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Artikel veröffentlicht am 27.08.2016 um 15:00 Uhr

Auf- und Abstiegsreglung kompakt: Die Spielleitung informiert die Vereine

In den letzten Jahren gab es immer wieder Debatten um die Auf- und Abstiegsregelungen in den Bezirksligen Ost und West. Jetzt informiert die Spielleitung noch einmal über die Modalitäten.

Von Andi Bär

Zu allererst die Regelung, die bei Punktgleichheit gilt. Bei Punktgleichheit um entscheidende Tabellenpositionen greift wieder der direkte Vergleich. Sollten mehr als zwei Teams punktgleich sein, wird eine Sondertabelle gefertigt.

Zwei plus drei

Während wie üblich der Meister aufsteigt und die Vizemeister mit den anderen Kronprinzen Bayerns und der Abstiegs-Relegationsplatzinhaber der fünf Landesligen in einem Hin- und Rückspiel die nächstjährigen Landesligisten ausspielen, werden die Relegationsspiele nach unten weiterhin in einer Partie auf neutralem Platz ausgetragen. Dabei nehmen die Dritt-, Viert- und Fünftletzten der Bezirksligen an der Relegation teil, die beiden Tabellenletzten müssen den bitteren Gang in die Kreisliga antreten. Am Ende der Relegationsrunde sollen beide Bezirksligen mit der Zahl von 16 Vereinen antreten. "Bestehende, als auch zukünftige, regionale Mannschafts-Verschiebungen sollen ab der Saison 2017/2018 vermieden werden", heißt es in der amtlichen Auf- und Abstiegsregelung. Um das zu erreichen, werden künftig die freien Plätze getrennt ermittelt und im Relegationsablauf nach Bedarf umgesetzt. Analog zu der Abstimmung vom 4. Juli 2015 werden die Releganten aus den Kreisligen grundsätzlich regional zugeordnet.

Josef Geiger und "sein" SV Friesen kicken derzeit in der Bezirksliga Ost. Das wird es künftig nicht mehr geben. Der Verband hat gehandelt.

anpfiff.info

Relegation in den Kreisen

Ebenfalls angeglichen wurden die Relegationsmodi der drei Spielkreise, wobei in den Kreisen 1 und 2 bei Punktgleichheit weiterhin Entscheidungsspiele stattfinden, in Kreis 3 der direkte Vergleich zählt.

Spielkreis 1:

Aus den Kreisligen steigen die jeweils letzten zwei Mannschaften direkt und grundsätzlich in die Kreisklasse ihrer Region ab. Die zwei Mannschaften auf den Relegationsplätzen spielen mit den jeweiligen fünf Tabellenzweiten der Kreisklassen um die weiteren freien Plätze, bis die Normzahl von 32 Mannschaften erreicht ist, mindestens jedoch einen Platz. Die Mannschaften werden hierfür in regionale Töpfe gesetzt und die Relegation entsprechend ausgespielt. Die Verlierer dieser Qualifikation steigen grundsätzlich in die Kreisklassen ihrer Region ab.

Adäquat zu den Regelungen der Kreisliga werden die Auf- und Abstiegsregelungen in die A- und B-Klassen umgesetzt. Aus den A-Klassen steigen die Tabellenletzten ab, eine Relegation entfällt.

Spielkreis 2:

Aus den Kreisligen steigen die jeweils letzten zwei Mannschaften direkt und grundsätzlich in die Kreisklasse ihrer Region ab. Die zwei Mannschaften auf den Relegationsplätzen spielen mit den jeweiligen fünf Tabellenzweiten der Kreisklassen um die weiteren freien Plätze, bis die Normzahl von 32 Mannschaften erreicht ist, mindestens jedoch einen Platz. Die Mannschaften werden hierfür in regionale Töpfe gesetzt und die Relegation entsprechend ausgespielt. Die Verlierer dieser Qualifikation steigen grundsätzlich in die Kreisklassen ihrer Region ab.

Adäquat zu den Regelungen der Kreisliga werden die Auf- und Abstiegsregelungen in die A- und B-Klassen umgesetzt. Aus den A-Klassen steigen die Tabellenletzten ab, eine Relegation entfällt.

Spielkreis 3:

Der Spielkreis 3 (Hof/Marktredwitz) unterscheidet sich von den Kreisen 1 und 2 dahingehend, dass die beiden Tabellenersten der A-Klassen direkt aufsteigen. Die jeweiligen Tabellendritten spielen weitere freie Plätze aus, bis die Normzahl von 64 (in 2017/2018) erreicht wird. Aus den Kreisklassen steigt der jeweils Tabellenletzte direkt ab. Eine Abstiegsrelegation entfällt. Die Mannschaften aus den A-Klassen Flex haben kein Aufstiegsrecht.