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Artikel veröffentlicht am 09.04.2018 um 10:34 Uhr

Durch zwei Elfmeter: Vach gibt Sieg aus der Hand

Bis fünf Minuten vor dem Ende stand die Vacher Antwort auf die 1:4-Pleite des Tabellenführers TSV Abtswind vom Vortag, dann aber verursachte man einen Handelfmeter, den abermals Graup zum letztlich nicht unverdienten 2:2-Remis für einen unnachgiebigen Gast aus Fuchsstadt markierte.

Von Marco Galuska

Rico Röder konnte es nicht fassen: Einen vermeintlich sicheren 2:0-Vorsprung gab der ASV Vach gegen Fuchsstadt noch aus den Händen.

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Mit einer 1:4-Niederlage gegen die DJK Schwebenried-Schwemmelsbach leistete sich der TSV Abtswind am Samstag einen weiteren Patzer, der unterstreicht, dass der Primus nach der Winterpause alles andere als unantastbar unterwegs ist.

Unantastbar schien hingegen der bis gestern in 2018 ausschließlich siegreiche ASV Vach - zumindest bis zum Anbruch der Schlussviertelstunde. Da stand es nach Treffern von Michael Mirschberger und Hendrik Hassa noch 2:0 für die Hausherren, ehe zwei berechtigte Elfmeter letztlich zu einer Punkteteilung führten.

Michael Mirschberger (hier beim Kopfball) traf abermals per Freistoß zur Vacher Führung.

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Vach war von Beginn an spielbestimmend und erwischte einen perfekten Start, als Mirschberger einmal mehr seine Freistoßkünste demonstrierte und maßgenau rechts unten traf (10.). Allerdings bot Fuchsstadt stets Paroli und ließ sich nicht beeindrucken. Kapitän Bolz kam nach einer Flanke von rechts frei zum Schuss, verzog aber (24.). Dann war es auf der anderen Seite eine Rechtsflanke von Zametzer, die bei Hassa landete, der aus dem Stand mit einer Kopfball-Bogenlampe zum 2:0 traf (30.). Solche Tore erzielt man eben, wenn man oben steht. Und dann hat man auch das Glück, so wie bei Dominik Halbigs satten Schuss, der nur knapp am Tor vorbei in der Werbebande einschlug (43.).

Hendrik Hassa (rechts) traf mit einer Kopfball-Bogenlampe zum 2:0, musste aber Gelb-Rot-gefährdet zur Pause raus.

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Ein wenig Glück hatte auch Torschütze Hassa, der nach Verwarnung sich ein weiteres Foul leistete und ohne Ampelkarte in die Kabine kam, wo ihn Trainer Hofmann dann zwangsweise beließ. Dafür kam Neuzugang Mario Foth zum Einsatz und dieser führte sich mit einer Flanke auf Benes gleich prächtig ein, doch der Stürmer scheiterte per Kopf an der Latte (46.). Im Gegenzug traf auch der starke Halbig nur die Latte. Feser traf zehn Minuten später den Außenpfosten und unterstrich, dass die Partie eben noch nicht entschieden war. Vach verpasste durch Rico Röder (61.) und Konrad (63.) knapp die Vorentscheidung. Die letzte Viertelstunde eröffnete Halbig mit einem Pfostenkracher - zum dritten Mal Aluminium für die Gäste. Als dann Hecker geschickt Zametzer zum Foul zwang, verwandelte Graup sicher zum Anschlusstreffer. Ein Blackout von Kohl brachte in der 85. Minute den Handelfmeter, den erneut Graup verwandeln konnte. Unterm Strich war es ein verdientes Remis, weil Fuchsstadt sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hatte und mit starker Kondition dagegen hielt.

Mittwoch beim Tabellenführer-Besieger

Auch wenn die Vacher somit nur einen Punkt auf Abstwind gutmachen konnten, so liegt man nun dennoch auf Schlagdistanz zum Spitzenrang. Das Heimspiel gegen Abstwind steigt am vorletzten Spieltag (12. Mai), zunächst aber gilt die volle Konzentration dem Nachholspiel am Mittwoch bei der DJK Schwebenried-Schwemmelsbach, bekanntlich ein potentieller Stolperstein.

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Spielstenogramm

Vach

Fuchsstadt

2:2

ASV Vach: Stahl, Hassa (46. Foth), Mirschberger, Eich, Zametzer D. (86. Leikam), Röder, Röder R., Kohl, Hufnagel, Benes, Konrad (77. Haas) / Dirr, Ruckriegl

1. FC Fuchsstadt: Fella, Schmitt, Bayer (68. Seidl), Baldauf P., Stöth T., Lieb, Halbig, Häcker, Bolz, Graup, Feser / Döpfert, Eyrich, Böhm, Halbritter

Tore: 1:0 Mirschberger (10.), 2:0 Hassa (30., Zametzer D.), 2:1 Graup, Foulelfmeter (76.), 2:2 Graup, Handelfmeter (85.)

Gelbe Karten: Kohl (18.), Mirschberger - Foulspiel (29.), Hassa - Foulspiel (35.), Zametzer D. - Foulspiel (72.), Hufnagel (83.) / Stöth T. (8.), Baldauf P. (9.), Bayer (22.), Graup (88.)

Zuschauer: 120 | Schiedsrichter: Christopher Knauer (SpVgg Isling) 3,5