifenden Zusammanarbeit.

Von HJW/Frankenpost

In Kondrau laufen die Vorbereitungen für die neue Saison auf Hochtouren. Dazu heißt es aus der Oberpfalz: Nach einer längeren Zwangspause und dem Abbruch der Saison 2019/2020 im Jugendfußball durch den BFV stehen derzeit bei uns Planungen für die kommende Saison an. Derzeit planen die Sportfreunde ab September mit folgenden Mannschaften, an den Start zu gehen.

- eine U 19 (Jahrgänge 2002/2003) – SG mit SV Steinmühle und ASV Waldsassen
- eine U 17 (Jahrgänge 2004/2005)
- eine U 15 (Jahrgänge 2006/2007)
- eine U 13 (Jahrgänge 2008/2009)
- zwei U 11 (Jahrgänge 2010/2011)
- eine U 9 (Jahrgänge 2012/2013)
- eine U 7 (Jahrgänge 2014 und jünger)

Noch vor dem Start steht das Trainingscamp der Hans-Dorfner-Fußballschule vom 13.08. bis 15.08. (Anmeldung unter www.fussballferien.de ) sowie das Norbert-Schnurrer-Gedächtnis-Turnier am 05.09. für U11-Teams auf dem Programm. Außerdem konnte der Kreisligist, der konsequent auf den eigenen Nachwuchs setzt, einen bekannten Mitstreiter gewinnen. Der langjährige SF-Keeper der ersten Mannschaft, Martin Roßkopf, soll sich gezielt um die Torhüter der D- bis A-Jugend kümmern wird. Von seiner Erfahrung und seinem Engagement, so hofft man, werden die Nachwuchstorhüter erheblich profitieren.

Steigt in die Nachwuchsarbeit ein: Martin Roßkopf (vorne).

anpfiff.info

Drei Vereine arbeiten zusammen

Gemeinsame Wege gehen künftig der FC Eintracht Münchberg, der 1.FC WALDSTEIN und der ASV Stockenroth im Großfeld-Jugendbereich. Das betrifft den Jugendspielbetrieb der A- bis D- Jugend. Für die insgesamt acht Mannschaften stehen insgesamt 130 Spieler zur Verfügung. Dazu kommen noch etwa hundert Spieler für die Kleinfeldmannschaften von der E- bis zur G-Jugend, welche weiterhin unter der Regie der eigenen Vereine angemeldet sind.

Wie die Frankenpost berichtete, haben sich die Verantwortlichen im FCE-Heim in Münchberg getroffen und einstimmig bekundet, dass diese Zusammenarbeit Vorteile für alle drei Vereine bringt. „Wir können damit Spielerlücken in den verschiedenen Altersklassen schließen und so spielstarke Mannschaften aufbieten“, beschreibt Stefan Hofmann die Sachlage. Es hätte eigentlich jeder Verein in fast jeder Altersklasse eine eigene Mannschaft stellen können. Durch die Spielgemeinschaft sei es aber möglich, dass gerade dort, wo bei dem einen Verein die Spierdecke recht knapp war, die anderen Vereine gut bestückt waren. „So können wir jedem Spieler, der bei uns ist oder zu uns dazu stoßen möchte eine Plattform geben, sein Hobby zu leben und nicht nur auf der Bank zuzuschauen, wenn spielstärkere Kameraden auf dem Platz stehen“, so Jugendleiter Daniel Schreiner vom FC Waldstein. Der neu gewählte Bürgermeister von Sparneck will dieses Amt trotzdem weiter bekleiden, „mir liegt die Arbeit mit der Jugend einfach am Herzen“. Jugendkoordinator Jörg Träder ergänzt: „Weil wir bei manchen Altersklassen bis zu drei Mannschaften aufstellen können, bleibt niemand außen vor. Jeder kann selbst entscheiden, ob er leistungsorientiert erfolgreich in einer höherklassigen Liga spielen möchte oder aus Spaß an der Freud in der Gruppe. Gemeinsam sind wir aber in allen Teams stärker.“ Die Zusammenarbeit soll keine Eintagsfliege sein, „wir wollen eine neue Marke im Jugendfußball kreieren“, so der jahrzehntelange FCE-Jugendleiter Reiner „Molly“ Müller vom FCE. Ein weiterer Vorteil sei dabei, dass sich die Spieler fast alle schon von der Schule her kennen. Wenn die Stimmung in den einzelnen Teams dann gut ist, wie unter den Verantwortlichen, dann kann die Zusammenarbeit nur gelingen. Trainiert und gespielt wird auf allen Plätzen der Spielgemeinschaft, in Münchberg, Sparneck, Weißdorf und Stockenroth. Das gemeinsame Training hat schon begonnen, dafür habe man ein von der Stadt und vom Landkreis genehmigtes Hygienekonzept aufgestellt.

Bürgermeister Daniel Schreiner liegt die Jugendarbeit weiter am Herzen.

anpfiff.info

Zwei Bezirksoberligisten

Für die A-Jugend (Jahrgang 2002/03), die in der Bezirksoberliga (BOL) spielt, stehen 17 Spieler zur Verfügung. 33 Spieler können in zwei B-Jugend-Mannschaften (2004/05) zum Einsatz kommen. Eine davon spielt ebenfalls in der BOL, die andere in der Kreisgruppe. Auch bei der C-Jugend (2006/07) können bei 28 Spielern zwei Teams in den Kampf um die Punkte geschickt werden. Ein Team tritt in der Kreisliga an, das andere in der Kreisgruppe. Gleich 46 Spieler stehen in der D-Jugend (2008/09) bereit, wo drei Mannschaften gemeldet sind. Eine Mannschaft spielt in der BOL und zwei laufen in den Kreisgruppen auf.