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Artikel veröffentlicht am 18.08.2017 um 21:29 Uhr

Back to the Roots: Dieter Radzik übernimmt in Waischenfeld!

Nach einer wechselhaften Saison in Waischenfeld wurde in der vergangenen Zeit ein Nachfolger für den scheidenden Andreas Büttner gesucht, der aufgrund seines Amtes in der Vorstandschaft und seine Leidenschaft zur Musik das Zepter abgegeben hat. Die Nachfolgesuche entpuppte sich dabei als sehr schwierig, wobei die getroffene Lösung für alle einen gewissen Vorteil darstellt.

Von Florian Maedler

Mit Dieter Radzik übernimmt ein Waischenfelder Urgestein die Mannschaft, die er zu Teilen noch aus der Vergangenheit kennt und schätzt. Eigentlich wollte Dieter Radzik nach einer sehr schwierigen Saison beim SV Kirchahorn kürzer treten. Ein Engagement in Waischenfeld war zwar für Ihn ein Thema, doch sollte es eher eine Aufgabe im Jugendbereich werden. Aufgrund der schweren Nachfolgesuche für Andreas Büttner wurde Radzik aber gefragt, die Damen, die er schon in der Vegangenheit gute zehn Jahre in verschiedensten Positionen betreute, zu übernehmen. "Ich wollte eigentlich bei der Jugend etwas tun, aber ich konnte dann auch nicht meine "alte Mannschaft" im Stich lassen und habe für die kommende Saison zugesagt." hat sich das Waischenfelder Urgestein für die Aufgabe breit schlagen lassen.

Dieter Radzik steht nun wieder auf der Kommandobrücke bei den Waischenfelder Damen!

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Erneut eine schwierige Saison!

Im vergangenen Jahr gelang es Dieter Radzik mit seiner Mannschaft aus Kirchahorn um Haaresbreite nicht, die Klasse zu halten. "Es war eine tolle Zeit in Kirchahorn, auch wenn wir zum Teil schon große personelle Probleme hatten. Leider hat es am Ende nicht gereicht, obwohl wir sehr viel investiert haben. Doch leider konnten wir zum Relegationsspiel nicht mehr alles abliefern, zumal auch jede Menge Spielerinnen ausgefallen sind." ist Radzik auch etwas erzürnt um die schwammigen Aussagen zum Relegationsablauf von Verbandsseite. Auf mehrfaches Nachlesen der Paragraphen und Anrufe bei der Spielleitung wurde nie deutlich, wie die Ausscheidungsspiele ablaufen werden und wann. Und eine Verschiebung des Spieltermins war dann auch nicht möglich - was den leidgeprüften Löwenfan frustriert hat, da ja auch im Herrenbereich die Relegation nicht an einem Tag fertig gespielt wird und genug zeitlicher Rahmen vorhanden gewesen wäre. Trotz der schönen, aber auch sehr intensiven Zeit in Kirchahorn verließ er nach der Serie die Mannschaft. "Nach dem Zusammenschluss mit den Mistelgauer Damen und der Zusage von Uwe Fichtel als Trainer habe ich mich zurückgezogen. Zwei Trainer wären meines Erachtens nach zu viel gewesen. Wir sind aber im sehr Guten auseinander gegangen und ich habe immer noch Kontakt zu den Mädels. Ich wünsche Ihnen auch alles erdenklich Gute für die neue Saison." Die neue Serie in Waischenfeld sieht der rüstige Rentner auch als sehr schwierig an. Mit Milena Steger Nazareno, Magdalena Pirkelmann und Melanie Richter haben drei Spielerinnen nicht für die kommende Serie zugesagt. Julia Zitzmann will dagegen aber nach ihrer Babypause erste Gehversuche auf den Fußballplatz unternehmen. Die Aufgabe wird nun sein, die Spielerinnen der U17 gut zu integrieren und eine Mannschaft zu formen. Wichtig für den Sechziger ist dabei ein starkes Gebilde um seine Torjägerin Anja Bäuerlein, Lisa Schrüfer und Stefanie Stief im Tor. Er höchstpersönlich, schließlich hat er seine Trainerlizenz jüngst mit dem Torhütermodul erfolgreich absolviert, trainiert mit der Torhüterin höchstpersönlich.

Stefanie Stief (am Boden) wird auch in dieser Saison wirder kraftvoll zupacken.

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Spät in die Vorbereitung!

Aufgrund der Trainersuche und der späten Zusage Radziks befindet sich die Bavaria erst seit kurzem in der Sommervorbereitung. Und hier gilt es jetzt, Gas zu geben. Aktuell steht nur ein Vorbereitungsspiel an gegen den TSV Ebermannstadt. Weitere Spiele sollen folgen, damit man bis zum Saisonstart am 09.09.2017 gegen den TSV 08 Kulmbach die Mädels einspielen kann auf die kommende Spielzeit. Dieter Radzik möchte unter den gegebenen Umständen schnell eine Distanz zu den Abstiegs- und Relegationsplatz aufbauen und seine Mannschaft im gesicherten MIttelfeld sehen. " Es wird sich zeigen, wie schnell die Mädels in der Bezirksliga ankommen. Darauf liegt aktuell das Hauptaugenmerk." zeigt sich der "Goalgetter" der Waischenfelder Reservemannschaft aber zuversichtlich, zumal er seine Vorstellungen für die Spielweise nicht groß einbauen muss. "Andreas hat seinerzeit das Amt von mir bei den Damen übernommen und die Philosophie von uns beiden war recht identisch. Somit muss ich das Rad in Waischenfeld nicht mehr neu erfinden, zumal Andreas Büttner eine tolle Arbeit geleistet hat." ist Radzik sicher, dass seine Mechanismen innerhalb der Mannschaft funktionieren werden.