Nach über 35 Jahren: Kreisjugendleiter legt sein Amt nieder - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.06.2020 um 10:00 Uhr
Nach über 35 Jahren: Kreisjugendleiter legt sein Amt nieder
Eine Ära im Fußballkreis Bamberg/Bayreuth/Kulmbach geht zu Ende. Über Jahrzehnte hatte sich Thomas Sauerstein im Nachwuchsbereich engagiert und zuletzt das Amt des Kreisjugendleiters bekleidet. Jetzt tritt er zurück. Einen konkreten Vorschlag für einen möglichen Nachfolger gibt es bereits.
Von BFV/HJW
Er, Kreisjugendleiter Thomas Sauerstein (Röhrenhof), war in all seinem Wirken nicht zu überhören. Deutlich und mit viel Engagement vertrat der Röhrenhofer über drei Jahrzehnte das Interesse der Vereine im größten Spielkreis Bamberg/Bayreuth/Kulmbach für seinen Jugendfußball.

„Immer wieder haben wir neue Jugendkonzepte erstellen müssen“, so der jetzt 74-jährige Kreisjugendleiter aus dem Fichtelgebirge. Voraussetzung für das Gelingen war sein motivierendes Team, die das Ziel ihre Jugendvereine zu unterstützen immer ins Auge gefasst haben. „Einem kleinen Dorfverein bringt es wahrscheinlich nichts zu sagen, wir spielen in ein paar Jahren Bundesliga“. Thomas Sauerstein kannte die Zielsetzung in seinem Kreis und wusste was vorzunehmen war. Der „kleine“ Verein kämpft seit Jahren ums Überleben und die Ziele müssen zur Vereinskultur bzw. Umfeld passen.

Zum Monatsende tritt nun einer der Dienstältesten in seinem Amt als Spielleiter ab. Als Grund gab Thomas Sauerstein gesundheitliche Probleme an, die man durchaus nachvollziehen kann, ja sogar muss: Der Röhrenhofer verweist noch einmal auf sein Jugendteam, die es ihm bei seinem Rücktritt leicht machen. Schließlich ticken seine Mitarbeiter in gleichster Weise. „Meine Spielleiter sind im Amateurfussball zu Hause“ und werden das Bindeglied zwischen den Jugendlichen zu ihren Vereinen bleiben", so ein stolzer Thomas Sauerstein.

Leistete über Jahrzehnte wertvolle ehrenamtliche Arbeit: Thomas Sauerstein.
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Würdigung im kleinen Kreis

Kreisvorsitzender Manfred Neumeister (Hollfeld) bedankte sich im Rahmen der letzten Kreisjugendleiter-Sitzung bei seinem KJL Thomas Sauerstein in kleiner Runde. Eine angemessene Würdigung soll nach der Corona-Zeit erfolgen. Als Nachfolger wurde Horste Deller (Großenhül) vom Kreisjugendleiter vorgeschlagen und von allen anwesenden Spielgruppenleitern einstimmig bestätigt. Ich gebe das Vorschlagsrecht an den Bezirksvorsitzenden Thomas Unger weiter, so Manfred Neumeister. Die Berufung soll dann in Kürze durch den Verband in München erfolgen.

Wie es im Spielbetrieb der Jugendmannschaften in naher Zukunft weitergehen wird liegt derzeit in Arbeitsgruppen der Bezirke. Die Kreisjugendleitung wird sobald als möglich all seine Vereine im Kreis informieren und auf dem Laufenden halten. Außerdem hieß es: "Dem scheidenden Kreisjugendleiter wünschen wir in familiärer Umgebung das Beste, viel Gesundheit und sagen von dieser Stelle aus DANKESCHÖN!"

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