„Wir können
nicht unmittelbar das Leid der Angehörigen der Todesopfer lindern und auch nur
alle Anstrengungen unternehmen, zumindest das materielle Leid der Geschädigten
zu verringern. Aber außer Frage steht, dass die bayerische Fußball-Familie in
dieser schweren Zeit zu 100 Prozent solidarisch an der Seite der Angehörigen
und der Hochwassergeschädigten steht“, sagt Jürgen Faltenbacher, Schatzmeister
des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) und im Präsidium für den Spielbetrieb
in Bayern zuständig. „Diese Solidarität zeichnet uns Fußballerinnen und
Fußballer aus und dies wollen wir in ganz Bayern auf den Fußballplätzen mit
einer Schweigeminute bei den Spielen am kommenden Wochenende zum Ausdruck
bringen“, erklärt Verbands-Spielleiter Josef Janker.
Selbstverständlich
leisten der Bayerische Fußball-Verband und seine Vereine neben moralischem
Beistand aber auch ganz konkrete Hilfe für Betroffene. „Die Wucht, mit der die
Naturkatastrophe zugeschlagen hat, ist unfassbar. Und erst jetzt wird das ganze
Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Zumindest bei den materiellen Schäden können
und werden wir nach Kräften helfen – Dank der BFV-Sozialstiftung, an die sich
betroffene Vereine und Mitglieder der bayerischen Fußball-Familie in
Extremfällen wenden können. Und selbstverständlich sind wir dankbar für jede
Spende, mit der die Arbeit der BFV-Sozialstiftung erst möglich gemacht wird. Es
geht einmal mehr darum, zusammenzustehen und Leid zu lindern“, betont
Stiftungs-Vorstandsmitglied Jürgen Faltenbacher.
Der BFV hat alle
Vereine in Bayern aufgerufen, sich mit einer Schweigeminute an diesem
Wochenende bei Punkt- oder Vorbereitungsspielen solidarisch zu zeigen. Ein frei
anpassbarer Mustertext für eine Stadiondurchsage ist den Vereinen über das
BFV-Postfachsystem zugestellt worden.
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