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Artikel veröffentlicht am 20.10.2017 um 14:00 Uhr

Vereine Vorsicht: Langfinger in Sportheimen unterwegs

Stefan Huttner, Vorstand des SV Walsdorf, bat anpfiff.info um eine Mitteilung an die Vereine über unsere Homepage. Besser gesagt, um einen Warnhinweis. Denn die Walsdorfer Fußballer wurden vor Kurzem während des Trainings Opfer eines oder mehrerer Langfinger, die insgesamt 600 Euro erbeuten konnten. UPDATE: Jetzt hat es in dieser Woche auch die DJK Bamberg erwischt, Geldbörsen und Smartphones aus Kabine gestohlen.

Von Markus Schütz

Beim SV Walsdorf, dem Verein von Stefan Huttner, wurde in der letzten Woche während des Trainings Bargeld aus der Kabine entwendet.

anpfiff.info

UPDATE: Was zu befürchten war, hat sich bestätigt: Die Einbrüche/Diebstähle gehen weiter... Nun hat es auch die DJK Don Bosco Bamberg erwischt, bei der beim Training in dieser Woche Geldbörsen und Handys/Smartphones gestohlen wurden!!!
Deshalb nochmal die Warnung an alle Vereine, Vorsicht walten zu lassen!!!!

"Weil noch nie etwas passiert bzw. weggekommen ist, waren der Zugang zum Umkleidebereich und zur Kabine während des Trainings nicht verschlossen.", erklärt Stefan Huttner. Die Tatsache, dass noch nie etwas wegkam, änderte sich am Freitag vor einer Woche. Grundsätzlich ist es natürlich so, dass die Gefahr mit zunehmend früher einsetzender Dunkelheit, wenn die Mannschaften auf den meist etwas entfernter vom Sportheim liegenden Trainingsplätzen unter Flutlicht trainieren, steigt. Am Freitag vor einer Woche bemerkten dann die Walsdorfer Fußballer, dass jemand in der Kabine war und nicht zuletzt einiges an Bargeld aus den Taschen geklaut wurde. Insgesamt waren 600 Euro weg. Dazu fehlten die Autoschlüssel, da der oder die Täter auch auf dem Parkplatz die Autos öffneten und diese durchsuchten. "Aus Schaden wird man klug.", so ein etwas zerknirschter Walsdorfer Vorstand Stefan Huttner, bei seinem Verein werden für die Zukunft nun Vorsichtsmaßnahmen getroffen. "Jetzt geht es mir aber auch darum, dass andere Vereine vorgewarnt werden, damit ihnen nicht das Gleiche passiert, wie uns."
Ein ähnlicher Fall ereignete sich beim Post-SV Bamberg, ebenfalls beim Training, allerdings erst an diesem Dienstag. Der Grund, warum hier kein großer Entwendungsschaden entstand, liegt wahrscheinlich daran, dass der oder die Täter gestört worden sein müssen. Die Spieler der Post, wie Trainer Uli Doktorowski berichtet, wurden auf eine anspringende Alarmanlage eines Autos aufmerksam und sahen sofort nach.

Bereits Anfang/Mitte September wurde in die gerade einmal einen Kilometer voneinander entfernten Sportheime des TSV Breitengüßbach und des SC Unteroberndorf eingebrochen. Und zwar jeweils in der Nacht vom 08. auf den 09. September diesen Jahres. Hier ist vor allem der entstandene Sachschaden von Bedeutung. Ein weiterer Verein, der in der jüngeren Vergangenheit heimgesucht wurde, ist der SC Kemmern. Wahrscheinlich gibt es noch weitere Vereine, die Opfer wurden. In den genannten Fällen ermittelt die Polizei.

Vor allem, wenn wieder unter Flutlicht trainiert werden muss und die Dunkelheit den Langfingern Schutz bietet, werden auch Sportvereine - wie leider alle Jahre - Opfer von Dieben oder Einbrechern.

anpfiff.info

Abschließen, Wertgegenstände einsammeln, Augen offen halten

Insbesondere um zu verhindern, dass Wertgegenstände während des Trainings verschwinden, sind die Teams angehalten, sowohl die Außen-, als auch die Kabinentüre abzusperren. Der letzte Trainingsgast sperrt ab und wer während des Trainings den Schlüssel beispielsweise für einen Toilettengang braucht, holt ihn sich beim Trainer. Idealer Weise werden die Wertgegenstände in einer Tasche zum Trainingsplatz, wo sie unter Aufsicht sind, mitgenommen. Und weil es nicht unwahrscheinlich ist, dass vor dem eigentlichen Delikt der oder die Täter die Trainingszeiten und Örtlichkeiten beobachten und auskundschaften, ist es sicher nicht verkehrt, auf verdächtige Personen während des Trainings zu achten. Also: Türen geschlossen halten, die Augen offen!