Preuschwitz nicht Favorit: Maisel: " Die Liga ist noch ausgeglichener!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 21.09.2017 um 15:00 Uhr
Preuschwitz nicht Favorit: Maisel: " Die Liga ist noch ausgeglichener!"
Im letzten Jahr spielte die einstige Damenmacht in der Bezirksliga eine gute Rolle. Die starke Rückrunde wurde aber durch die Niederlage gegen den späteren Meister SpVgg Oberkotzau nicht gekrönt. In der neuen Serie sieht Siggi Maisel, Trainerikone im Damenfußball, eine spannende Serie auf seine Damen zukommen. Und man will natürlich auch wieder mittendrin in der Verlosung um die vorderen Plätze sein.
Von Florian Maedler
Vizemeister der Bezirksliga Ost!

Erst am letzten Spieltag scheiterte die Damenmannschaft des ASV Oberpreuschwitz im Meisterschaftsrennen. Mit der Niederlage in Oberkotzau musste man der SpVgg den Platz an der Sonne gewähren und verpasste denkbar knapp den Aufstieg in die Bezirksoberliga. In der neuen Saison will man natürlich wieder eine gute Rolle in der Liga spielen, wenngleich der Trainerfuchs Siggi Maisel viele Schwierigkeiten in der Liga entdeckt. "Wir haben eine fantstische Rückrunde gespielt, aber wir waren auch am Limit. In der neuen Saison wird es nicht einfacher, denn ich schätze die Liga noch ausgeglichener ein, als es in der der Vergangenheit war", sieht Maisel eine spannende Saison auf seine Damen zukommen. Aktuell nicht weiterhelfen kann dabei Stefanie Langenstein, die sich studienbedingt für die kommenden Monate in England aufhalten wird. Und auch Buse Dincer, die Abwehrchefin, fehlt derzeit noch, wird aber zeitnah wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Mit Tina Schmidt wurde aber auch eine hochkarätige Verstärkung an Land gezogen, die der jungen Mannschaft mit der nötigen Erfahrung weiterbringen kann. Mit Melanie Grabowy hat der Übungsleiter zudem eine talentierte Spielerin in der HInterhand. Sie wird aber nach einer Verletzung erst langsam an das Spielgeschehen herangeführt.

Siggi Maisel (Blau) erwartet auch in diesem Jahr eine ausgeglichene Liga.
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Es können einige um die Meisterschaft spielen!

Als Vizemeister der letzten Saison ist man natürlich ein Kanditat für die Meisterschaft in dieser Saison. Siggi Maisel aber stapelt tief. "Marktleuthen ist auch in diesem Jahr eine Bank und wenn die neue Trainerin Tina Schmidling noch ihre Ideen einbringen kann, wird das eine bärenstarke Mannschaft. Aber auch mit der Bavaria aus Waischenfeld und den Absteiger TSV Himmelkron wird zu rechnen sein. " Aber auch im ersten Spiel hat er eine starke SpVgg aus Döbra gesehen, was die Meinung des Übungsleiter bestärkt, dass die Liga sehr ausgeglichen ist. Und auch mit den Aufsteigern aus Reitsch und Hof muss man rechnen. " Wir können nur hoffen, dass diese Mannschaften nicht zu viel von ihren höheren Teams einsetzen. Das macht die Spiele gegen die Reservemannschaften eben nicht einfacher." hofft der Bayern-Fan auf wenig Unterstützung dieser Mannschaften aus deren höherklassigen Mannschaften. Selbst will man wieder im oberen Drittel der Tabelle landen. "Platz drei wäre schön. Alles was wir mehr erreichen können, nehmen wir natürlich sehr gerne mit."

Tina Schmidt hat den Verein gewechselt. Die Scharfschützin spielte schon bei der Eintracht aus Münchberg unter Siggi Maisel.
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Keine gute Vorbereitung!

Mit dem Start in die Saison ist Maisel, der bereits seine sechste Station als Damentrainer inne hat, nicht ganz zufrieden. " Spielerisch hat das alles ganz gut gepasst, leider aber nicht die Ergebnisse, speziell das Spiel gegen Fichtelberg wurmt mich." Erst in der Schlussphase mussten die Damen aus Dörnhof den Ausgleich hinnehmen. Die zahlreichen Chancen konnten zur Vorentscheidung nicht genutzt werden, so dass man sich trotz drückender Feldüberlegenheit mit einem Punkt begnügen musste. Ob das an der eher schwachen Vorbereitung liegt, ist hier aber nicht auszumachen. " Die Vorbereitung auf die Saison war sehr durchwachsen. Wir haben einen Stamm von 19 Spielerinnen aber beim Training waren aus den verschiedensten Gründen nur selten mehr als zehn Frauen. Und es waren auch immer verschiedene Damen, so dass man kaum etwas einstudieren konnte." Aber dennoch ist der erfahrene Coach begeistert von der Mannschaft. "Der Zusammenhalt ist schon großartig. Das gefällt mir. Und auch wenn unter der Woche gerade die Studentinnen fehlen, am Wochenende sind alle da und ich habe dann die Qual der Wahl." freut sich der leidenschaftliche Geflügelhalter über den gesamten Kader zu den Wochenenden. Der Kontakt seinerzeit kam durch den Vorstand Peter Zeitler zustande, die sich durch die Arbeit gut kannten. Und auch die gute Beziehung zu Spielleiterin Dani Heilemann brachte den einstigen Münchberger Coach zum ASV.  "Nachdem ich bei Pegnitz zum Jahresende aufgehört habe, wollte ich sogar mal eine Pause einlegen. Aber die Preuschwitzer waren auf der Suche und ich fand das soweit alles passend." erinnert sich Maisel an die damaligen Vertragsverhandlungen, die er bis heute nicht bereut. Er ist eben nicht wegzudenken aus den oberfränkischen Frauenfußball.

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