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Artikel veröffentlicht am 25.08.2021 um 19:00 Uhr

Spielzeit 2021/2022: Sommerarbeitstagung der Junioren

Nach dem der Ball im Seniorenbereich seit einigen Wochen wieder rollt, laufen im Jugendbereich die Vorbereitungen auf den Saisonstart auf Hochtouren. So lud Kreisjugendleiter Thomas Fuchsstadt die Vereinsvertreter zur Sommertagung in das Sportheim des ATS Hof West ein, um die letzten Neuerungen und Details zum Spielbetrieb zu klären. Besonderen Wert legten die Verantwortlichen auf §54 Nr. 6 der Jugendordnung.

Von Maik Schneider

Im Sportheim des ATS Hof West begrüßte um 19 Uhr Jugend-Kreispielleiter Thomas Fuchsstadt mit seinem Jugendspielgruppenleiter Christopher Franek und Torsten Werner die Vereinsvertreter des Spielkreises 3, welche sich zahlreich eingefunden haben. Auch Bezirksjugendleiter Klaus Schmalz, sowie Ernst Gamm vom Bezirksjugendsportgericht und Kreisschiedsrichterobmann Helmut Bartel fanden sich bei der Tagung ein.

Auf dem Plan standen neben dem Bericht der Kreisjugendleitung, unter anderem Informationen zum Schiedsrichterwesen, sowie Informationen vom Bezirks-Jugend-Sportgericht. Am wichtigsten war jedoch der Ausblick auf das Spieljahr 2021/2022, welches als Punkt sechs auf der Tagesordnung stand. Dazu erklärten die BfV Funktionäre auch wie es in Sachen Hallenturniere und Pokalspiele weiter gehen soll.

Kreisjugendleiter Thomas Fuchsstadt (re.) unterrichtete in Hof mit seinen beiden Jugendspielgruppenleitern Torsten Werner (li.) und Christopher Franek (mi.) die Vereinsvertreter.

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Corona bestimmt noch immer das Geschehen

Wie auch schon im vergangenen Jahr warteten einige Neuerungen auf die Vereinsvertreter. So kam neben den Berichten des Schiedsrichterobmanns Helmut Bartel und dem Sportgerichtsvorsitzenden Ernst Gamm immer wieder das leidige Thema "Was tun bei Corona?" auf. Hierzu hat der BFV mit dem neu aufgestellten §54 Nr.6 der Jugendordnung (ein Auszug in der Bilderserie) klare Verhältnisse geschaffen, auch wenn dies den meisten Verantwortlichen im Sportheim des ATS Hof West nicht wirklich gefiel. So muss eine Mannschaft, wenn nicht von der Gemeinde eine Vollständige Mannschaftsquarantäne angeordnet werde, den Spielbetrieb aufrecht erhalten. Aus den Reihen der Verantwortlichen kam dazu die Frage auf, was denn passiere wenn die Eltern ihre Kinder nicht in ein Gebiet mit erhötem Inzidenswert fahren lassen. Deutliche Antwort von seiten der Spielleitung: Die Partie wird als nicht Antritt Gast und somit als verloren gewertet. Zudem geht das Spiel an das zuständige Sportgericht und die Vereine müssen zusätzlich mit einer Geldstrafe rechnen. Das dies dem ein oder anderen natürlich bitter aufstoßen würde, sei nachvollziehbar.

Saison in Spielzeiten geteilt

Auch in der Spielform für die kommenden Saison gab es einige Änderungen. Man versuche wie im letzten Jahr auf zwei Spielzeiten zu planen. Da eben keiner weiß ob es zu einer Unterbrechung oder einem erneuten Abbruch der Saison komme. Der Rahmenspielplan dabei zeigt auf, das die Spielzeit eins im Herbst 2021 beendet werden soll und nur Aufsteiger nach sich ziehe. Im Frühjahr würde dann eine Qualifikationsrunde der Spielklassen durchgeführt werden in denen es um den Ligaverbleib und den Abstieg ginge. Die Wertung der Spielzeiten haben als Vorgabe allerdings, das in Spielzeit eins mindestens 75 % der Mannschaften alle Spiele absolviert haben. Da der Rahmenplan eng gesteckt, mit sogar einem Wochenspielplan, ist - bleibt für Spielverlegungen wenig Spielraum.

Interessiert verfolgten die Vereinsverantwortlichen die Ausführungen der BFV-Verantwortlichen.

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Der Auszug aus Hof zum nachlesen:

+++ 20:40 Uhr Verabschiedung +++
Mit der obligatorischen Frage auf Wünsche und Anträge vorlägen, verabschiedete Thomas Fuchsstadt die Vereine in eine erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison.

+++ 20:25 Flexibler Spielbetrieb in der Jugend +++
Thomas Fuchsstadt hat auch noch einmal darauf hin gewiesen, das man eine Mannschaft vor dem Rückzug auf den Flexiblem Spielbetrieb ummelden zu können. Die Mannschaftsgröße könnte dann von 7 gegen 7 bis 11 gegen 11 variiert werden.
Auch das Thema Spielabsagen wurde noch einmal aufgegriffen. Informationen an Gegner, Schiedsrichter und Spielleiter müssen definitiv telefonisch erfolgen.

+++ 20:15 Uhr der Pokalwettbewerb +++
Es ist definitiv geplant den BFV Pokal zu spielen. Geplant sind für die Finalspiele im Bezirk der 1. Mai, für die Qualifikation fürs Landesfinale der 18. Mai und für das Landesfinal de 4. Juni. Es wird zuvor mit den Kreisvereinen eine separate Runde und mit den Bezirks und Landesligisten ebenfalls eine separate Runde gespielt, oder denen vier Kreis- und zwei Bezirks-/Landesverteter die Finalteilname ausspielen.
Zum Thema Hallenturniere kann im Moment noch keiner etwas sagen. Geplant wird eine Hallenserie im Jugendbereich auf jeden Fall. So bat Thomas Fuchsstadt die Vereine verfügbare Hallen an ihn zu melden. Das bayerische Hallenfinale im Bezirk ist auf den 9. Januar 2022 angesetzt. Da die Saison im Oktober enden sollte, hat man zumindest genug Zeit einen Kreissieger im Futsal zu ermitteln, wenn den Hallenturniere möglich sein. Bis jetzt haben die Vereine im Bereich der U19 allerdings auch nur 5 Mannschaften gemeldet.

+++ 20:00 Uhr Thomas Fuchsstadt über die Saison 21/22 +++
Der erste Spieltag ist für den 17.09. geplant. Wobei es einen Wochenspieltag geben soll. Der letzte Spieltag der Spielzeit eins ist für den 29. bis 31.10. geplant. Hier wird es auch definitiv keine Verlegungen nach diesem Wochenende geben, es sei den es wird ein kompletter Spieltag vom Bezirk her schon abgesagt.
Die Spielzeit 2 beginnt nicht vor dem 1. März nächsten Jahres. Kostenfreie Verlegungen der ersten Spielzeit, sind bis zum 29.08. möglich und sollen von den Vereinen auch genutzt werden. Hier gilt eine ähnliche Regelung wie bei den Senioren.

+++ 19:45 Uhr nahm Bezirksspielleiter noch einmal Stellung zu Paragraph 54 +++
Er erläuterte die Sachlage in Anlage an Spielfähige Mannschaften, bzw. was zu tun ist wenn ein oder mehrere Spieler positiv getestet wurden. Eine Absage auf Grund eines Verdachtsfalle sei nicht mehr möglich und werde als Nichtantritt gewertet.
Auch das eine Liga nur in eine Wertung gehen würde, wenn mindestens 75 % der Spiele gespielt wurde. Sollte dies nicht passiert sein, wird die Saison anuliert. Die wird auf jede Spielklasse einzeln angewendet. Zielsetzung der BFV Verantwortlichen ist, im Jugendbereich, ab der Saison 2023/2024 wieder in den geregelten Spielbetrieb über zu gehen, wie er vor der Pandemie war.

+++ 19:30 Uhr Spielbetrieb 2021 / 2022 +++
Klaus Schmalz berichtet über die Planungen aus dem Verbandsausschuss. In zwei Arbeitsgruppen mit Einbindung der Vereine wurden die Planungen vorangetrieben. Auch die neue Saison geht in eine Spielzeit eins und Spielzeit zwei. Wichtig war den Verantwortlichen das eine Spielform gefunden wurde, in der nicht das Los am Ende über Auf- und Abstieg entscheiden sollte. Auch eine Relegationsrunde wollte in dieser Art vermieden werden.
So gibt es im Kreis 3, nur zwei Kreisligen unterteilt in Nord und Süd; in Spielzeit ein. Diese werden im September und Oktober gespielt. Nach dieser Spielzeit eins, geht es weiter für die beiden erstplazierten aus den Kreisligen mit einer Qualifikationsrunde zum Aufstieg oder Verbleib in der Bezirksoberliga.
Im Sommer nächsten Jahres sind dann nur die Plätze eins bis vier gesetzt in der neuen Bezirksoberliga Saison. Ab dem fünften Platz kommt es auf die Absteiger aus der Landesliga ab. So soll der Plan voran getrieben werden, dass ab der kommenden Spielzeit in der BOL wieder 12 Mannschaften spielen.

+++ 19:20 Uhr Ernst Gamm vom Jugendsportgericht hatte das Wort +++
Zuerst informierte Ernst Gamm die Verantwortlichen in Hof, dass das Sportgericht am Ende dieser Saison geschlossen abtreten wird und nach der Vierjahresperiode nicht mehr zur Verfügung steht. Hauptaugenmerk legte der Offizielle erneut auf den Einsatz, nicht Spielberechtigter Akteure. Wobei das Sportgericht keinerlei Handlungsspielräume hat.
Paragraph 54 ist ein heißes Thema und wurde gesondert angesprochen. Der sogenannte Corona-Paragraph ist komplett überarbeitet worden und soll von den Verantwortlichen studiert werden. Besonders zu Zeiten, wo die Inszidenswerte wieder steigen, legt das Sportgericht großen Wert auf Beachtung der aktuellen Vorgaben des Verbandes.
Ernst Gamm verurteilte besonders das es Gemeinden im Bezirk gibt, die den Vereinen empfehlen mit den Jugendmannschaften nicht am Spielbetrieb des BFV teil zu nehmen.

+++ 19:05 Uhr Kreisschiedsrichterobmann Helmut Bartel hatte das Wort +++
Helmut Bartel erinnerte noch einmal an die Ansetzung der Schiedsrichter bei Privatspielen, bzw. Vorbereitungsspiele. Hier kam es in letzter Zeit oft zu Missverständnissen. Auch die Problematik bei Ansetzungen am Sonntag Nachmittag war erneut ein Thema, da dies die Hauptspielzeit im Seniorenbereich ist.
Auch das werben um Schiedsrichter war in Hof erneut ein Thema, da der Rückgang an aktiven weiter fortschreitet. von 157 Schiedsrichtern vor 7 Jahren, sind in der letzten Saison 2019/21 noch 85 Unparteiische übrig geblieben und das obwohl der BFV online Lehrgänge angeboten hat.

+++ 19:00 Uhr Begrüßung durch Thomas Fuchsstadt. +++
Er freute sich und bedanke sich beim ATS Hof West, für die Bereitstellung der Räume. Auch die Offiziellen wurden herzlich begrüßt, den Weg zur Jugendtagung gefunden zu haben.