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Artikel veröffentlicht am 09.09.2019 um 14:00 Uhr

Zweites Spiel, zweite Niederlage: JFG Kreis Würzburg SW unterliegt Bamberg knapp

SPIELTAG AKTUELL Auch im zweiten Saisonspiel hat Landesliga-Aufsteiger JFG Kreis Würzburg Süd-West ein Erfolgserlebnis knapp verpasst. Gegen spielerisch bessere Bamberger fehlte offensiv die Genauigkeit, um zumindest einen Zähler mitzunehmen. Besser machten es da schon die gleichaltrigen Junioren der Würzburger Kickers, die gegen Ansbach den ersten Saisonsieg feierten, ebenso wie die Zellerauer bei Erlangen-Bruck.

Von Alexander Rausch

Es war angerichtet. Vor toller Kulisse erwartete die JFG Kreis Würzburg Süd-West die erfahrene Truppe Eintracht Bambergs zum ersten Heimauftritt in der Landesliga. Zwar waren die Lila-Weißen aus der oberfränkischen Domstadt spielerisch das bessere Team und Timo Kirchner musste sich bei David Langs Abschluss mächtig strecken, doch die Hausherren boten erfolgreich Paroli. Bei noch mehr Konsequenz im Abschluss wäre sogar die Führung möglich gewesen. Besonders bei Standards wirkten die Gäste alles andere als sicher und das Leder segelte mehrmals unberührt durch den Eintracht-Strafraum. „Die Jungs haben das richtig klasse gemacht und haben sehr stark verteidigt. Zudem müssen wir eigentlich zwei-drei Buden machen“, war Roos sehr zufrieden mit dem Auftritt der Seinen.

Bamberg cleverer

Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Christoph Luszczyk und Christian Schubert vergaben erneut beste Chancen zur Führung. Defensiv standen die Hausherren weiterhin gut, kassierten aber einen unnötigen, aber berechtigten Elfmeter, den Tim Dotterweich verwandelte. „Den Strafstoß kann man geben. So stehen wir leider mit leeren Händen da, haben aber erneut bewiesen, dass wir mithalten können“, resümierte der Übungsleiter mit gemischten Gefühlen.

Timo Kirchner hielt stark, war beim spielentscheidenden Strafstoß aber machtlos.

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Langs Mannen zahlen Lehrgeld

Ein ähnliches Fazit zog auch Maximilian Walter, Coach der U16 der Würzburger Kickers, nach der Landesliga-Premiere der Seinen in Erlangen-Bruck. Nach tollem Start und Tom Hofmanns Führungstreffer übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle und drehten die Partie noch vor dem Seitenwechsel verdientermaßen. Denn mehr als das Tor war den kleinen Rothosen nicht gelungen gegen sehr präsente Gastgeber, die auch nach dem Seitenwechsel dominant blieben.

Der Elf Dominik Langs, die auf Stützen wie Dennis Deppner, Moritz Gehring oder Vlad Ursu verzichten musste, gelang weiterhin nur sehr wenig – bis zur 60. Minute, als Elyesa Korkmaz knapp verzog. Die kleinen Kickers fanden sich besser zurecht, aber Erlangen-Bruck traf durch Malik Pankey zum 3:1. Nicht aufgebende Gäste verkürzten zwar durch Elyesa Korkmaz, doch Malik Pankey machte den Deckel drauf. „Der Sieg ist verdient, selbst wenn ein Remis noch möglich gewesen wäre. Wir haben gesehen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt“, analysierte Lang das Gesehene.

WFV-U19 rehabilitiert sich

Erstmals punktete hingegen die U19 des Würzburger FV. Ebenfalls in Erlangen-Bruck siegte die Elf Christian Breunigs mit 3:0. „Wir wollten Wiedergutmachung betreiben nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Baiersdorf. Das ist uns gelungen“, freute sich der Übungsleiter, dessen Team früh Akzente setzte und in einer weitestgehend ausgeglichenen ersten Hälfte durch Philipp Glücker spät in Führung ging. Nach der Pause hielten die Gäste das Heft des Handelns fest in der Hand. Dabei spielten die Zellerauer vor allem ihre läuferische und spielerische Überlegenheit aus und Luca Gegenwarth sowie erneut Philipp Glücker erhöhten. „Das einzige, was ich kritisieren muss, ist die Chancenverwertung. Wir müssen drei-vier Tore mehr machen und sind mit unseren Möglichkeiten viel zu nachlässig umgegangen“, sah Breunig trotz des guten Auftritts Verbesserungsbedarf. Schließlich wolle sein Team in dieser Saison oben angreifen.

Simon Schalk (re.) brachte die kleinen Rothosen in Führung.

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Rothosen-U19 siegt standesgemäß

Das wollen auch die Jungs der Rothosen-U19 und haben sich deshalb prominent verstärkt. Reichte es am ersten Spieltag gegen Burghausen nur zu einem Punkt, gelang im ersten Heimauftritt ein souveräner 2:0-Erfolg gegen die SpVgg Ansbach. Dabei hatten die kleinen Kickers die Partie von Beginn an im Griff, vergaben die sich bietenden Möglichkeiten jedoch zu überhastet. Erst Simon Schalk blieb vor Ansbachs Schlussmann Jacob Arnold cool und traf zum 1:0.

Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Hausherren die Partie und legten nach einem Eckball, den Adrian Winter verwandelte nach. In Gefahr geriet der letztlich leistungsgerechte Erfolg nicht mehr, auch weil Nicolas Wilhelm im Würzburger Gehäuse zweimal glänzend parierte. „Insgesamt war der Sieg sehr verdient. Wir hätten einige Situationen besser ausspielen und das Ergebnis noch deutlicher gestalten können“, bilanzierte Co-Trainer Nico Wagner.