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Artikel veröffentlicht am 13.02.2017 um 12:00 Uhr

Winterarbeitstagungen: Homogene Kreisliga-Tagung in Pettstadt

Am Wochenende fand der Teil 1 der Tagungen im Spielkreis statt. Traditionell macht die Kreisliga hier den Auftakt. Im Saal der Gastwirtschaft Göller in Pettstadt verlief die Winterarbeitstagung, auf der nicht zuletzt der Rahmenterminkalender für die kommende Serie festgezurrt wurde, zielgerichtet und harmonisch.

Von Markus Schütz

Kreisspielleiter Manfred Neumeister begrüßte die Vereinsvertreter der Kreisliga 1, die, bis auf eine entschuldigte Ausnahme, vollzählig erschienen waren. Von BFV-Seite waren Simon Winkler (stellv. Obmann Schiedsrichtergruppe Bamberg), Uwe Storch (Obmann Schiedsrichtergruppe Steigerwald) und Christian Diller, Online-Beauftragter aus Ludwigschorgast.

Nicht nur die Vertreter der Kreisliga-Vereine (und die der A-Klasse 4) waren anwesend, sondern auch die Daltons (re. oben im Bild)...

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Diller referierte kurz über die digitale Revolution, das heißt, die rasante Entwicklung der Verbreitung im Online-Bereich. Der eben auch in das Verbandsleben Einzug hält und weiter halten müsse. Darunter zählen auch die Ticker, die von den Vereinen geliefert werden. Zwölf Vereine im gesamten Spielkreis Bamberg/Bayreuth-Kulmbach kommen auf 100 Prozent Beteiligung. Drei davon kommen aus dem Teilkreis Bamberg. Eine insgesamt ausbaufähige Beteiligung, wie KSL Manfred Neumeister attestierte.

Simon Winkler berichtete vom jüngsten, gemeinsamen Lehrgang der Schiedsrichter-Gruppen Bamberg und Steigerwald, zu dem sich 26 Neulinge anmeldeten (20 in Bamberg, 6 im Steigerwald). Leider, so blickte der junge Schiedsrichter-Funktionär zurück, konnten gerade im unteren Herren- bzw. im Frauenbereich, aufgrund einer immer noch zu geringen Anzahl an aktiven Schiedsrichtern Spiele nicht besetzt werden. Insofern ging sein Appell an die Vereinsvertreter, in ihren Vereinen für das Schiedsrichter-Amt zu werben.
Diesem Appell schloss sich Uwe Storch, seit 01. Dezember vergangenen Jahres Obmann der Schiedsrichter-Gruppe Steigerwald, natürlich an. Nicht zuletzt deshalb, weil die Personalsituation in seiner Gruppe prekärer ist. Von den derzeit 69 Schiedsrichtern seien 30 quasi im Dauer-Einsatz, um so viele Spiele wie möglich abdecken zu können. Storchs eigener Rekord liege bei acht Spielen an einem Wochenende, die er geleitet hat. Aber auch hier ist eine Abdeckung aller Spiele in der Vergangenheit eben nicht immer gelungen. Der kommende Schiedsrichter-Neulingslehrgang der Gruppe ist für 21. bis 23. April geplant. Leider hören etwa 80 Prozent aller Neulinge innerhalb des ersten Jahres wieder auf. Grund ist der berühmte "Praxis-Schock". Deshalb bat der Obmann um Rücksichtnahme, wenn ein junger, noch unerfahrener Schiedsrichter nicht immer alles richtig mache. Uwe Storch bat abschließend darum, dass er gerade bei kurzfristigen Spieländerungen per Mail (schiri-storch@web.de) oder per Handy (0160-3660881) von den Vereinen informiert wird.

Manfred Neumeister, Simon Winkler, Uwe Storch und Christian Diller (v.li.) waren die Verbands- und Schiedsrichtervertreter bei der Tagung der Kreisliga in Pettstadt.

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Assistenten bei Vorbereitungsspielen

Ein wichtiger Punkt im Bereich Schiedsrichter war die Einteilung bei Vorbereitungsspielen. Und zwar dann, wenn beispielsweise ein Kreisligist gegen einen Bezirksligisten teste. Dann wird ein Gespann geschickt. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, denn in der Satzung sind für Spiele mit Beteiligung eines Bezirksligisten Assistenten vorgeschrieben. Wenn Kreisligisten untereinander Freundschaftsspiele austragen, kann - auf den Wunsch beider Vereine - darauf verzichtet werden. Simon Winkler warf noch einen wichtigen Aspekt ein: Gerade die Vorbereitungsspiele dienen auch den Schiedsrichter-Gespannen dazu, sich aufeinander einzuspielen. Dennoch soll in der nächsten Zeit darüber nachgedacht werden, wie diese Kosten für die Vereine zumindest minimiert werden können.

Erfreulich ist die Tatsache, dass die Sportgerichtsfälle im Vergleich zum Vorjahr nicht angestiegen sind. Manfred Neumeister ging näher auf den § 33 der Spielordnung ein, in dem es um die Vorlage der Spielberechtigung geht. Wichtig hier: Vorlage des Führerscheins oder Personalausweises reicht nicht mehr aus, wenn eine Spielberechtigung nicht unmittelbar nachgewiesen werden kann - auch, wenn der Spieler schlussendlich eine Spielberechtigung hat. Manfred Neumeister riet deshalb allen Vereinen, die Bilder der Spieler für die Online-Spielberechtigung hochzuladen.

Im Punkt "Spielabsagen" waren sich die Vereine einig, dass keine generelle Spielabsage erfolgen solle, wenn klar ist, dass etwa die Hälfte aller Spiele an einem Spieltag wetterbedingt ausfallen können. Diese Entscheidung soll so lange wie möglich in der Verantwortlichkeit der Vereine bleiben.

Freitag als "Regel-Spieltag"

Die kommende Saison beginnt am letzten Juli-Wochenende 2017. Das Kreis-Eröffnungsspiel findet diesmal wieder im Teilkreis Bamberg statt. Die Kreisliga-Vereine können sich ab sofort beim Kreisspielleiter für die Austragung bewerben. Die Rückrundenspielpläne gehen an die Vereine raus, ab sofort können (bis zum 19.02.) Verlegungswünsche online beantragt werden. Von Samstag auf Sonntag und umgekehrt ging und geht dies weiterhin innerhalb dieser Frist ohne Zustimmung des Gegners. Nun kommt auch der Freitag als Spieltag dazu. Allerdings kann der Gegner dieser Verlegung widersprechen. Tut er dies innerhalb der Frist nicht, gilt der Freitag als Spieltag. "Idealerweise aber", appellierte Manfred Neumeister an die Vereine, "sprecht ihr euch untereinander ab, wenn es um außergewöhnliche Verlegungen oder Wünsche geht!"

Helmut Röder vom ASV Naisa ist für die Kreisliga einer der Ligen-Sprecher, die als Bindeglied zwischen den Vereinen und der Spielleitung fungieren. Er regte an, dass sich die Vertreter der Kreisliga in regelmäßigen Abständen treffen und die Liga betreffende Themen besprächen. Dies wurde von allen Vereinen begrüßt und trägt sicher zu einem noch reibungsloseren Spielbetrieb bei. Bei den Eintrittspreisen gelten für Erwachsenen 3,50 Euro, für Rentner und Behinderte 2,50 Euro, für Frauen und Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren 1,50 Euro. Sind die Spiele der Zweiten Mannschaften "Vorspiele", dann ist der Besuch kostenfrei. Parallel stattfindende Spiele, wie sie beispielsweise bei Dörfleins 2 oder Hirschaid 2 stattfinden, werden normal je nach Ligenpreis kassiert.