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Artikel veröffentlicht am 14.05.2017 um 21:40 Uhr

SV Würgau Kreisliga-Meister: "Die Nummer eins im Kreis sind wir!"

"Die Nummer ein, die Nummer eins, die Nummer eins im Kreis sind wir!" So sangen die Würgauer Spieler gemeinsam mit ihrem Trainer Stefan Sperber nach dem 2:1-Auswärtserfolg beim TSV Schlüsselfeld. Nach Toren von Michael Raub und Thomas Will sind die Würgauer nicht mehr einzuholen und kehren als Meister der Kreisliga 1 zurück auf die Bezirksebene. Herzlichen Glückwunsch!

Von Markus Schütz

Zwar mussten die Würgauer heute noch zwei, drei Minuten zittern, als Stefan Fischer bereits in der Nachspielzeit den Anschlusstreffer für die Schlüsselfelder erzielte. Schlussendlich reichten die beiden Tore von Michael Raub und Thomas Will aber zum knappen und hart erkämpften 2:1-Auswärtssieg beim TSV Schlüsselfeld, nach dem dem SV Würgau die Meisterschaft in der Kreisliga 1 nicht mehr zu nehmen ist. Danach brachen bei den Spielern, bei Trainer Stefan Sperber, den Betreuern und beim Anhang alle Dämme: Der SV Würgau ist nach neun Spielzeiten zurück auf Bezirksebene.

Jubelnde Würgauer nach der feststehenden Kreisliga-Meisterschaft.

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Seit dem 8. Spieltag auf eins oder zwei

Die Mannschaft um Spielführer Joachim Hemmer setzte sich früh in der Spitze der Kreisliga fest - und stand ab dem 8. Spieltag entweder auf Platz zwei oder Platz eins. Schlussendlich stehen nach 29 von 30 zu absolvierenden Partien 59 Punkte auf der Habenseite, gleich 13 Mal hielt die Null bei den Würgauern. Kritisch wurde es zwar zuletzt nach gleich drei Niederlagen in Folge gegen Tütschengereuth, Pettstadt und Stappenbach. Aber auch die Verfolger wollten nicht so recht in die Puschen kommen und ließen immer wieder Federn. Nun steht nicht nur der Meister, sondern auch der Relegationsteilnehmer fest: Der SV Dörfleins ist bei vier Punkten Vorsprung sicher Zweiter.

Der SV Würgau um seinen erfolgreichsten Torschützen Thomas Will, der auch gegen Schlüsselfeld wieder traf, profitierte nicht zuletzt vom großen Zusammenhalt und vom Willen, den jeder Akteur an den Tag legt, der im Würgauer Trikot den Platz betritt. Gerade zuhause macht man es den Gegnern nicht gerade einfach. Von den 14 Spielen bisher verlor die Mannschaft des 38-jährigen Trainers Stefan Sperber nur eines. Der SV Würgau war die konstanteste Mannschaft in der Kreisliga und somit ein verdienter Meister! Und der hat es sich verdient, am kommenden Samstag entspannt die letzte Partie der Meistersaison gegen den SV Zapfendorf anzugehen. Im Anschluss starten dann die Feierlichkeiten - da trifft es sich gut, dass zeitgleich das Feuerwehrfest stattfindet... da wackelt sicher der Würgauer Berg!

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in der Bezirksliga!

Ein ausführliches Meisterportrait folgt, hier Stimmen der Würgauer von diesem Sonntag:

Gemeinsam mit Fans und Betreuern feierte die Mannschaft des SV Würgau die Meisterschaft in der Kreisliga!

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Trainer Stefan Sperber:
"Einfach nur geil! Ich bin stolz ohne Ende auf die Mannschaft. Hier in Schlüsselfeld muss man erst einmal gewinnen. Sie haben uns, wie alle anderen Gegner auch, nichts geschenkt. Für heute haben wir noch nichts Großes geplant - aber zufälligerweise ist am kommenden Wochenende in Würgau Feuerwehrfest... und da steht sowieso ein Zelt...!"

Matthias Hartmann

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1. Vorsitzender Matthias Hartmann:
"Das heute war, ähnlich wie im Hinspiel, ein richtig gutes Spiel auf Augenhöhe. Die Mannschaft hat heute wieder bewiesen, dass sie vor allem gegen die Top-Gegner in der Liga fit und fokussiert ins Spiel geht. Schlüsselfeld war vor allem in der zweiten Halbzeit bärenstark und sehr nahe am Ausgleich. Aber unser Keeper und unsere Defensive war stark - und wir haben unsere Chancen effektiv genutzt. Richtig an die Meisterschaft habe ich geglaubt, als unsere Mannschaft gut aus der Winterpause kam und die ersten Spiele souverän bestritten hat. Freilich kommt man nach den drei Niederlagen am Stück auch mal ins Zweifeln - aber das Team und der Trainer haben gezeigt, dass sie mit dem Druck umgehen können und haben sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir haben uns diese Chance heute erarbeitet - und ich bin froh und glücklich, dass wir sie genutzt haben!"

Joachim Hemmer

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Spielführer Joachim Hemmer:
"In den letzten Jahren haben wir uns immer sehr schwer getan hier und meist den Kürzeren gezogen. Umso schöner, dass es diesmal geklappt hat. Nach der Halbzeit waren wir angeknockt, da hat Schlüsselfeld enorm Druck gemacht. Aber wir haben als Mannschaft stark dagegen gehalten und uns den Sieg heute als Team verdient. Nach dem 2:0, das Thomas klasse gemacht hat, war ich mir sicher: Heute bekommen wir keine zwei Gegentore mehr. Zum ersten Mal so richtig geglaubt, dass wir es schaffen können, habe ich vor einigen Wochen, als wir den großen Vorsprung hatten. Nach unserer Schwächephase haben wir uns zusammengesetzt und uns noch einmal eingeschworen, dazu haben wir die eine oder andere Extra-Trainingseinheit eingelegt und kamen dann wieder zurück in die Spur. Dass wir jetzt durch sind und in die Bezirksliga aufsteigen - das kann ich im Moment noch gar nicht richtig glauben. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir vor drei, vier Jahren noch gegen den Abstieg gespielt haben!"

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