Uwe Fischer schlägt erneut zu: Trainer des Jahres in den Kreisligen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 12.07.2015 um 21:00 Uhr
Uwe Fischer schlägt erneut zu: Trainer des Jahres in den Kreisligen
Er kennt das Gefühl. Schon vor zwei Jahren war Uwe Fischer Trainer des Jahres. Und auch in dieser Saison hievten ihn die anpfiff.info-Leser auf den Thron. Mit deutlichem Abstand verwies Fischer die Konkurrenz auf die Plätze. Im Rahmen der Aufstiegsfeier des TuS Schauenstein überreichte anpfiff.info-Spielkreisleiter Andi Bär die Urkunde an den Coach.
Von Andi Bär
2013 durfte sich Uwe Fischer schon einmal "Trainer des Jahres" in der Kreisliga Hof nennen. Nach einjähriger Ablösung von Wunsiedels Udo Schnurrer hat Fischer jetzt zurückgeschlagen: Der Coach des Bezirksligaaufsteigers ist 2015 wieder "Trainer des Jahres". Und krönte damit für sich selber seine vierjährige Erfolgszeit beim TuS Schauenstein, den er bekanntermaßen in Richtung FC Eintracht Münchberg verlassen hat. Am letzten Donnerstag feierten die Schauensteiner noch einmal kräftig und begossen auf der offiziellen Aufstiegsfeier mit hochrangigen Gästen aus der Politik um Landrat Dr. Oliver Bär, dem Sport und dem näheren Umfeld des Vereins den Triumph ein letztes Mal. Die Gelegenheit nutzte auch anpfiff.info und überreichte Uwe Fischer die Urkunde.

Herr Fischer, haben Sie denn schon angebaut? Allmählich werden es ganz schön viele Urkunden, die Sie sammeln...


Uwe Fischer: Noch musste ich nicht anbauen. In der Kellerbar ist noch Platz. Ich habe ja vom Verein noch einige schöne Bilder zum Abschied auch bekommen. Das schaut schon ganz gut aus. Wer weiß. Vielleicht habe ich ja nächstes Jahr in der Bezirksliga die Möglichkeit, gleich noch eine Urkunde einzuheimsen. Man freut sich auf jeden Fall über die Auszeichnung.

Wieviel Anteil würden Sie eigentlich Ihrer Mannschaft davon zuschreiben?

Uwe Fischer: Mit Sicherheit zwei Drittel bis drei Viertel. Die Jungs haben super gearbeitet und fast alles umgesetzt, was vorgegeben war. Dass wir es dann über den Umweg der Relegation doch noch nach oben geschafft haben, war umso schöner.

Und wo sehen Sie den Schlüssel zum Erfolg?

Uwe Fischer: Ganz, ganz wichtig ist dabei die Charakterstärke der Mannschaft. Von Rückschlägen hat sie sich nie unterkriegen lassen. Wir hatten ja nach unserem Superstart einen schönen Durchhänger. Im Winter waren wir zwar auf Schlagdistanz, hatten aber nicht die beste Position. Die Jungs haben aber immer an ihre Chance geglaubt. Und auch in der Relegation. Zweimal waren wir zurückgelegen, zweimal konnten wir das Spiel drehen. Zum guten Charakter kommt dann noch die körperliche Fitness und der absolut unbändige Ehrgeiz dazu.

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Während Vorstand Markus Schramm (links) die TuS-Reserve weiter betreut, zieht es Uwe Fischer zum FC Eintracht Münchberg.
anpfiff.info

Ist man da eigentlich traurig, wenn man nach vier Jahren und dem Aufstieg zu einem Klassenkameraden wechselt und sein Werk nicht vollenden kann?

Uwe Fischer: Auf einem Auge bin ich schon traurig. Wir haben hier in vier Jahren etwas aufgebaut, was Spaß macht. Auf dem anderen Auge ist etwas neues immer reizvoll. Und ich habe in Münchberg auch eine sehr junge Truppe mit einer ähnlichen Struktur wie beim TuS. Ich hoffe natürlich auch ähnliche Erfolge wie in Schauenstein.

Brennt das Feuer beim Gedanken an das Derby gegen den alten Verein eigentlich schon?

Uwe Fischer: Noch nicht. Wir haben ja vorher vier schwere Spiele. Gegen einen euphorisierten Aufsteiger aus Wunsiedel, gegen schwer einzuschätzenden VfBler aus Kulmbach und dann gegen die Altstädter Reserve, die für mich Mitfavorit sind. Ich hoffe, dass wir aus den Spiele ein paar Punkte holen. Und dann hoffe ich auf ein schönes und faires Spiel. Davon bin ich aber überzeugt. Schließlich treffen zwei junge und spielstarke Mannschaften aufeinander.

Hand aufs Herz. Wenn Sie die Möglichkeit gehabt hätten, einen Spieler aus Schauenstein zum FC Eintracht mitzunehmen. Wer wäre es gewesen?


Uwe Fischer: Pascal Hager (Anm. d. Red: Abgang zur SpVgg Selbitz). Obwohl. Eigentlich einen ganzen Haufen. Paprocki, Rödel. Das sind alles klasse Kicker. Charkterlich, menschlich und sportlich hervorragend. Das sind richtige Teamplayer. Da kannst du jeden nehmen.

Und noch einmal Hand aufs Herz. Was war der Grund für den Wechsel?

Uwe Fischer: Ganz ehrlich. Nach vier Jahren ist es Zeit, dass jeder mal wieder bei Null anfängt. Ich bin gespannt, wie es mit Ronald Färber in Schauenstein läuft. Ich drücke ihm auf jeden Fall die Daumen, dass es funktioniert.

Kommentar abgeben

Kommentare werden unter Deinem Nicknamen und erst nach Prüfung durch die Redaktion veröffentlicht.

Leser-Kommentare


Erfolge TuS Schauenstein

2019
1. U19: A-Junioren der TuS Schauenstein sind Meister der Kreisliga
2019
2. M.: TuS Schauenstein 2 ist Meister der A-Klasse Frankenwald
2015
1. M.: Vizemeister in der Kreisliga Nord und erstmaliger Aufstieg in die Bezirksliga
2015
2. M.: Meister in der Kreisklasse West (Aufstiegsverzicht)
2009
1. M.: Meister und Aufstieg in die Kreisliga.
2009
2. M.: Meister und Aufstieg in die Kreisklasse.
2007
1. M.: Meister und Aufstieg in die Kreisliga.


Trainerstationen U. Fischer

23/24
KL
 
19/21
BL
 
19/21
KL
 
18/19
KL
 
17/18
KK
 
17/18
KL
 
16/17
BL
 
16/17
KK
 
15/16
BL
 
13/14
KL
 
11/12
KL
 
08/09
Marktschorg. 2
 
07/08
KL
 
06/07
KL
 
05/06
KK
04/05
KK
 
03/04
Kupferberg
 
02/03
Grafengehaig
 

Bilanz TuS Schauenstein

2022/23
2. 
Kreisliga Nord
 
2021/22
2. 
Kreisliga Nord
 
2019/21
5. 
Kreisliga Nord
 
2018/19
5. 
Kreisliga Nord
 
2017/18
8. 
Kreisliga Nord
 
2016/17
16. 
Bezirksliga Oberfranken Ost
2015/16
11. 
Bezirksliga Oberfranken Ost
 
2014/15
2. 
Kreisliga Nord
2013/14
10. 
Kreisliga 1 Hof
 
2012/13
2. 
Kreisliga 1 Hof
2011/12
6. 
Kreisliga 1 Hof
 
2010/11
10. 
Kreisliga 1 Hof
 
2009/10
8. 
Kreisliga Hof
 
2008/09
1. 
Kreisklasse Frankenwald

Hintergründe & Fakten

Personendaten
Personendaten
Personendaten
Personendaten

Zum Thema



Diesen Artikel...