Vorrundenbilanz Kreisliga Nord: Interessantes und Wissenswertes in Zahlen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 14.12.2017 um 18:00 Uhr
Vorrundenbilanz Kreisliga Nord: Interessantes und Wissenswertes in Zahlen
Meist gilt der Blick nur den Ergebnissen, der Tabelle mit den Auf- und Abstiegsplätzen. Dabei ist es häufig ebenso interessant, wer der älteste Spieler in der Vorrunde war, wer die meisten Jokertore erzielt hatte oder wer die meisten Karten kassiert hat. Hier eine etwas andere Halbzeitbilanz. 
Von Hans-Jürgen Wunder
Viele interessante Aspekt und Begebenheiten bleiben im hektischen Ligaalltag oft unberücksichtigt. anpfiff.info hat gezielt nach außergewöhnlichen und kuriosen Begebenheiten in der Vorrunde gesucht - hier das Ergebnis in alphabetischer Reihenfolge:

Volker Möller lässt nicht locker: Der Wüstenselbitzer Routinier war dreimal im Einsatz.
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A wie Alter

Die jüngste Mannschaft kommt, zumindest nach der noch nicht ganz vollständigen anpfiff-Statistik, aus Helmbrechts. Ganze 23,2 Jährchen wurden beim Schlusslicht nach dem Neuaufbau im Durchschnitt ermittelt. Ebenfalls viel jugendlichen Schwung bringt Ort/Oberweißenbach und ATSV Münchberg mit. Dagegen kommen die Routiniers in der Liga ganz klar aus Tauperlitz, Wüstenselbitz und Stammbach.

B wie brav und böse
Die fairste Mannschaft in der Liga war bisher der FC Martinsreuth. Mit großem Abstand folgen dann Ort/Oberweißenbach, Wüstenselbitz und FT Hof.  Dagegen hat Schlusslicht Helmbrechts zusammen mit Döhlau die meisten Karten kassiert.  

E wie Ergebnisse
Nicht ganz verwunderlich ist, dass sich die Mannschaften am häufigsten mit 1:1-Unentschieden getrennt haben. Ganze 15 Mal gab es diese Punkteteilung. Etwas überraschend ist aber, dass danach ein 3:1-Auswärtssieg der Gastmannschaft folgt.  

K wie Kader
Bekanntlich reichen ja 15 Mann nicht, um durch die Saison zu kommen. Die Gefreeser, FT Hof und Wüstenselbitz setzten mit 30 Kickern doppelt so viele Spieler ein und liegen bei dieser Wertung an der Spitze.

Youngster auf Torjagd: Niklas stadelmann wurde im November erst 18 Jahre alt, hat aber bereits acht Saisontreffer erzielt, davon vier als Joker. 
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K wie Kantersiege

Bei den Begegnungen mit dem klarsten Ergebnis war fast immer Schlusslicht VfB Helmbrechts der Leidtragende. Beim ATSV Münchberg und in Regnitzlosau gab es jeweils 12 Gegentreffer, ohne dass man selbst traf. Und auch beim 0:9 gegen Waldstein war den ehemaligen Schützlingen von Claus Siehr kein eigenes Tor vergönnt. Allerdings kassierte Wüstenselbitz beim 2:10 gegen Frankenwald auf eigenem Platz zumindest einen Treffer mehr.

J wie Joker
Ganze 14 Mal kam der Frankenwalder Stephan Fießmann von der Bank und ist damit der am häufigsten eingewechselte Spieler. Obwohl der Joker eher im defensiven Mittelfeld zuhause ist, gelangen ihm zwei Treffer und drei Torvorlagen. Noch öfters traf Niklas Stadelmann, wenn er im Laufe des Spiels kam.

Wieder gehalten: Torwart Patrick Fritz hatte seinen Kasten so oft wie kein Kollege sauber halten können. 
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N wie Null
Sechs Spiele blieb der Martinsreuther Keeper Patrick Fritz ohne Gegentreffer - besser war keiner.

P wie Platzverweise

In Döhlau musste man sich häufig auf Unterzahlspiel einstellen. Sechsmal wurde ein ASGV-Akteur vorzeitig in die Kabine geschickt.

R wie Rauhbeine
Dieser Titel gebührt ganz klar Markus Paschos. Der Tauperlitzer sammelte elf Verwarnungen und durfte nach Ampelkarte zweimal das Duschwasser vor seinen Kollegen prüfen. Auch kein Kind von Traurigkeit war Claus Krumpholz vom FC Frankenwald, der ebenfalls elfmal den gelben Karton sah, aber immer den Schlusspfiff auf dem Platz miterlebte. 

S wie Senioren
In Zeiten schrumpfender Kader dürfen sich die Routiniers nicht so schnell auf das Altenteil verlegen. Volker Möller vom FC Wüstenselbitz kann ein Lied davon singen, denn immerhin hatte der 50-Jährige dreimal ausgeholfen, davon zweimal von Beginn an. Dabei befand er sich in bester Gesellschaft. Auch die Mannschaftskollegen Volker Wolfrum und Thomas Zeitler waren im Einsatz und sind nur zwei Jahre jünger. 

Keiner traf so oft wie der Martinsreuther Philip Mölter (li.)
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T wie Torjäger
Mit 27 Treffern hat sich der Martinsreuther Philipp Mölter schier uneinholbar an die Spitze gesetzt, denn der Abstand zu Patrick Fraaß aus Regnitzlosau, der 18 Mal getroffen hat, ist schon deutlich. Beide Torjäger hatten ihre Elf übrigens fünfmal mit 1:0 in Front gebracht - ebenso wie Tim Nilgen aus Ort/Oberweißenbach.

U wie Unentschieden
Der Titel des Remiskönig geht nach Stammbach. Sechsmal teilten sich die Hubrich-Schützlinge mit dem Gegner die Punkte - so oft wie keine andere Mannschaft.

Y wie Youngster
Es gibt eine Reihe von Jugendspielern, die schon Kreisligaluft geschnuppert haben. Dabei sind Dennis Langheinrich, Toni Hager, Ugur Altuntas und Niklas Stadelmann bereits in der anpfiff-Datenbank erfasst. Besonders der Regnitzlosauer konnte mit seinen acht Saisontreffern schon richtig Akzente setzen.   

Z wie Zuschauer

Bei der Gunst des Publikums ist die Elf von Oliver Klein jetzt schon spitze. Allerdings wollten alleine schon 422 Besucher das Spitzenspiel gegen Regnitzlosau sehen - Ligarekord.  
 

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Meiste Karten pro Spieler Kreisl



Fairness-Tabelle Kreisliga Nord

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Wertung: gelbe Karte = 1 Strafpunkt, gelb-rote Karte = 3 Strafpunkte, rote Karte = 5 Strafpunkte

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