Sommertagung Jugend: Immer weniger Jugendmannschaft im Kreis 3 - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 30.07.2018 um 12:00 Uhr
Sommertagung Jugend: Immer weniger Jugendmannschaft im Kreis 3
Erschreckende Erkenntnisse auf der Sommertagung der Junioren im Spielkreis Hof - Wunsiedel - Tirschenreuth. Auf beiden Tagungen in Höchstädt und Issigau sprach Kreisjugendleiter Thomas Fuchsstadt die prekäre Situation in den unteren Ligen der Jugend an. Beschlüsse über neue Ligeneinteilungen konnten noch nicht abgeschlossen werden, da sich die Abstimmung dazu in der Waage hielt. Auch die Spielpläne stehen noch nicht.
Von Maik Schneider
Am 25. Juli beim A.TV Höchstädt und am 26. Juli in Issigau, tagte die Kreisjugendleitung um Thomas Fuchsstadt, Christopher Franek und Torsten Werner mit den Vereinen aus dem Spielkreis 3. Zu Beginn der Tagung blickte Thomas Fuchsstadt auf die vergangene Spielzeit zurück und lobte zunächst die gute Zusammenarbeit der Vereine mit den BFV-Offiziellen. Auch der erst im Winter in das Amt eingetretene Christopher Franek sprach sich für die Unterstützung nach seinem Eintritt aus. Missfallen empfand die Spielleitung allerdings bei den Absagen der Spiele im Herbst letzten Jahres. „Trotzdem, dass bei vielen Vereinen alternative Plätze zur Verfügung standen, griffen die Vereinsverwantwortlichen frühzeitig zur Möglichkeit das Spiel abzusagen“ teilte Thomas Fuchsstadt den anwesenden Vereinen mit. Von insgesamt 1120 angesetzten Spielen im Jugendbereich der U19 bis U13 wurden 558 Spiele verlegt. Das sei eine Quote von 49,8 %! Eine durchaus erschreckende Zahl, wenn man die Arbeit und Mühe bei der Erstellung der jeweiligen Spielpläne sieht. Auch hier wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass die Vereine vor der Saison ihre Wunschtermine für die jeweiligen Mannschaften abgeben konnten und diese eben auch die Ansetzungen im Senioren Bereich zu beachten haben. Auf Grund der vielen Verlegungen und Spielabsetzungen mussten in der abgelaufenen Saison dann auch 12 Mannschaften ihren Spielbetrieb einstellen. Die Spielleitung machte gerade im Bereich der U19 noch einmal darauf aufmerksam, das Spielern, deren Mannschaft aus dem Juniorenbereich aus dem Spielbetrieb genommen wurde, möglicherweise auch das Spielrecht für die Seniorenmannschaft bis zum Saisonende entzogen werden kann. Zum Abschluss des Rückblickes nahm Thomas Fuchsstadt, zusammen mit Christopher Franek und Bezirksjugendleiter Klaus Schmalz, die Ehrungen der Aufsteiger vor.

Bei der Jugendtagung in Höchstädt war man von verantwortlicher Seite breit aufgestellt.
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Rahmen steht

Zur neuen Saison gab der BFV zunächst, wie gewohnt, den Rahmenterminplan bekannt. Der Start in die neue Saison wird, wie auch in den  Jahren zuvor, am letzten Ferienwochenende stattfinden. Am 8./9. September werden die ersten Punktspiele ausgetragen. Bereit eine Woche später findet ein Wochenspieltag statt, damit sich der Verband ein wenig Luft bis zur Winterpause schaffen kann, um etwaige Nachholtermine anzusetzen. Der letzte Spieltag ist ebenfalls wie altbewährt auf das Wochenende vor Pfingsten angesetzt und soll am 2. Juni 2019 stattfinden.
Als Kreisspielleiter Thomas Fuchsstadt zur Gruppeneinteilung und den damit zusammenhängenden Spielplänen kam, mussten die anwesenden Vereine feststellen dass dies in diesem Jahr kein Zuckerschlecken werden würde. Der Spielkreis 3 stellt immer weniger Vereine, bzw. Jugendmannschaften für den Spielbetrieb. „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir zwei Jugendfördergemeinschaften weniger, dafür aber sechs neue Spielgemeinschaften“ erklärte Fuchsstadt. Dass es der Spielleitung damit immer schwieriger würde, gerade in den Kreisgruppen, einen ordentlichen Spielbetrieb auf die Beine zu stellen, sei selbsterklärend. Bei den U19 Junioren haben ganze 24 Mannschaften für die neue Saison gemeldet. Da die Kreisliga mit 12 Mannschaften gefüllt sei, bleiben für die Kreisgruppen nur zwei Mal sechs Mannschaften übrig. Auf Anfrage ob man die beiden Kreisgruppen zu einer Liga zusammenführen solle, herrschte Unstimmigkeit. Da Mannschaften wie der TSV Bärnau oder der FC Döbraberg, die jeweils an den Grenzen des Spielkreises angesiedelt sind, mit erheblichem Fahraufwand zu den Auswärtsspielen zu rechnen hätten. Eine weitere Möglichkeit wäre, eine Doppelrunde in den jeweiligen Gruppen zu spielen, um eben auch auf eine gewisse Anzahl an Partien zu kommen. Nachdem auch hier kein entsprechendes Ergebnis erzielt werden konnte, wird die Kreisjugendleitung den Vereinen in den kommenden Tagen ein Abstimmungsbogen zukommen lassen. Anhand dieser Abstimmung werden die Gruppeneinteilung und der dazugehörige Spielplan angelegt. anpfiff.info wird hier zeitnah berichten.

Hallenspielorte gesucht

Besser zu planen ist dagegen der BFV Pokal der Saison. Da viele Vereine die Pokalrunde, ähnlich wie im Seniorenbereich, als Vorbereitungsspiele nutzen und auch dementsprechend viele Mannschaften gemeldet haben, konnte der Start auf den 25. August terminiert werden. Hier startet damit auch die Jagd auf die Nachfolge des Vorjahres-Siegers FC Eintracht Münchberg. Das Finale auf Kreisebene ist für den „Tag der deutschen Einheit“ am 3. Oktober angesetzt. Ebenso laufen bereits die Planungen zur Hallenkreismeisterschaft, wobei der Verband hier noch auf die Unterstützung der Vereine hofft. Im kommenden Winter fällt die Halle in Selb als Austragungsort weg und man benötigt zeitnah zur Planung einen alternativen Spielort. Zum Abschluss kam Kreisjugendleiter Thomas Fuchsstadt noch einmal auf das Thema Mannschaftsrückzug zu sprechen. Er bat die Vereine noch einmal alles Mögliche zu tun, um diesen Schritt zu vermeiden. Fuchsstadt brachte hierbei den Vorschlag, die Mannschaft vor einem Rückzug lieber außer Wertung zu setzen und in einer Art Flex-System, ähnlich dem der Senioren, antreten zu lassen. Hierbei könne man in der Woche vor dem Spiel mit dem jeweiligen Gegner die Mannschaftsstärke, von 11 vs. 11 bis 7 vs. 7, so wie die Spielfeldgröße absprechen. Somit halte man die Spieler im Verein und auch den ordentlichen Spielbetrieb ohne spielfreie Tage aufrecht.

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