Mit Bestürzung nahm der Verein zur Kenntnis, dass Klaus Layritz am vergangenen Mittwoch verstorben ist. Wenige Tage zuvor hatte er noch als Helfer mit zum Gelingen des Thusfestes beigetragen. Mit ihm verliert Röslau einen großen Fußballer des Vereins. Im Nachruf heißt es: "Der Name Klaus Layritz, kurz und liebevoll nur „Max“ genannt, wird immer ganz eng mit dem FC Vorwärts verbunden bleiben. Er war ein Ausnahmefußballer, der schon mit 17 Jahren den Sprung in die erste Mannschaft schaffte. In all den Jahren seiner aktiven Zeit widerstand er stets den vielen Verlockungen höherklassiger Vereine, um seinem Heimatverein, dem FC Vorwärts, die Treue zu halten. Er kickte bis hoch in die Dreißig. Mit 44 feierte er in der Bezirksliga sogar nochmal ein einmaliges Comeback und spielte mit seinem Sohn Andreas bei einem Heimspiel gegen Wacker Marktredwitz für eine Partie als Libero. Insgesamt hat Klaus Layritz 791 Spiele für den FC Vorwärts bestritten – so viele wie kein anderer."
Großes Engagement
Auch außerhalb des Spielfeldes engagierte sich Layritz für seinen Heimatverein und vermittelte im damaligen Schülerbereich begeisterten Kindern sein Können und seine Erfahrung. Später trainierte er die E- und D-Jugend.
1985 wurde er als Schriftführer in den Vorstand gewählt. Dieses Amt hatte er vier Jahre lang inne. Von 1989 bis jetzt war er Geschäftsführer beim FC Vorwärts, sorgte dafür, dass der Wirtschaftsbetrieb reibungslos läuft.
Weiter berichtet der Verein aus dem Fichtelgebirge: "Klaus Layritz hatte sich so sehr auf die 100-Jahr-Feier des FC Vorwärts am 25. Juni gefreut. Als Zeichen großer Wertschätzung war sein Konterfei zusammen mit dem des aktuellen Kapitäns auf den Großplakaten zu sehen. Nun müssen wir dieses Jubiläum ohne unsere Legende Klaus Layritz begehen, der nur 67 Jahre alt wurde."
Jetzt bleibt den Röslauern nur noch, von einem langjährigen Weggefährten und Freund Abschied zu nehmen: "Unser Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt seiner Frau Eva sowie seinen Kindern Andreas, Katja und Franziska mit ihren Familien", kondolierte Vorsitzender Bernd Nürnberger.
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