Andreas Scherbaum zurückgetreten: Udovcic übernimmt Hofer U19-Junioren - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 19.02.2020 um 08:49 Uhr
Andreas Scherbaum zurückgetreten: Udovcic übernimmt Hofer U19-Junioren
Trainerwechsel in der Vorbereitung bei den Hofer Landesligajunioren. Der bisherige Coach Andreas Scherbaum hat sein Amt zur Verfügung gestellt und wird von Adnan Udovcic beerbt, der bisher schon bei den U17-Junioren mitgearbeitet hat. Im anpfiff-Gespräch blickt Jugendleiter Achim Schubert auch auf die Gesamtsituation im Bayern-Nachwuchsstall.
Von Hans-Jürgen Wunder
Rein sportlich bewegte sich der älteste Hofer Jahrgang durchaus im Rahmen der Erwartungen. Mit 22 Zählern und Platz 6 in der U19-Landesliga ist der Klassenerhalt zwar noch nicht ganz in trockenen Tüchern, zumal die hinteren Teams noch das eine oder andere Nachholspiel in der Hinterhand haben. Aber von einer Rückkehr in die Bayernliga hatte man ohnehin nicht zu träumen gewagt. "Wir haben 16 Spieler, von denen drei immer wieder bei den Herren mit dabei sind. Wenn die fest bei mir wären, könnte man vielleicht an einen vorderen Platz denken. So wären wir aber mit einem guten Mittelfeldplatz zufrieden", meinte Andreas Scherbaum vor Saisonbeginn. Jetzt wird ein anderer Trainer versuchen, das Ziel zu erreichen. Aus der Presseabteilung des Bayernligisten hieß es: "Adnan Udovcic übernimmt ab sofort das Traineramt der U19 der SpVgg Bayern Hof. Die Stelle wurde vakant, nachdem der bisherige Trainer Andreas Scherbaum am Sonntagabend aus persönlichen Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt hatte. Udovcic kehrte erst im vergangenen August zu seinem Heimatverein zurück und gehörte bisher dem Stab der U17 an. Zuvor trainierte der 40-Jährige ehemalige Bayern-Torwart den Bezirksligisten SpVgg Oberkotzau. Udovcic, der die Trainer B-Lizenz besitzt, wird auch über die laufende Saison hinaus Coach der Hofer A-Jugend bleiben und soll die vorhandenen Talente an den Herrenbereich heranführen."

Gibt künftig bei den A-Junioren den Ton an: Adnan Udovcic.
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Einen Abgang

Mit den Umständen des Trainerwechsels möchte sich Achim Schuberth nicht mehr aufhalten. "Ich denke, wir tun gut daran, nach vorne zu blicken."  Und dabei ist man zuversichtlich, mit dem neuen Trainer Adnan Udovcic einen guten Griff getan zu haben. Nach einer halbjährigen Eingewöhnungsphase, in der er Thorsten Färber bei den B-Junioren unterstützt hatte, steht der frühere Oberkotzauer jetzt alleine in der Verantwortung. "Adi hatte ohnehin angedeutet, dass er das anstrebt." Dass es eine lockere Restserie werden wird, glaubt Schubert nicht. "Die Rückrunde ist lang. Da müssen wir versuchen, schnell die nötigen Punkte zu holen, um die Landesliga zu halten." Allerdings ist der Kader noch etwas geschrumpft, denn Alper Bafra ist im Winter vorzeitig zum Landesligisten FC Vorwärts Röslau gewechselt. "Das ist eigentlich ganz normal. Teilweise werden ja schon Spieler des jüngeren Jahrganges angesprochen", berichtet der NLZ-Leiter vom harten Kampf um die Talente.

Versucht ab sofort, mit den Röslauer Herren den Klassenerhalt in der Landesliga zu schaffen: Alper Bafra (in weiß).
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Motivationsschub erhofft

Bei den B- und C-Junioren gab es keine Veränderungen im Kader. Beide Mannschaften schweben in höchster Abstiegsgefahr. Die Truppe von Thorsten Färber musste sogar auf dem letzten Platz überwintern. "Natürlich haben wir da etwas Bauchschmerzen. Aber die Jungs haben gut gearbeitet, sich oft aber nicht selbst belohnt. Aber vielleicht bringt ja die Teilnahme an der Bayerischen Hallenmeisterschaft den Motivationsschub, um die nötigen Punkte einzufahren", hofft Schuberth und ergänzt: "Und der Bayerntreffer von Lucas Primus war ja auch noch ein richtiges Highlight." Bei den U15-Junioren gilt es indessen, die Bayernliga zu halten. Mit Trainerroutinier Dieter Kranz, der kurz vor der Winterpause Manuel Dick abgelöst hatte, sieht man sich auf einem guten Weg, dieses Ziel zu schaffen. "Wir haben vielleicht bei diesen Jahrgängen ein kleines Loch, aber es kommen wieder gute Fußballer nach." Freilich beginnt die Talentsuche immer früher. "Wenn ich bedenke, dass bereits Spieler des Jahrganges 2009 von den großen Vereinen angesprochen werden - das sind zehnjährige Buben", schüttelt der Jugendleiter den Kopf. Um die Unruhe bei den Mannschaften durch diese Lockversuche in Grenzen zu halten, hat man Zeitkorridore festgelegt, in denen es möglich ist, ein Probetraining zu absolvieren. Gleichzeitig sieht man sich beim NLZ vor dem Problem, qualifizierte Trainer von außen zu bekommen. "Das ist eben mehr Arbeit für kleineres Salär." Die Gespräche mit den bisherigen Übungsleitern sind derzeit voll in Gang.        
 

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