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Artikel veröffentlicht am 21.07.2019 um 21:50 Uhr

Röllbach holt ersten Punkt: Höchberg strauchelt erneut

SPIELTAG AKTUELL Punktlos waren die Röllbacher nach den ersten beiden Spielen. Gerne hätte es aus Höchberger Sicht auch nach der dritten Partie so bleiben können. Doch die Kracken kamen auf eigenem Platz nicht über ein torloses Remis hinaus und finden sich nach drei Partien zunächst einmal in der unteren Tabellenhälfte wieder.

Von Alexander Rausch

Dabei waren die Kaiser-Schützlinge durchaus gut in die Saison gestartet und hatten das Auftaktmatch gegen Kleinrinderfeld souverän gewonnen. Ihre Geheimfavoritenrolle hatten die Blau-Weißen damit erst einmal untermauert, die ihnen einige der Kontrahenten zugeschustert hatten. Aber der erste Dämpfer folgte bereits am Mittwoch beim vermeidbaren 0:2 bei Aufsteiger Vatan Spor Aschaffenburg, der die saisonübergreifende Zehn-Spiele-Siegesserie der Höchberger beendete. Da schien mit den noch punktlosen Röllbachern der richtige Gegner zur richtigen Zeit zu kommen.

Destruktive Röllbacher

Ferdinand Hansel

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Aber der Schein sollte letztlich trügen. Zwar fanden die Gastgeber gut in die Partie und schafften es, die Carneiro-Elf unter Druck zu setzen, doch nach rund einer Viertelstunde hatten sich auch die Gäste akklimatisiert und besser auf das TG-Spiel eingestellt. „Sie schlugen sehr viele lange Bälle und wussten sich nicht wirklich zu wehren. Durch ihre Zweikampfhärte fanden sie sich aber besser zurecht“, merkte auch Angreifer Ferdinand Hansel, der kaum zu gefährlichen Aktionen gegen die tief stehenden Röllbacher kam.
Aber auch seine Nebenleute kamen kaum zum Zug. Die Bälle in die Gasse fing die TuS-Abwehr meist souverän ab, ebenso wie die Hereingaben von außen.

„Es gab kaum wirkliche Torgelegenheiten auf beiden Seiten“, resümierte der 22-Jährige, dessen Team nach dem Seitenwechsel wieder den besseren Start erwischte. Aber erneut nicht zwingend wurde trotz deutlicher Ballbesitzvorteile. Vor allem im letzten Drittel leisteten sich die Gastgeber zu viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten und machten es den Gästen leicht, die TG-Angriffe zu verteidigen.

Nur selten aus dem Schneckenhaus

„Als sie nach rund 70 Minuten noch tiefer standen, wurde es noch schwerer“, so Hansel. Die Höchberger versuchten es zwar unermüdlich, mehr als Alexander Priesnitz Kopfball nach Julius Sesslers Flanke wollte aber nicht herausspringen. In der Schlussphase mussten die Gastgeber dann sogar aufpassen, nicht noch zu verlieren, als sich die Gäste doch ab uns an aus ihrem Schneckenhaus trauten. Besonders der agile Niklas Scherg und Routinier Alexander Grimm sorgten mehrmals für Gefahr, treffen sollten aber auch sie nicht.

Alexander Priesnitz Kopfball war für Röllbachs Keeper Kevin Fischer keine Prüfung.

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Höchberg ohne Lösungen

„Wir wollten die Partie unbedingt gewinnen, konnten das Röllbacher Bollwerk aber nicht knacken. Wir haben es immer wieder probiert, sind aber nicht durchgekommen“, ärgerte sich Hansel über das torlose Remis, mit dem die Kracken nun vier Zähler auf dem Konto haben. Nach dem guten Start waren die beiden vergangenen Partien sicherlich ein erster, wohl in dieser Form nicht erwarteter Stimmungsdämpfer.